Vor nunmehr fast zwei Jahren vertrieb der russische Angriffskrieg die ersten Ukrainer nach Sachsen – darunter auch zahlreiche Pädagoginnen. Viele können nun dauerhaft an Sachsens Schulen bleiben.
Schlagwort: Flüchtlinge
Für rund 502.000 Schülerinnen und Schüler beginnt am 29. August ein neues Schuljahr.
»Wir starten ganz normal in das neue Schuljahr. Der Schulbetrieb wird ohne coronabedingte Einschränkungen stattfinden«,
freute sich Kultusminister Christian Piwarz.
Auch im kommenden Schuljahr 2022/23 werden Kinder und Jugendliche aus der Ukraine Teil des sächsischen Schulalltags sein. Um die Schulen bei dieser enormen Herausforderung bestmöglich zu unterstützen, liegen jetzt weitere Eckpunkte für die Beschulung vor.
Ab sofort können ukrainische Fachkräfte mit Erzieherausbildung ihr Interesse an einer Anstellung bekunden.
Seit dem Beginn des Krieges in der Ukraine flüchten Millionen Menschen aus ihrem Heimatland. Darunter sind hunderttausende Kinder und Jugendliche. Viele von ihnen finden auch in Sachsen Zuflucht. Die Schulbehörden und viele Schulen sind dabei, Bedingungen zu schaffen, um den Ankommenden den Zugang zu ermöglichen, ihnen Sicherheit und eine Perspektive zu vermitteln.
Wie können ukrainische Kinder in Sachsen Zugang zu schulischer Bildung erhalten und bestmöglich in den Schulalltag integriert werden? Welche Gestaltungsmöglichkeiten und Materialien stehen den Schulen zur Verfügung? Dazu liegen jetzt Eckpunkte vor.
Wie können geflüchtete Kinder und Jugendliche aus der Ukraine möglichst nahtlos beim Weiterlernen unterstützt werden? Das Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht (FWU) stellt dazu digitalisierte ukrainische Schulbücher über die frei zugängliche Bildungsmediathek MUNDO bereit.
Um den ukrainischen Flüchtlingskindern den Einstieg in den Schulalltag in Sachsen so einfach wie möglich zu gestalten, sucht das Landesamt für Schule und Bildung Lehrkräfte und Schulassistentinnen und -assistenten mit ukrainischen Sprachkenntnissen für allgemeinbildende und berufsbildende Schulen.
Die Zahl der an Sachsens Schulen aufgenommenen Schutzsuchenden wächst. Zudem wurden erste geflüchtete Fachkräfte eingestellt.
Immer mehr Kriegsflüchtlinge werden an Sachsens Schulen aufgenommen. Auch die Kitas stellen sich auf eine zunehmende Zahl an geflüchteten Kindern ein. Ein Überblick.