Zum zweiten Schulhalbjahr sind mehr Pädagogen eingestellt worden als im Vorjahr.
Kategorie: Seiteneinsteiger
Um den Lehrermangel abzumildern, können an Sachsens Schulen und in bestimmten Bereichen Personen ohne Studium und mit Berufsabschluss als Lehrkräfte eingesetzt werden. Das sieht ein neuer Erlass von Kultusminister Conrad Clemens vor.
Mehr Sinn, bitte! Inspiriert von ihrer Zeit in der Entwicklungshilfe, wagte die Arbeits- und Wirtschaftspsychologin Liesa Kullrich 2016 den Seiteneinstieg in den Schuldienst. Bis heute hat die engagierte Lehrerin diesen Schritt nicht bereut und schätzt die Möglichkeit, positiv auf nachwachsende Generationen einzuwirken.
In Vorbereitung auf das kommende Schuljahr hat Sachsen bisher insgesamt 1.033 Lehrkräfte eingestellt. Die meisten Nachwuchskräfte werden in Gymnasien und Grundschulen arbeiten. Sachsens Kultusminister Christian Piwarz hätte gern mehr eingestellt. Doch die Bewerberlage gab nicht mehr her. Dafür sind die Bindungsquoten und die zahlreichen Bewerber aus anderen Bundesländern umso erfreulicher.
Knapp 200 Personen konnten für den Seiteneinstieg in den Lehrerberuf gewonnen werden. Die neuen Seiteneinsteiger sind am 2. Mai in ihre dreimonatige Einstiegsfortbildung gestartet, bevor sie im August vor Klassen stehen werden.
Der Kreis der möglichen Bewerber für den Seiteneinstieg in den Lehrerberuf wird erweitert. Darauf haben sich das Kultusministerium und der Lehrerhauptpersonalrat nach langen Verhandlungen verständigt.
Nach den Winterferien starten die rund 1.400 öffentlichen Schulen mit insgesamt 817 neu eingestellten Lehrerinnen und Lehrern. Geplant war die Einstellung von bis zu 1.100 Personen. Die Einstellungsverfahren zu den offenen Stellen laufen weiter.
Fast 200 Personen konnten für den Seiteneinstieg in den Lehrerberuf gewonnen werden. Die neuen Seiteneinsteiger befinden sich seit dem 1. November in der dreimonatigen Einstiegsfortbildung bevor sie ab dem 1. Februar nächsten Jahres unterrichten werden.
Für rund 502.000 Schülerinnen und Schüler beginnt am 29. August ein neues Schuljahr.
»Wir starten ganz normal in das neue Schuljahr. Der Schulbetrieb wird ohne coronabedingte Einschränkungen stattfinden«,
freute sich Kultusminister Christian Piwarz.
1.500 Lehrerstellen sind zum neuen Schuljahr 2022/2023 ausgeschrieben. Doch die Zahl der grundständig ausgebildeten Bewerber fällt deutlich geringer aus.