Kamera an, Klappe auf, Lehrer werden – beim Freiwilligen Sozialen Jahr Pädagogik bekommen die Freiwilligen einen Einblick in den Lehrerberuf. Zum Beispiel in den Bereich Medienpädagogik. Wir waren bei einem Bildungstag in der Zentralbibliothek Dresden dabei.
Schlagwort: Digitale Medien
Falschmeldungen und Verschwörungstheorien gewinnen durch das Internet ein demokratiegefährdendes Ausmaß. Die Vermittlung von Medienkompetenz bekommt damit zunehmende Bedeutung – auch in der Demokratiebildung.
Das Gymnasium im Dresdner Stadtteil Pieschen wurde im Sommer 2017 gegründet. Seitdem hat es sich zu einer der Vorzeigeschulen in der Landeshauptstadt entwickelt – besonders wenn es um das Thema Digitalisierung geht.
Wetterkunde+, Kahoot und GeoGebra – das alles sind keine Fremdworte für die Lehrinnen und Lehrer an der Freiberger Oberschule »Clara Zetkin«. Sie nutzen Apps, Online-Plattformen und Tablets regelmäßig. Damit wird der Unterricht abwechslungsreicher. Doch nicht genug: In Freiberg gibt es eine ganze Klasse, die mit Tablets lernt.
»Handy, Laptop und Co. gehören heute zur Lebenswelt der Schüler, sie lassen sich nicht einfach aus der Schule ausschließen. Und das wollen wir auch gar nicht«, sagt Anja Unger. Sie ist Schulleiterin am BSZ Agrarwirtschaft und Ernährung mit seinen Standorten in Dresden und Altroßthal.
10 Preise, 5 Kategorien, 19.000 Euro: Ab sofort können sich Schulen, Hochschulen, Kindertagesstätten, Jugend- und Familienzentren, Mehrgenerationenhäuser, Initiativen und Vereine aus Sachsen für den »Medienpädagogischen Preis 2019« bewerben.
»Für viele Kinder gehören Smartphone und Co. bereits ab dem Kleinkindalter zur Lebensrealität. Sie werden als Zeitvertreib oder Spielzeug erlebt«, sagt Schulleiter Holger Wachtel. Er leitet die Grundschule »Samuel von Pufendorf« in Zwönitz.
Als erstes Flächenland hat Sachsen eine Förderrichtlinie zur Umsetzung des DigitalPakts Schule aufgelegt. Damit können Schulträger ab Juni Fördermittel beantragen. Insgesamt stehen den Schulen 250 Millionen Euro bis 2024 für die digitale Infrastruktur und Ausstattung zur Verfügung.
An Schulen werden täglich Daten verarbeitet. Das sind nicht nur Namen und Adressen, sondern auch Fotos, Leistungsnachweise, Bewertungen und Prüfungsergebnisse. Gerade Schülerakten sind detaillierte Sammlungen mit teilweise sehr sensiblen Daten, die mit jedem Schuljahr aussagekräftiger werden. Die Datenschutz-Grundverordnung, die seit dem 25. Mai 2018 gilt, stellt für alle Einrichtungen, die personenbezogene Daten erfassen und speichern, Regeln auf, wie mit diesen Daten umgegangen wird.
Ein Wortungetüm sorgt derzeit für Aufregung: EU-Datenschutz-Grundverordnung, kurz EU-DSGVO. Ist die Unruhe berechtigt? Kaum, sagen die Juristen des Kultusministeriums. Wer vorher Datenschutzbestimmungen beachtet hat, wird auch mit der EU-DSGVO zurechtkommen. Ein paar neue Regeln gilt es allerdings zu beachten.