Schulen in Zahlen: Mehr Schüler besuchen öffentliche Schulen

Schulen in Zahlen: Mehr Schüler besuchen öffentliche Schulen

Die Zahl der Schülerinnen und Schüler an den 1.374 öffentlichen Schulen ist gegenüber dem Vorjahr leicht gestiegen. Die Unterrichtabsicherung hat sich leicht verschlechtert. Das geht aus vorläufigen Daten der Schulstatistik hervor.

Wie viel Schülerinnen und Schüler werden von wie viel Pädagogen in wie viel Klassen an öffentlichen Schulen unterrichtet? Diese Zahlen und noch mehr Daten werden einmal im Schuljahr – in diesem Schuljahr zum Stichtag 15. Oktober – erhoben. Nun liegen die vorläufigen Daten zur Schulstatistik vor. Danach stieg die Zahl der Schülerinnen und Schüler gegenüber dem Vorjahr um 3.480 und damit 0,8 Prozent auf 413.001. Der Schülerzahlanstieg schwächte sich gegenüber dem Vorjahr (plus 1,0 Prozent) leicht ab. Den Zuwachs verbuchten die Schularten Grundschule, Oberschule und Gymnasien. Nur die berufsbildenden Schulen besuchten 876 Schüler weniger als im Vorjahr.

Die durchschnittliche Größe der 19.845 Klassen blieb fast unverändert und betrug in den Grundschulen 21,2, Oberschulen 23,7, Gymnasien 23,7, Berufsbildenden Schulen 19,1 und den Förderschulen 9,8 Schüler pro Klasse.

Zum Stichtag 15. Oktober 2020 waren insgesamt 34.026 Lehrerinnen und Lehrer sowie Pädagogische Fachkräfte an den öffentlichen Schulen beschäftigt. Im Vorjahr waren es 33.829 Pädagogen.

Auch Daten zur Unterrichtsabsicherung wurden erhoben. Danach konnte der sogenannte Grundbereich (Stundentafel) in allen Schularten nicht vollständig abgesichert werden (s. Tabelle 1).

Tabelle 1

Etwas mehr Personalressourcen standen für unterrichtsergänzende Projekte (Ergänzungsbereich) zur Verfügung. In fast allen Schularten gab es leichten Zuwachs (s. Tabelle 2). Lediglich die Gymnasien mussten – von einem hohen Level kommend – Abstriche verbuchen.

Tabelle 2

 

Dirk Reelfs, Pressesprecher im Sächsischen Staatsministerium für Kultus

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