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Mehr Seiteneinsteiger eingestellt: 273 starten in den Lehrerberuf

Mehr Seiteneinsteiger eingestellt: 273 starten in den Lehrerberuf

In Vorbereitung des zweiten Schulhalbjahres sind mehr Seiteneinsteiger eingestellt worden als in den Vorjahren. 273 Personen werden jetzt drei Monate lang qualifiziert, bevor sie ab dem 1. Februar 2025 unterrichten werden.

Seiteneinsteigerinnen und Seiteneinsteiger werden zum 1. November eines Jahres eingestellt. Dieser Termin ist gleichzeitig auch der Starttermin der dreimonatigen Einstiegsfortbildung. In dieser Phase vermitteln erfahrene Lehrkräfte Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu wesentlichen Abläufen des Schulalltags und der Unterrichtsgestaltung. Darüber hinaus stehen den Seiteneinsteigern für zwei Schulhalbjahre eine Mentorin oder ein Mentor an der Schule zur Verfügung.

Die 273 Personen, die gewonnen werden konnten, besetzen 269,6 Vollzeitstellen (Vollzeitäquivalente; Tabelle 1). Damit sind alle geeigneten Bewerberinnen und Bewerber eingestellt worden.

Tabelle 1: Einstellung von Seiteneinsteigern (Stellen)

Mit 121 Seiteneinsteiger werden nun ab Februar 2025 die meisten an Oberschulen unterrichten, weitere 28 an Grundschulen, 26 an Gymnasien, 74 an Berufsbildenden Schulen und 23 an Förderschulen sowie einer an Gemeinschaftsschulen tätig sein. Im Vergleich zum Vorjahr sind vor allem an den Oberschulen (+32 Personen) und den Berufsbildenden Schulen (+19 Personen) mehr Seiteneinsteiger eingestellt worden (Tabelle 2). Die meisten Seiteneinsteigerinnen und Seiteneinsteiger (70) konnten für die Region Chemnitz gewonnen werden.

Tabelle 2: Einstellung von Seiteneinsteigern (Personen)


2 Kommentare zu “Mehr Seiteneinsteiger eingestellt: 273 starten in den Lehrerberuf

    1. Lieber Jörn Hendrik Bohn,

      dem stimmen wir zu. Für die Seiteneinsteigerinnen und Seiteneinsteiger gibt es deshalb entsprechende Qualifizierungsmaßnahmen (gern auf unserer Webseite umfassend informieren: https://lehrer-werden-in-sachsen.de/infos-zum-seiteneinstieg/). Eine Weiterbildung dauert mehrere Jahre – parallel zum Job – und umfasst etwa die schulpraktische Ausbildung, das Studium eines zweiten Lehrfaches usw.

      Bedenken Sie gern auch, dass Seiteneinsteigerinnen und Seiteneinsteiger aufgrund ihrer vorherigen beruflichen Laufbahn zusätzliche Erfahrungen und Sichtweisen mitbringen, die ein Gewinn für unsere Schulen sein können. Wir sind dankbar für den Einsatz der Seiteneinsteigerinnen und Seiteneinsteiger, die sich für Sachsen entschieden haben, sie sind eine wertvolle Ergänzung. Dass sie übrigens auch mit vollem Herzblut dabei sind, zeigt zum Beispiel Susan, die inzwischen ihre Qualifizierung abgeschlossen hat (https://www.bildung.sachsen.de/blog/index.php/2021/04/02/auf-dem-weg-zur-lehrerin-in-sachsen-susan-neubert-im-interview/), sie ist eine Bereicherung für die sächsische Bildung und dafür sind wir sehr dankbar. Gern schließe ich mit einem Zitat von ihr: »Lehrerin bzw. Lehrer wird man nicht mal eben nebenbei, egal auf welchem Qualifizierungsweg.«

      Herzliche Grüße
      Lynn Winkler


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