Bundesweit einmalig erhalten Referendare, die ihren Vorbereitungsdienst an Schulen im ländlichen Raum in Sachsen absolvieren, mehr als 1.200 Euro pro Monat extra. Inzwischen nutzen durchschnittlich 40 Prozent der angehenden Lehrkräfte den »Anwärtersonderzuschlag«.
Schlagwort: Lehramt
Bundesweit einmalig: Mit einem standortübergreifenden Projekt will das Kultusministerium erstmals zusammen mit der TU Dresden, der Universität Leipzig und Engagement Global (EG) Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) breitenwirksam in der Lehrkräfteausbildung verankern. Ein Einblick.
Lehramtsstudierende werden sich im Studium künftig stärker mit den Themen Inklusion, Medienbildung, politische Bildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung beschäftigen. Das sieht eine Novelle der Lehramtsprüfungsordnung I vor, die zum 1. Februar 2022 in Kraft tritt.
»Willkommen an Sachsens Schulen!«: Zur Schulmesse am 31. Januar 2020 präsentieren sich 50 Grund-, Ober- und Förderschulen aus dem gesamten Freistaat an der Universität Leipzig und stellen ihre besonderen Profile vor.
Für Kultusminister Christian Piwarz war es das erste Mal. Aber auch deutschlandweit dürfte es bislang einmalig gewesen sein, dass ein prominenter Schauspieler wie Hendrik Duryn live über Instagram einen Kultusminister interviewt. Das Ziel der Aktion: Mehr Lehrernachwuchs für Sachsen zu werben.
In Zeiten des Lehrermangels muss Sachsen – wie auch andere Bundesländer – verstärkt auf Seiteneinsteiger zurückgreifen. Das stößt bei den Lehramtsstudierenden auf Kritik. Sie sehen dadurch die Attraktivität des Lehramtsstudiums gefährdet. Zwei Experten aus dem Kultusministerium sprachen dazu mit dem Dresdner Studentenblog »campusrauschen.de«.
Ein Gastbeitrag von Susanna Siwczyk, Schülerin des Gotthold-Ephraim-Lessing-Gymnasiums Kamenz
Für einige gibt es genau zwei gute Gründe, Lehrer zu werden: Juli und August. Für Realisten gibt es einige andere, bessere Gründe, Lehrer zu werden:
Sachsen braucht in den nächsten Jahren Tausende neue Lehrer. Ausgebildet werden die an der Uni. Das Kultusministerium wirbt darum auch im Hörsaal um junge Lehrer.
Mit Beginn dieses Schuljahres haben zwei weitere sächsische Grundschulen den jahrgangsübergreifenden Unterricht eingeführt. Damit ist die Gesamtzahl dieser Schulen auf zehn gestiegen. An den sechs Schulen, die das Konzept bereits im letzten Schuljahr eingeführt hatten, werden nun erstmalig Erst- und Zweitklässler gemeinsam unterrichtet.
Sie sind eines der wirksamsten Instrumente, um Einfluss auf den Lehrerarbeitsmarkt zu nehmen: Zielvereinbarungen, die festlegen, wie viele und welche Studienplätze die Unis für Lehramtsstudierende bereitstellen. Um mehr Lehrer in dringend benötigten Fächern und Schularten auszubilden, haben die Staatsregierung und die Universitäten jetzt neue Zielvereinbarungen getroffen. Diese gelten ab dem Wintersemester 2016/17. Zum ersten Mal gab es die Zielvereinbarungen im Jahr 2012. In den neuen Vereinbarungen gibt es wichtige Änderungen, angepasst an die aktuelle Situation. Hier eine Übersicht dazu.