Am Montag geht in Sachsen die Schule wieder los. In einem Brief an die Schulen ermutigt Kultusminister Christian Piwarz Lehrerinnen und Lehrer dazu, auf das »bedrückende« Kriegsgeschehen in der Ukraine im Unterricht einzugehen.
Schlagwort: Demokratiebildung
Wer bei Demokratiebildung immer nur an Gemeinschaftskundeunterricht denkt, springt zu kurz. Das Demokratieerziehung weit mehr sein muss, darüber klärt eine neue Publikation der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung auf und gibt gleichzeitig Tipps und Hinweise für eine demokratische Diskussionskultur an Schulen.
Falschmeldungen und Verschwörungstheorien gewinnen durch das Internet ein demokratiegefährdendes Ausmaß. Die Vermittlung von Medienkompetenz bekommt damit zunehmende Bedeutung – auch in der Demokratiebildung.
Justizminister Sebastian Gemkow und Kultusminister Christian Piwarz haben eine Vereinbarung zur Förderung der Demokratiebildung an sächsischen Schulen unterzeichnet. Mit der Vereinbarung wird die Zusammenarbeit der beiden Ministerien bei der Demokratieerziehung an sächsischen Schulen geregelt.
Eine unpolitische Schule darf es nicht geben, ebenso wenig wie neutrale Lehrer, schreibt Kultusminister Christian Piwarz in dem Magazin KLASSE. Das ergebe sich aus dem Erziehungs- und Bildungsauftrag von Schulen und dem Beutelsbacher Konsens. Die neue Ausgabe der KLASSE stellt Ideen für politische Bildung an Schulen vor. Eine Auswahl.
Die neue Ausgabe des Magazins KLASSE gibt wichtige Impulse für die politische Bildung an Sachsens Schulen. Wie politisch dürfen Lehrerinnen und Lehrer sein? Müssen Pädagogen im Unterricht überhaupt neutral bleiben? Gilt für sie die Meinungsfreiheit etwa nicht? Auch darauf geht die KLASSE, die in wenigen Tagen erscheinen wird, ein. Im Blog stellen wir vorab wichtige Fragen und geben die passenden Antworten.
Die sächsische AfD will Schüler zur Beobachtung von Lehrern aufrufen, wie die »Freie Presse« in ihrer heutigen Ausgabe schreibt. Dazu will die AfD wie in Hamburg ein Online-Portal starten. Auch in Berlin erging von der AfD-Fraktion ein entsprechender Aufruf an Eltern und Schüler. Sachsens Kultusminister Christian Piwarz kritisiert die Pläne scharf.
KAMEO – so heißt das Modellprojekt zur Demokratiebildung an Schulen, das 2017 ins Leben gerufen wurde. Das Besondere daran: die Schüler entwickeln selbst Unterrichtsmaterial und Methoden, mit denen Demokratie vermittelt werden kann. Am 11. Mai 2018 wollen sie ihre Materialien Lehrern vorstellen.
»In Sachsen haben Schülerinnen und Schüler 50 Stunden Gemeinschaftskundeunterricht, in Nordrhein-Westfalen dagegen 250 Stunden«, behauptete gestern Cornelia Falken, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion »Die Linke« in einer Landtagsdebatte zur politischen Bildung in Sachsen. Stimmt das? Wir sind der Sache auf den Grund gegangen.
Mit dem Ziel, die politische Bildung und Demokratieerziehung an Sachsens Schulen zu stärken, hatte Kultusministerin Brunhild Kurth im Januar 2017 ein Expertengremium berufen. Das Handlungskonzept des Gremiums »W wie Werte« liegt nun auf dem Tisch. 31 Empfehlungen machen die Experten. Ein Großteil soll nach Entscheidung von Kultusministerin Brunhild Kurth nun zeitnah umgesetzt werden.