Bilanz zu Selbsttests an Schulen: Infektionsraten weiter niedrig

Bilanz zu Selbsttests an Schulen: Infektionsraten weiter niedrig

Wie viele Schülerinnen und Schüler haben bisher an den Selbsttests teilgenommen? Wie viele positive Fälle gab es? Welches Infektionsgeschehen gibt es in den einzelnen Schularten? Die Bilanz der Laienselbsttests an den Schulen zeigt weiterhin niedrige Infektionsraten unter den Schülerinnen und Schülern.

Sachsen war das erste Bundesland, welches den Schulbesuch von einem negativen Testergebnis abhängig machte. Auch war Sachsen eines der ersten Bundesländer, welches Testmöglichkeiten flächendeckend an allen Schulen schuf. Mittlerweile wurden unter den Schülerinnen und Schülern an den öffentlichen Schulen insgesamt 1.529.446 Selbsttests auf das Coronavirus durchgeführt. Darunter waren 1.861 positive Ergebnisse. Das sind 0,12 Prozent.*

Grundschule

Insgesamt liegen zwischenzeitlich aus den Grundschulen 465.919 Testergebnisse von Schülerinnen und Schülern vor. 682 Mädchen und Jungen wurden positiv auf Covid-19 getestet. Das sind 0,15 Prozent der getesteten Schülerinnen und Schüler. 4.157 Mal wurde ein Test verweigert.

Förderschule

Unter den Schülerinnen und Schülern wurden 77.833 Tests durchgeführt. Davon waren 114 Testergebnisse positiv. Das entspricht einer Infektionsrate von 0,15 Prozent. 2.699 Mal wurde ein Test verweigert.

Oberschule

414.675 Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit einer Selbsttestung genutzt. Davon waren 457 Testergebnisse positiv. Die Infektionsrate liegt damit bei 0,11 Prozent. 12.930 Mal wurde der Test verweigert.

Gymnasium

Insgesamt wurden unter den Schülerinnen und Schülern der Gymnasien 372.700 Selbsttests durchgeführt, darunter waren 283 positive Ergebnisse. Das entspricht einer Infektionsrate von 0,08 Prozent. Insgesamt wurde die Testung 5.539 Mal unter den Schülerinnen und Schülern verweigert.

Berufsbildende Schulen

Insgesamt 198.319 Mal wurde die Möglichkeit der Selbsttestung von den Schülerinnen und Schülern genutzt. Darunter zeigten sich 325 positive Ergebnisse. Das sind 0,16 Prozent der getesteten Jugendlichen. Insgesamt wurde die Testung 1.784 Mal unter den Jugendlichen verweigert.

*Die Angaben beziehen sich ausschließlich auf die Ergebnisse der Selbsttests. Eine Verifizierung durch einen PCR-Test ist nicht enthalten.

Lynn Winkler, Redakteurin für Social Media in der Pressestelle des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus

43 Kommentare

  1. Anke Hagedorn 3 Jahren vor

    Hallo. Mit den Tests alles gut und schön. Aber wissen Sie wie belastend es ist, wenn ihr Kind(10) in Quarantäne sitzt, weil ein Mitschüler positiv getestet wurden ist? Schönes Wetter Fahrrad ruft, rum toben draußen und Und, man zweifelt ab einen gewissen Tag als Mutter,weil dem Kind nach der Lernzeit die Decke auf den Kopf fällt.
    Da kann mein Kind in Homeschooling zu Hause bleiben da kann es Nachmittags wenigstens an die Frische Luft.

  2. Frank Winkler 3 Jahren vor

    Hier wird die ANZAHL der Tests ins Verhältnis zu den positiven Testergebnissen gesetzt. Im letzten Absatz wird dann diese Relation aber auf die Anzahl der positiv getesteten Schüler bezogen. Das ist falsch, das sich im Durchschnitt jeder Schüler 3 mal getestet hat. Somit ist der Anteil der positiv getesteten Schüler weit höher, als hier mit den prozentualen Werten suggeriert wird.

  3. Tine 3 Jahren vor

    Ich habe da noch eine Frage. Wie soll das mit dem Inzidenzwert funktionieren. Ist er 3 Tage unter 165, werden Schulen geöffnet. Steigt er wieder darüber, schließen die Schulen. Wie lange soll das hin und her gehen? 5 Tage auf, dann wieder geschlossen. Vielleicht dann 3 Tage auf und dann wieder geschlossen. So ein Irrsinn und in den Firmen interessiert die Bundesnotbremse keinen. Auch bei uns gibt es auf Arbeit keine angeordnete Einschränkungen. Wir sitzen über Stunden in den Aerosolwolken und der nächste Patient bekommt diese übrigens vom Vorgänger wieder ab. Da kommt auch kein Aufschrei. Wieso setzen sich die Minister nicht für die Kinder ein? Es war doch gut organisiert. Wechselmodell, Testung und Mundschutz. Besser kann es doch gar nicht sein. Wo ist unsere verlässliche Politik? Herr Piwarz, Sie waren zu leise.

  4. Lehrer 3 Jahren vor

    Zu bedenken ist hier des Weiteren, dass größtenteils Schülerinnen und Schüler ohne Symptome die Schule besuchen und getestet werden. Es werden also gar alle erkrankten Schülerinnen und Schüler durch die Schultests erfasst.
    Die Zahlen des RKI sprechen eine andere Sprache als die Aussagen des SMK. Oder gelten diese Zahlen in Sachsen nicht? Ist das der Weg zurück zur Wissenschaft, den der Ministerpräsident meinte? Über die Zuverlässigkeit der Selbsttests kann sich jeder selbst informieren.

  5. Berger 3 Jahren vor

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    ich arbeite als Lehrkraft an einem Gymnasium im Landkreis Sächsische Schweiz/Osterzgebirge. Innerhalb von 2 Wochen haben wir an der Schule mindestens 25 (eher mehr) Infektionsfälle unter Schülern, Lehrerinnen und Lehrern und Angestellten (durch PCR- Tests bestätigt). Die gesamte Schulleitung ist in Quarantäne und überwiegend erkrankt.
    Trotz dieser Vielzahl von Fällen wurde unsere Schule nicht geschlossen. Nun frage ich mich, wie hoch genau soll eine Inzidenz an einer sächsischen Schule sein, damit diese geschlossen wird, um Infektionsketten zu stoppen? Herr Piwarz sprach davon, dass der sächsische Weg „schulspezifisch“ sein soll und er gegen generelle Schulschließungen sei. Unsere Schule ist nun a.G. der Bundesnotbremse für KLassen 5-10 geschlossen, vorher sind jedoch noch tagelang Hunderte Personen in der Schule unterwegs gewesen, viele Eltern haben ihre Kinder aus Sorge vor Ansteckung vom Präsenzunterricht abgemeldet- auch das ist die Realität an sächsischen Schulen, die jedoch in Ihren Darstellungen NIE erwähnt wird.

    Daher die konkrete Frage: nach welchen Regeln würde (unabhängig von der Bundesnotbremse) denn der „Sächsische Weg“ nach Minister Piwarz funktionieren, wieviele Infektionen innerhalb einer Schule sind, Ihrer Meinung nach, „tolerierbar“, um die Schulen offenzuhalten? Offensichtlich hatte weder das Gesundheitsamt noch unsere Schulleitung die Handhabe, unsere Schule vorübergehend zu schließen zum Wohl der Gesundheit aller Schulangehörigen.
    Viele Grüße,
    A.B.

  6. Fragensteller 3 Jahren vor

    Was sagt das SMK zu den Berichten, dass die Selbsttests teilweise zu 40-50% falsche Ergebnisse liefern (diverse Berichte in Print wie TV), wo einige zu dem Urteil kommen, dass Aufwand und Nutzen in keinem Verhältnis stehen und sogar die Pandemie ANHEIZEN, weil viele denken „negativ“ und am Ende sind sie aber ansteckend, da die angegebene Sicherheit von >90% nicht realistisch ist?

    MfG

    • Autor
      Lynn Winkler - SMK 3 Jahren vor

      Lieber Fragensteller,

      vielen Dank für Ihre Gedanken. Gern verweise ich auch hier auf Folgendes: Die Schnelltests stellen einen Teil der Schutzmaßnahmen dar. Für die Möglichkeit eines Präsenzunterrichts trotz Corona müssen viele Hygienevorkehrungen zusammenspielen. Je mehr Präventivmaßnahmen zusammenwirken, desto höher ist der Infektionsschutz. Das Ergebnis eines Antigentests ist eine Momentaufnahme und es werden mit dem Test auch nicht alle Infizierten gefunden, sondern vor allem die Personen mit hoher Virenlast. Eine Infektion, die kurz zuvor stattgefunden hat oder eine, die schon abgeklungen ist, kann der Test eventuell nicht nachweisen. Der Antigentest kann andere wichtige Hygienemaßnahmen wie das Tragen einer Maske also nicht ersetzen. Es kann zum Beispiel auch sein, dass man sich erst nach einem negativen Test ansteckt.

      Herzliche Grüße
      Lynn Winkler

  7. Jacqueline 3 Jahren vor

    Wenn man dann noch bedenkt das Lehrer sich einfach so hinstellen und Kids bestrafen die Zuhause getestet wurden oder Kinder die Zuhause getestet wurden „ausversehen“ in der Schule nochmal testen müssen dann habe ich als Mutter hier kein Verständnis mehr ! Wann hört dieser Wahnsinn endlich auf ? Kinder testen die Symptome zeigen,ok. Aber die wenig verbleibende Präsenzzeit mit Selbsttests zu verschwenden…

  8. Meinsch 3 Jahren vor

    Sehr geehrte Frau Winkler,

    ja – es sind Selbsttests; diese positiven Testergebnisse legen Sie hier bei Ihrer Darstellung zu Grunde und erzeugen damit Prozentzahlen, welche niedrig erscheinen. Dass diese nicht als Inzidenz dargestellt werden können, mag sein. Jedoch frage ich mich, warum die Fälle, welche anschließend durch einen PCR Test nachgewiesen wurden, nicht als Inzidenz veröffentlicht werden?! Bzw. wo findet man veröffentlichte Inzidenzwerte nach Altersgruppen?

    Vielen Dank

    Claudia Meinsch

    • Autor
      Lynn Winkler - SMK 3 Jahren vor

      Liebe Claudia Meinsch,

      gern etwas zum Hintergrund: Die Selbsttests werden direkt in unseren Schulen durchgeführt, sodass uns die Zahlen bzw. Ergebnisse unmittelbar vorliegen. Anschließende PCR-Tests werden hingegen nicht vor Ort durchgeführt. Im Sinne der Transparenz veröffentlichen wir zum Beispiel das Corona-Update wöchentlich auf der Corona-Webseite. Dort finden sich die Ergebnisse der PCR-Tests wieder. Auch in diesem Zusammenhang gibt es ab und an Fragen zu möglichen Diskrepanzen. Dazu bitte beachten: Die Zahlen, die wir veröffentlichen, bilden nur eine Momentaufnahme ab. Es kommt etwa mitunter zu Verzögerungen bzw. Nachmeldungen. So können die Zahlen für die Woche XY gestern ein anderes Bild als heute zeigen. Die vollständigen Zahlen (uns liegen ausschließlich die Zahlen aus den öffentlichen Schulen vor) liegen den zuständigen Gesundheitsämtern vor. Die Daten der Gesundheitsämter fließen in die regelmäßigen Meldungen des RKI ein. Das RKI veröffentlicht auch Inzidenzen nach Altersgruppen.

      Bitte beachten Sie auch, dass wir keine Gesundheitsbehörde sind. Dennoch versuchen wir, die uns vorliegenden Zahlen mit unseren Nutzerinnen und Nutzern zu teilen.

      Herzliche Grüße
      Lynn Winkler

  9. Doreen 3 Jahren vor

    Wenn man sich die ganzen Kommentare durchliest, haben doch einige sehr viel Zeit in Raum geworfene Zahlen zu studieren. Leute!!! Habt ihr nichts besseres zutun???

  10. Conny Rösler 3 Jahren vor

    Mit den aktuell veröffentlichten Testergebnissen liegt die Inzidenz bei einem Wert um 121! Das wäre eigentlich ein gutes Argument zur Wiederöffnung der Schulen.

    • kruegerol 3 Jahren vor

      Und das ist das Problem wenn die Zahlen im Artikel nicht eingeordnet werden. Im Text steht das 0.121% der TESTs positiv waren. Das dabei Personen mehrfach getestet wurden sind, steht ebenfalls da. Wie oft aber eben nicht.
      Die Inzidenz bezieht sich aber zum einen auf Personen (100000), zum anderen auf einen Zeitraum (7 Tage). Beide Informationen fehlen hier.

      Wenn sie an Inzidenzen interessiert sind, schauen sie beim RKI (SurvStat). Spoiler: Die Zahlen bei den 6-18 Jährigen war in den letzten 2 Wochen >300.

    • Mina 3 Jahren vor

      Wie kommen Sie denn auf diesen Wert? Manche wollen unbedingt, das der Lockdown ewig geht. Vielen Dank!

    • Autor
      Lynn Winkler - SMK 3 Jahren vor

      Liebe Mina,

      vielen Dank für Ihren Beitrag. Jedoch bezweifle ich, dass sich irgendjemand einen nie endenden Lockdown wünscht.

      Herzliche Grüße
      Lynn Winkler

  11. Katrin 3 Jahren vor

    An meiner Schule steigen weder die Zahlen der positiv getesteten Kinder noch die Infektionen. Dafür häufen sich Anrufe der Eltern, dass die Kinder zunehmend den psychischen Belastungen nicht mehr gewachsen sind, Schulangst entwickeln, Depressionen bekommen, resignieren… vielleicht gibt es auch dafür mal einen „Inzidenzwert“ der die eigentliche Katastrophe der Schulschließung deutlich macht.

  12. Maria 3 Jahren vor

    Ab welcher Inzidenz oder Regelung wird die „Maskenpflicht im Unterricht“ wieder aufgehoben? Das ist ein unhaltbarer Zustand für Kinder ab Klassenstufe 5, trotz Testung.

  13. Uwe Dulz 3 Jahren vor

    Die Zahlen zu bewerten ist müßig, denn jeder liest eine Statistik so, wie es ihm passt.
    Aber eines ist ja nun klar bewiesen: Kinder sind von COVID genauso betroffen wie Erwachsene, sollten also auch den gleichen Infektionsschutz genießen. Das wurde ihnen in Sachsen bisher verweigert und ist dank Bundesnotbremse jetzt gewährleistet. Man sollte dabei nicht vergessen: Die derzeitige Lösung wurde geschaffen, weil die einzelnen Länder innkl. Sachsen es nicht geschafft haben, für effektiven Infektionsschutz in den Schulen zu sorgen.
    Dabei wäre es so einfach: Testpflicht bei täglichem Testen, danach täglich verkürzter Präsenzunterricht für alle. Drastische Risikominimierung statt präventives Wegsperren, und wer sich unsolidarisch weigert muss eben Distanzunterricht machen. Zum Ausgleich für verkürzten Unterricht gibt es dann eben mehr Hausaufgaben, immer noch besser als Wechsel- oder Distanzunterricht.

    • Tine 3 Jahren vor

      Ich hatte es schon erwähnt, mein Kind war dieses Jahr 2 ganze Wochen in der Schule. Sachsen hat die weiterführenden Schulen vor Ostern für 1 Woche geöffnet und noch vor den Ferien wieder geschlossen. An der Altersgruppe zwischen 10 und 14/15 Jahren kann es schon Mal nicht liegen. Die waren seit Mitte Dezember im Distanzunterricht.

  14. T. Land 3 Jahren vor

    Für die 16. KW zeigt die Tabelle der Altersverteilung des RKI in den 3 Altersgruppen von 5 bis 19 Jahren ein um 38 % höheres Infektionsgeschehen als der Bevölkerungsdurchschnitt. Das dürften überwiegend Schüler sein. Deshalb verstehe ich die immer wiederkehrenden optimistischen Zahlen und Schlussfolgerungen des SMK nicht. Hinzu kommt, dass Sachsen deutschlandweit mit mehr als 6 % positiv Getesteten seit Pandemiebeginn mit einigem Abstand die höchste Zahl aufweist und bei der Inzidenz über weite Strecken Platz 1 belegt hat. Wie passt das zusammen?

    • Tine 3 Jahren vor

      Wie kann es sein, das die Infektionszahlen gestiegen sind, als die weiterführenden Schulen noch geschlossen waren? Die Kinder sind Schuld?

  15. Hansjörg Müller 3 Jahren vor

    im Schnitt 0,13 Prozent waren positiv getestet!? Dafür werden unsere Kinder nicht mehr gebildet von Fachkräften ? Das kann einfach alles nicht war sein. Nicht jedem Kind liegt es, sich alles selber beizubringen. Und es soll auch Eltern geben, die von früh bis abends arbeiten gehen – trotz Lock-Down. Das Lernen abends ersetzt keinen Unterricht! Und warum bekommt mein Kind nur 2x pro Woche Live-Unterricht in nur einem Fach ? Ich frage mich langsam, für was ich die Steuern jeden Monat bezahle, wenn sie nicht für die Bildung verwendet werden…

  16. M. Berthold 3 Jahren vor

    Warum werden die Zahlen in Prozent dargestellt und nicht, wie in allen anderen Bereichen als Inzidenz? So klingt es für den Laien natürlich sehr niedrig.

  17. Mumof2 3 Jahren vor

    @Christian
    Durch den Wechselunterricht wird nur maximal die Hälfte der Schüler jede Woche getestet. Und es sind nicht Wenige ganz vom Präsenzunterricht abgemeldet. Von daher passt die Zahl wohl doch ganz gut. Denn ob nun alle einmal oder die Hälfte zweimal getestet werden – das Ergebnis ist wohl vergleichbar.

    Es ist unfassbar und nicht vereinbar mit den derzeitigen DRITTEN Schulschließungen. Ich bekomme das rational nicht zusammen. Es wäre auch an der Zeit, dass die Bildungsminister hier Ehrlichkeit zeigen. Gehören Schulschließungen ab irgendwo gesetzter Zahlen ab jetzt in grausamer Selbstverständlichkeit dazu? Für immer? Denn eine Durchimpfung wird es nicht geben, da Covid für Kinder weitgehend ungefährlich ist.
    Denn Fakt ist, Distanz Unterricht ist KEIN Unterricht mit einem ausreichenden Lernerfolg. Und wenn noch ein drittes Schuljahr ohne durchgehenden Präsenzunterricht für ausnahmslos alle Schüler folgt, stehen wir als Lehrer vor einem Scherbenhaufen. Leidtragende sind die Kinder und wir als Gesellschaft insgesamt! Hier ist ein Umdenken gefragt! Und ein zur Kenntnis nehmen der Kinderärzte, die einen sehr klaren Blick auf die Bedürfnisse der Kinder haben.

    • Christian 3 Jahren vor

      Gerade die Grundschulen und Förderschulen hatten bis zur „Bundesnotbremse“ keinen Wechselunterricht und auch sonst sind sprachliche Ungenauigkeiten nicht hilfreich.

    • kruegerol 3 Jahren vor

      Es gibt Schulen die das Wechselmodell im täglichen Wechsel fahren.
      Deswegen täten weitere Informationen, die über die Gesamtzahl der Tests hinausgeht, durchaus wohl.

      Es gab hier ja schonmal eine genaue Aufschlüsselung sogar über Landkreise. Aber zumindest eine Aufschlüsselung über Wochen, Schultyp und Darstellung von getesteten Personen + Tests, sowie Ergebnissen wäre hilfreich um die Zahlen wirklich einordnen zu können.

  18. Schmidt 3 Jahren vor

    Korrektur:seit dem 28.4.21 geschlossen

  19. Chris 3 Jahren vor

    Ich würde die Positivrate gern mit anderen Kohorten (z.B. Mitarbeiter einer Firma, Schnelltests in einem bestimmten Kreis) vergleichen können. Dazu benötige ich die Zahl Tests und der postiven Testergebnisse pro Woche. Würden Sie diese bitte noch nachtragen? Interessant wäre auch der zeitliche Verlauf dieser wöchentlichen Postivrate über die letzten Monate.

  20. Schmidt 3 Jahren vor

    Guten Tag,
    ich möchte dringend eine Stellungnahme des sächsischen Ministers für Bildung Herrn Piwarz zu der aktuellen Studie der Deutschen Gesellschaft für pädiatrische Infektologie un der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene vom 21.04.2021. Demnach sind Kinder weder Treiber der Pandemie noch nehmen sie in relevanter Zahl am Infektionsgeschehen teil. Erst recht sind sie nicht in tödlicher Gefahr.
    Können Sie mir bitte deshalb erklären, warum Schulen und Kitas wieder seit dem 28.2.21 geschlossen sind?
    Deutschland hat sich im § 29 der UN Kinderrechtskonvention verpflichtet, dass Kinder ein uneingeschränktes Recht auf Bildung haben.
    *
    Freundliche Grüße
    Mario Schmidt

  21. Tine 3 Jahren vor

    Also mein Kind war dieses Jahr 2 Wochen im Präsenzunterricht. Keiner war in der Zeit positiv getestet. Auch ist es fraglich, warum die Zahlen hier im Landkreis Meißen steigen, obwohl die weiteren Schulen kaum offen hatten, außer für die Abschlussjahrgänge. Da hinterfrage ich schon, ob denn die Schüler die Pandemietreiber sind. Wohl kaum, da bei uns schon über 4 Monate der Lockdown herrscht. Von der Bundesnotbremse ist auch kaum was zu merken, außer, das wieder die Schulen geschlossen wurden. Heute habe ich gelesen, dass sich 500 Arbeiter in einem Werk infiziert haben. Warum dürfen die offen bleiben?

    • Autor
      Lynn Winkler - SMK 3 Jahren vor

      Liebe Tine,

      vielen Dank für Ihre Gedanken. Auch gern an dieser Stelle ein paar Worte dazu. In erster Linie wegen der Kinder, aber auch wegen der Eltern hatten wir in Sachsen einen anderen Weg beschritten, nämlich Öffnung der Einrichtungen unabhängig der Inzidenz, aber mit verschärften Schutzmaßnahmen. Die Bundesnotbremse lässt uns hier aber keinen Spielraum mehr. Unser Kultusminister Christian Piwarz hat die Notbremse bereits im Vorfeld stark kritisiert.

      Herzliche Grüße
      Lynn Winkler

    • Fragensteller 3 Jahren vor

      @ Frau Winkler, aber Sachsen hat im Bundesrat dem Gesetz zugestimmt und sich nicht dagegengestellt, um wenigstens eine Inzidenz von 200 festzuschreiben (ohne Berücksichtigung von R-Wert, Patienten auf der ITS usw. ist auch dieser Wert mit zunehmenden Impfungen ohne Aussagekraft, da mehr oder weniger Tests auch zu mehr oder weniger hohen Inzidenzen führen). Die 165 ist vollkommen willkürlich und unwissenschaftlich und wird hoffentlich bald von Gerichten als unbegründeter, erfundener & fiktiver Wert ohne jeglichen Wissenschaftsbezug gekippt!
      Diesen Vorwurf muss sich Sachsen nunmal (auch) machen lassen.

    • smue 3 Jahren vor

      Bei uns im Landkreis Leipziger Land ist seit Februar Präsenzunterricht und die Indizienwerte schwanken zwischen 150 und 160. Also an den Schulen kann es nicht liegen. Schon komisch sas dort wo Schulen geschlossen sind die Indizienwerte steigen und dort wo sie offen sind eher stagnieren.

  22. Claudia Meinsch 3 Jahren vor

    Liebes SMK,

    warum rechnen Sie die positiv getesteten SuS nicht in Inzidenzwerte um?

    Vielen Dank und herzliche Grüße

    Claudia Meinsch

    • Autor
      Lynn Winkler - SMK 3 Jahren vor

      Liebe Claudia Meinsch,

      vielen Dank für Ihre Frage. Bitte beachten: Es sind keine durch einen PCR-Test bestätigten Ergebnisse enthalten. Zusätzlich bitte meine vorherigen Antworten zur Umrechnung bzw. den entsprechenden Blogbeitrag beachten.

      Herzliche Grüße
      Lynn Winkler

  23. Robert Krüger 3 Jahren vor

    Hallo Presseteam des SMK.
    Die Zahlen die Sie hier präsentieren haben leider durch die fehlende Angabe von ein paar Eckdaten wenig Aussagekraft. In welchem Zeitraum wurden die Tests vorgenommen? Sind diese für die verschiedenen Schularten unterschiedlich? Wie viele Personen wurden dabei getestet? Eine Tabellenaufstellung nach Kalenderwoche mit Testzahlen und getesteten Personen wäre daher sinnvoll. Mit Absolutzahlen für die Testung seit März kann man den Titel ihres Beitrages auf jeden Fall nicht begründen.
    Ein weiteres Problem: Sie geben hier eine Testpositivrate an. Dadurch wird das hierabgebildete Infektionsgeschehen durch Mehrfachtestung der (zum Glück mehrheitlich) nicht Infizierten nach unten verzerrt.
    Ein Beispiel:
    Grundschulen. Getestet wird seit KW15 (nach den Ferien).
    465919 Testungen wurden mit 682 positiven Ergebnissen durchgeführt. Nehmen wir mal an, dass sie für diese Woche noch keine Ergebnisse vorliegen haben, die Tests sich also auf 2 Wochen beziehen. Laut Corona Update KW07 besuchen rund 140800 Schüler und Schülerinnen die Grundschulen und Förderschulen der Primarstufe. (Das RKI legt im Altersbereich Grundschule (6.5J – 10.5J) ca. 147000 Einwohner zugrunde). Bezieht man nun die von ihnen veröffentlichten 682 positiven Ergebnisse auf die Anzahl der Schüler und nicht auf die Tests, kommt man schon auf eine Quote von Infizierten Schülern von 0.48% (vs. 0.15% von ihnen beschrieben).
    Die 7-Tage Inzidenz über diese zwei Wochen beträgt für die GS dann 242. Das RKI gibt für den Altersbereich übrigens 940 positive Tests an (Inzidenz 317) – Es wurden also immerhin ca. 70% der Fälle gefunden. Auch aus diesen Zahlen lässt sich klar zeigen, dass das Infektionsgeschehen nicht niedrig ist.

    • Fragensteller 3 Jahren vor

      Ich kann das nur bestätigen. In unserer Schule kontrolliert niemand, ob wirklich jede*r Lehrer*in 2 Tests pro Woche durchführt. Es wird nicht erfasst (nur positive logischerweise), da viele Leute durch Referendariat, Weiterbildung, Krankheit, Teilzeit wegen kleinen Kindern uvm. nicht immer 5 Tage vor Ort sind. Feste Testzeiten für Lehrer sind dadurch unmöglich.

  24. Martin Müller 3 Jahren vor

    Das ist ermüdend. Immer wieder der Versuch die Zahlen gut darzustellen. Hört auf die Zahlen in Prozenten darzustellen und schön zu reden. Die Realität sieht leider Gottes weniger rosig aus.

  25. Christian 3 Jahren vor

    Bitte klarere Begrifflichkeiten/Ausdrücke: Die Anzahl der durchgeführten Tests entspricht mit Sicherheit nicht der Anzahl der getesten Schüler – jeder Schüler wird ja mehrfach pro Woche getestet.
    Damit sind auch Formulierungen wie „x Prozent der getesten Schüler sind positv“ mindestens stark irreführend und eigentlich falsch, denn es sind „x Prozent der Test mit positivem Ergebnis“. Der positiv-Prozentsatz unter den Schülern dürfte deutlich höher liegen.