Zwei Wochen Präsenzunterricht liefen reibungslos

Zwei Wochen Präsenzunterricht liefen reibungslos

Seit dem 18. Januar können 50.749 Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen und Anschlussjahrgänge wieder am Präsenzunterricht teilnehmen. Eine erste Bilanz.

Schülerin mit Maske

Foto: Adobe Stock – Ramona Heim

Bevor es für die Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen in die Winterferien ging, konnten sie zwei Wochen lang wieder ihre Schulen besuchen. Der Präsenzunterricht durch die rund 12.000 Lehrkräfte sollte grundsätzlich in den jeweiligen Abschlussfächern stattfinden. Nach einer ersten Bilanz lief der Schulbetrieb weitestgehend reibungslos, wie Kultusminister Christian Piwarz heute das Kabinett unterrichtete. Die Infektionslage an den Schulen sei als unauffällig einzuschätzen.

Infektionslage

So wurden in der Woche vom 18. bis 24. Januar insgesamt 53 Corona-Infektionen erfasst, darunter 38 bei Schülern und 15 bei Lehrkräften. In der Woche drauf, vom 25. bis 31. Januar wurden 16 Infektionen bei Schülern und sieben bei Lehrerinnen und Lehrer registriert. Keine Schule musste in den zwei Wochen aufgrund eines besonderen Infektionsgeschehens teilweise oder ganz geschlossen werden.

Wie es weiter geht

Wie bereits im Blog berichtet, werden nach den Winterferien am 8. Februar auch die rund 15.000 Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen und Abschlussjahrgänge an Berufsschulen, Berufsfachschulen und Fachschulen wieder in den Präsenzunterricht gehen können.

Ob Mitte Februar die Schulen und Kitas für weitere Kinder und Jugendliche öffnen, darüber wird das Kabinett unmittelbar nach den Winterferien entsprechend der Infektionslage entscheiden. „Unser Ziel ist es, die Grundschulen und Kitas Mitte Februar im eingeschränkten Regelbetrieb wieder zu öffnen, wenn es die Infektionszahlen zulassen“, so Kultusminister Christian Piwarz.*

*Das Zitat des Ministers fehlte in einer früheren Version des Textes. Es wurde aktualisiert am 2.2.2021

Dirk Reelfs, Pressesprecher im Sächsischen Staatsministerium für Kultus

23 Kommentare

  1. AK 3 Jahren vor

    Ich habe eine Frage:
    Vom Vizepräsident des Landesamtes für Schule und Bildung, Herrn Burkhard Heintze wurde uns in einem Schulleiterschreiben die Lieferung von mindestens 40 Atemschutzmasken pro Person für die nächsten Woche avisiert. So weit, so gut!Dem Schreiben beigefügt war ein Merkblatt mit Hinweisen zur Anwendung dieser Masken, d.h. u.a. max. Tragedauer am Stück 75 min. Wenn nun eine Lehrkraft diese Maske tragen möchte, um sich und andere adäquat zu schützen, so muß folglich die Dauer einer Doppelstunde von 90 auf max. 75 min. reduziert werden (+30 min Pause). Das stand aber leider nicht in dem Schreiben des Herrn Vizepräsidenten.
    Wie ist dazu Ihre Sicht? Falls keine Verkürzung der Stundendauer geplant ist, halte ich die Lieferung von 40(!) Masken pro Person für rausgeschmissenes Geld, denn man kann sie ja dann als Lehrer nicht im Unterricht tragen!

  2. Ute Witzel 3 Jahren vor

    Wann gibt es für den Wechselunterricht im Fach Musik eine Handlungsanweisung? Die existierende stammt vom August und hat empfehlenden Charakter. Sicher soll man auch in halben Klassen noch nicht singen. Aber sind Blasinstrumente erlaubt?!

    • Ralf-Thomas Schiebel - SMK 3 Jahren vor

      Liebe Frau Witzel,

      an der Aktualität der Aussagen zum Musikunterricht im Handlungsleitfadens vom Schuljahresbeginn hat sich zunächst nichts geändert.

      Neben der Einhaltung der allgemeinen Hygienebestimmungen spielt im Musikunterricht die Raumgröße eine besondere Rolle. Der Raum sollte so groß wie möglich in Bezug auf die darin befindliche Personenzahl und in Bezug auf Abstandsgebote gewählt werden. Trotzdem wird jede verantwortungsbewusste Lehrkraft unter den derzeitigen Infektionsbedingungen auf das Singen sowie das Spielen auf Blasinstrumenten im Unterricht verzichten und prüfen, ob musikpraktische Inhalte zeitlich verlagert oder durch musiktheoretische Inhalte ersetzt werden können.

      Viele Grüße
      Ralf-Thomas Schiebel

  3. Eltern 3 Jahren vor

    Ich finde es extrem demotivierend und eine Zumutung für Eltern, keine Perspektive für die Schüler ab Klasse 5 zu sehen. Bisher wird hier in Sachsen immer nur ein Ausblick für Grundschüler gegeben. Schüler der 5. Klasse sind nach dem Schulwechsel im letzten Jahr noch gar nicht richtig in den weiterführenden Schulen angekommen und brauchen ihre Lehrer. Die kann man nicht einfach nach Hause schicken und mit Aufgaben „ zuballern“. Den Bildungsauftrag zu erfüllen, übernehmen aktuell die Eltern!

    • auch Eltern 3 Jahren vor

      Als Eltern eines Schülers in der 6. Klasse sind wir froh, dass eine klare Perspektive von der Politik bereits vorgelegt wurde: Im gemeinsamen Beschluss der KMK vom 04. Januar wurde sich natürlich noch nicht auf das Datum, dafür aber auf die Reihenfolge der Rückkehr in die Schule verständigt.
      Zuerst (Stufe 1): „Präsenzunterricht für Schülerinnen und Schüler der Klassen 1-6. Die weiteren Jahrgänge der weiterführenden Schulen bleiben im Distanzunterricht.“
      Danach (Stufe 2): „Ergänzend Hybridunterricht (Wechselmodelle) für Schülerinnen und Schüler der allgemeinbildenden und beruflichen weiterführenden Schulen ab Jahrgangsstufe 7 (durch Halbierung der Klassengrößen).“
      Diese Entscheidung ist nachvollziehbar und sehr zu begrüßen, da sie auf den neueren wissenschaftlichen Grundlagen und Erkenntnissen beruht, welche einerseits die Rolle von Kindern in Einrichtungen als Virus-Überträger sieht, andererseits auch die anderen Faktoren der Wichtigkeit von Betreuung und verlässlicher Schule gerade für jüngere Kinder mit betrachtet. Dort heißt es mittlerweile (fast) übereinstimmend: Kinder bis ca. 12/14 Jahre in geöffneten Einrichtungen und Schulen spielen in der Pandemie eine großteils überschätzte Rolle – gegenteilige Behauptungen konnten bisher nicht durch Fakten belegt werden. Andererseits sind sie es, denen der Entzug von Bildung und Betreuung – zu Gunsten des Gesundheitsschutzes für Erwachsene – besonders schadet.
      Deshalb ist es gut, dass die Kultus-/Bildungsminister bei den ersten Schritten der Schulöffnungen sich nicht auf eine bestimmte Schulform (Grundschulen), sondern auf eine Altersgruppe (eben diejenige bis einschließlich Klasse 6), die zuerst in den Präsenzunterricht zurückkehren soll, geeinigt haben.
      An unserer Schule (Gymnasium in Chemnitz) hat sich der „Distanzunterricht“ in vorbildlicher Weise etabliert. Engagierte Lehrer bemühen sich, analoges Lehrplan-Material in Eigenregie für Videokonferenz-Unterricht nutzbar zu machen. Fast jede Stunde der Hauptfächer wird mittlerweile online unterrichtet. Bei LernSax-Problemen gern auch mal mit Zoom – besser als Ausfall und „häusliche Lernaufgaben“.
      Gefürchtet von Lehrern, Schülern und Eltern wird jetzt vor allem eines: Der Rückfall in den sog. „Wechselunterricht“. An unserer Schule mit relativ kleinen Zimmern und großen Klassen war es im ersten Lockdown nicht eine Halbierung, sondern Drittelung. Ein Konzept, die jeweils zu Hause befindlichen Schüler adäquat (z.B. nachmittags online) oder per Live-Stream parallel zu unterrichten (kein Breitband-Anschluss der Schule) existiert noch immer nicht. Bitte keinen Rückschritt zu den unseligen „Aufgabenblättern“, die per LernSax hin- und hergeschoben werden!
      Aber das hat ja für die Klassenstufen 5 und 6 auch niemand vor – hoffentlich… Ich schätze unseren Kultusminister so ein, dass er zu seiner Haltung immer noch (oder gerade jetzt, nach dem geglücktem Start der Abschlussklassen) steht: „Die Schulen als außer Kontrolle geratenen Problembereich zu stigmatisieren, um einen Schulbetrieb mit halben Klassen zu fordern, entsetzt mich.“ „Wer Wechselunterricht fordert, muss sich den Vorwurf gefallen lassen, eine verlorene Schülergeneration heranzuziehen.“
      Bleiben wir gemeinsam optimistisch und „negativ“!

    • Aline Throne 3 Jahren vor

      Daran möchte ich mich anschließen. Auch die jüngeren Schüler der Klassenstufen 5 und 6 brauchen DRINGEND Präsenzunterricht. Den neuen Lernstoff übermitteln jetzt die Eltern, welche ganz nebenbei auch noch einen Job haben. Dieser Zustand ist den Familien nicht länger zuzumuten. Außerdem brauchen unsere Kinder ganz dringend soziale Kontakte. Diese Schäden für die Kinder sind heute noch gar nicht einschätzbar. Damit der Bildungsauftrag überhaupt noch umsetzbar ist, sollten alle Schüler das Schuljahr wiederholen und zwar als Klassenverband, um nicht noch die „Freunde“ wegzunehmen. Jetzt sollte endlich mal an unsere Kinder gedacht werden. Danke

  4. Christian 3 Jahren vor

    Unauffällig!? Das ist aus meiner Sicht leider eine Falschaussage.
    Wenn 15 von 12000 Lehrkräften in der ersten Woche positiv getestet wurden, dann entspricht das einem Inzidenzwert von 125 bei 100000 Einwohnern.
    In unserer Schule haben sich 12 von 85 Schülern testen lassen, dies entspricht einem prozentualen Anteil von 14%!
    Bei den Lehrkräften haben sich alle im Präsenzunterricht eingesetzten Lehrkräfte testen lassen!
    Soviel zu dem Verantwortungsbewußtsein der Eltern und Schüler gegenüber den Lehrkräften!
    Die Realität darzustellen, ist leider nicht gewollt, denn nur so kann man die weitere Öffnung rechtfertigen.

    • Autor
      Dirk Reelfs - SMK 3 Jahren vor

      Hallo „Christian“,
      vielen Dank für den Kommentar. Die geringe Beteiligung bei den Schnelltests ist in der Tat ärgerlich. Wir hätten uns auch eine höhere Beteiligung gewünscht. Ob die festgestellten Infektionen zur Grundlage von Inzidenzberechnung genutzt werden könnnen, haben wir kürzlich im Blog dargestellt: https://www.bildung.sachsen.de/blog/index.php/2021/02/02/inzidenzen-wie-sie-berechnet-werden-und-was-man-nicht-machen-sollte/
      Viele Grüße
      Dirk Reelfs

    • Mathias K. 3 Jahren vor

      Hallo Herr Reelfs,
      der Verweis auf den Artikel zur Inzidenzberechnung wird hier anscheinend benutzt, um relativ hohe Infektionszahlen zu entkräften. Die Grundaussage des Artikels ist aber ausschließlich, dass eine eine so kleine selektiv ausgewählte Gruppe keine verlässliche Inzidenzberechnung zulässt. Sie besagt nicht, dass die Infektionszahlen oder der Prozentsatz der positiv Getesteten in Wahrheit niedriger sind! Gleichzeitig sind damit Aussagen wie „Zwei Wochen Präsensunterricht verliefen reibungslos“ nicht zulässig sondern nur reines Wunschdenken, da die Test keine verlässliche Statistik zulassen.

  5. Claudia 3 Jahren vor

    Sehr geehrtes PR-Team,
    ich bitte Sie inständig, diesen Hinweis weiterzuleiten: Sollte es zu Grundschulöffnungen kommen, so geben Sie die Regeln zum Tragen der Masken AUßERHALB des Unterrichts verbindlich und auch mit Auswirkung AUF DEN HORT vor! Ich weiß durch Gespräche mit vielen anderen Eltern aber auch Lehrern, dass in den Horten im Nachmittagsbereich jegliche Vorsicht vom Vormittag zu nichte gemacht wird. Streichen Sie BITTE Formulierungen dazu, dass Masken in Primarstufe und Hort nicht verpflichtend sind. Diese Aussage wird von Horten/Hortleitungen verdreht und missbraucht. Einzelne Mitarbeiter, die gern den Vorgaben der Schule folgen wollen, weil sie für sinnvoll erachtet werden, haben dadurch keine Chance.
    Es geht hier um die Gesundheit der Kinder, der Eltern, der Lehrer und der Erzieher.

  6. Lehrkraft in fortgeschrittenem Alter 3 Jahren vor

    Wenn ich als Lehrkraft das ständige „vielleicht“ und „eventuell amwerden Schulen wieder geöffnet“ höre bzw. lese, dann frage ich mich, warum kann nicht klar nach den bereits seit Monaten vorgegebenen Richtlinien bzw Werten der Virologen vorgegangen werden? Damit würde eine klare, wenn auch vielleicht längerfristige Perspektive für alle Beteiligte gegeben werden und auch wir als Lehrkräfte könnten einfach einmal planen! Gleichzeitig wären auch die Abläufe des Distanzlernens für die SuS eingespielter.
    Im Übrigen: natürlich wäre es besser gewesen, wenn von Beginn an (also vor Dezember 2020) Vorgaben für das Distanzunterrichten gegeben worden wären. Ich möchte jedoch darauf hinweisen, dass nichts funktioniert hätte, wenn wir als Lehrer nicht unsere eigenen technischen Ressourcen und privaten Internetanbindungen genutzt hätten und weiterhin nutzen würden!

  7. Michael 3 Jahren vor

    Wird es mittelfristig verbindliche Qualitätsstandards für die Gestaltung des Distanzunterrichtes geben?
    Eingeschränkter Regelbetrieb bedeutet ja meines Erachtens auch, dass ein Teil der Lernzeit weiterhin außerhalb des Schulgebäudes stattfindet.

    Welche Verantwortung die Lehrkräfte für diese Lernzeiten haben, wird in der Praxis ja gerade sehr unterschiedlich gesehen.

    • Autor
      Dirk Reelfs - SMK 3 Jahren vor

      Hallo „Michael“,
      für den Distanzuntericht erstellt das Ministerium derzeit weitere Hinweise für Lehrerinnen und Lehrer. Ich hoffe, dass wir dazu in der kommenden Woche im Blog des Ministeriums berichten können.
      Viele Grüße
      Dirk Reelfs

  8. RD 3 Jahren vor

    Das Schuljahr zu wiederholen ist nicht so einfach wie Sie es vorschlagen. Was machen Sie mit den nachrückenden Kindern, die eingeschult werden? Weitergedacht: den Kindern, die in die Kita kommen? Lieber ganz schnell für jeden Schüler und Lehrer ein Endgerät, verpflichtender Online-Unterricht ab Klasse 7 und alle Jüngeren zurück in die Schule- der Virus wird uns noch lange erhalten bleiben.

    • SH 3 Jahren vor

      Man kann das Schuljahr doch frewillig dranhängen, dafür müssen eben die Räumlichkeiten geschaffem werden. Zb in dem man den Lehrplan endlich mal entrümpelt. Vieles in Mathe, Physik und Chemie habe ich noch nie wieder gebraucht. Grundkenntnisse sind wichtig, aber bz kein Sinusrhythmus oder Gleichungen mit Funktionen im Koordinatensystem, das ist einfach schon zu spezifisch…nur mal als Beispiel. Religion und Ethik zb, Sachkunde, das kann man doch erstmal weglassen. Ich sehe das nicht als Nachteil, ich denke einige Jugendliche Schpler sind dann geistig auch reifer geworden. Jedenfalls besser, sls Noten auf Kramp. An unserer Schule wurde nur stur abgearbeitet, kaum Kontakt zu den Lehrern möglich bei Fragen. Ich weiss nicht, was da benotet werden soll. Manche Lehrbücher sind total blöd gestaltet, so das man kaum eine Erklärung für mögliche Rechenwege findet. Wir haben uns mühsam alles gegoogelt, geyoutubt, das hat sehr, sehr viel Zeit und Nerven gekostet und ich weiss nun immer noch nicht, ob unsere Wege richtig sind

  9. Grit 3 Jahren vor

    Was bedeutet denn nun die seit Wochen immer wieder verwendetet Formel „wenn es die Infektionszahlen zulassen“? Diese ständigen unkonkreten Äußerungen sind der Grund dafür, dass sich soviele auch hier in diesem Blog zu recht aufregen.
    Zuderm bin ich gespannt, ob die Entscheidung wie es ab Montag dem 15.02.2021 weitergeht wieder erst am Freitagnachmittag oder besser -abend davor bekannt gegeben wird. Dann können wir verantwortlichen Pädagogen in den Einrichtungen wieder, wie seit März 2020 gewohnt, eine Wochenendschicht zur Planung einlegen.

    • Autor
      Dirk Reelfs - SMK 3 Jahren vor

      Liebe „Grit“,
      Ihren Ärger über die unkonkreten Aussagen kann ich verstehen. Auch wir würden gern genauer kommunizieren. Doch so lange keine Entscheidungen getroffen werden können, müssen wir leider unkonkret bleiben. Sie können jedoch davon ausgehen, dass wir so schnell und so konkret wie möglich darüber aufklären wollen, wie es weitergeht. Dieses erst wenige Tage vor der Umsetzung zu machen, wollen auch wir nicht.
      Viele Grüße
      Dirk Reelfs

  10. Berit 3 Jahren vor

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    Schüler/innen der dualen Berufsausbildung kommen meist aus unterschiedlichen Regionen Deutschlands (teilweise mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder zu viert in einem Auto angereist). Sie sind in Wohnheimen (bei uns mit bis zu 15 Schüler/innen in 1 WG) untergebracht. Wie wird gewährleistet, dass dadurch das Infektionsgeschehen nicht wieder ansteigt? Einige Schüler/innen haben schon vor Schließung der Schulen immer wieder betont, da sie sozusagen „1 Haushalt“ sind, brauchen sie keine Masken zu tragen, auch wenn der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann.
    Ein einmaliger Test vor Beginn des Unterrichts erscheint mir hier nicht ausreichend. Dazu kommen jetzt auch noch die Mutationen des Virus.
    Danke und freundliche Grüße

    • Lynn Winkler - SMK 3 Jahren vor

      Hallo Berit,

      vielen Dank für Ihre Gedanken. Es steht außer Frage, dass jede und jeder Einzelne eine Eigenverantwortung trägt und sich an die Corona-Schutz-Verordnung zu halten hat – nicht nur zu seinem eigenen Schutz, sondern auch zum Schutz aller Mitmenschen. Mit dem Auftreten von Mutationen gilt umso mehr: Medizinische Masken oder FFP2-Masken tragen und nur absetzen, wenn der Mindestabstand eingehalten werden kann sowie für regelmäßige Händehygiene sorgen. Unsere Lehrerinnen und Lehrer bekommen FFP2-Masken und können sich einmal wöchentlich testen lassen.

      Herzliche Grüße
      Lynn Winkler

  11. Erzieherin 3 Jahren vor

    Kann es so beschlossen werden, dass die Eltern die Kita nicht betreten dürfen. Das wäre uns Erzieherinnen wichtig. In der Kita halten sie sich viel zu lange auf und wir haben keine Handhabe, damit sie die Räumlichkeiten zügig verlassen. Wir haben schon ganz oft mit Aushängen und im persönlichen Gespräch darauf hingewiesen. Viele Eltern sind einfach uneinsichtig und wir möchten einfach mehr Schutz für uns als Personal.

    • Autor
      Dirk Reelfs - SMK 3 Jahren vor

      Liebe „Erzieherin“,
      vielen Dank für Ihren Kommentar. Ihre Bedenken verstehe ich. Grundsätzlich sollte die Bring- und Abholsituation so gestaltet werden, dass Kontakte möglichst reduziert werden und ein ausreichender Abstand gewährleistet ist (AHA – Regeln). Werden die allgemeinen Hygienemaßnahmen innerhalb der Einrichtung durch die Eltern nicht eingehalten, müssen andere geeignete Maßnahmen in Verantwortung der Kitaleitung bzw. des Trägers geschaffen werden. Hierbei können gestaffelte Bring- und Abholzeiten in eingerichteten Bring- und Abholzonen sowohl innerhalb der Kita oder auch im Außengelände helfen. Dabei müssen von den Eltern Mund-Nasen- Bedeckungen getragen werden. Den Eltern ist die Vorgehensweisen in geeigneter Form zu vermitteln und sie sind auf die verbindliche Einhaltung der Regeln hinzuweisen. Schlimmstenfalls könnte die Kitaleitung von ihrem Hausrecht Gebrauch machen und den Zutritt verweigern.
      Viele Grüße
      Dirk Reelfs

  12. SH 3 Jahren vor

    Ich finde, das man das so gar nicht sagen kann. Reibungslos ist schon erstmal nicht, das sich nicht alle testen lassen mussten. Insofern ist diese Statistik gar nicht aussagekräftig. Und die aufgetretenen Infektfälle finde ich schon ziemlich viel. Grade in dieser Alterstufe herrscht oft Sturm- und Drangzeit. Ich als Lehrer eürde alle Möglichkeiten nutzen nicht da sein zu müssen.

    Sachsen verspielt seinen Vorsprung und merkt es nicht. Ist Bildung wirklich wichtiger wie die Gesundheit? Kinder und Jugendliche haben Angst ihre Eltern und Großeltern unbemerkt anzustecken. Auch ich habe Angst, mich bei meinen Kindern anzustecken, wenn sie wieder gehen „müssen“! Warum wartet man nicht bis auf einen Wert unter 35? Warum wiederholt man dieses Schuljahr nicht komplett? Schüler, die ohne Schwierigkeiten im Stoff mitkommen, können doch versetzt werden. Ich hoffe, das hier noch lange die Präsenzpflicht ausgesetzt bleibt.