Der Plan für den Schulstart steht

Der Plan für den Schulstart steht

Wie geht es nach den Sommerferien an sächsischen Schulen weiter? Wir geben einen Überblick zu den geplanten Regeln für das neue Schuljahr.

Zur Absicherung des Schulstarts ab dem 6. September 2021 sind für die Vorbereitungswoche und die beiden ersten Schulwochen Sondermaßnahmen vorgesehen.

Was soll in der Vorbereitungswoche gelten?

Vom 30. August 2021 bis 3. September 2021 soll eine zweimalige Testpflicht für Lehrkräfte, Schulleitungen und weiteres Schul- und Hortpersonal* gelten. Vollständig Geimpfte oder Genesene müssen sich nicht testen.

Was soll in den ersten beiden Wochen des neuen Schuljahres gelten?

In der Zeit vom 6. bis 19. September 2021 ist eine zweimalige Testpflicht pro Woche an Schulen für Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, das gesamte Schul- und Hortpersonal* geplant – in Landkreisen und Kreisfreien Städten mit einer Inzidenz über 10 eine dreimalige Testpflicht. Vollständig Geimpfte oder Genesene müssen sich nicht testen.

Weiterhin soll eine Maskenpflicht in allen Schulen – in Gebäuden sowie im Unterricht (Ausnahme: Unterricht in der Primarstufe) –  im Zeitraum vom 6. bis 19. September 2021 in Landkreisen und Kreisfreien Städten mit einer Inzidenz über 10 umgesetzt werden.

Welche Regelungen sind außerdem geplant?

Es ist geplant, die bisherigen Regelungen für Schulen und Kindertageseinrichtungen auch nach den ersten beiden Schulwochen fortzuführen. Dazu zählen folgende Maßnahmen:

  • Bis zu einer Sieben-Tage-Inzidenz von 100 ist Präsenzunterricht zulässig. Darüber findet dieser in Form von Wechselunterricht in der Sekundarstufe I und II (mit Ausnahmen für Abschlussklassen) statt. Unterricht in Grund- und Förderschulen findet in festen Klassen und Gruppen statt. Kindertageseinrichtungen sind zu eingeschränktem Regelbetrieb verpflichtet.
  • Schließungen der Einrichtungen sind auch bei höheren Inzidenzen nicht vorgesehen.
  • Für den Zutritt zu Schule oder Kindertageseinrichtungen besteht eine zweimal wöchentliche Testpflicht. Diese reduziert sich bei Unterschreiten der Sieben-Tage-Inzidenz von 10 auf einmal pro Woche.
  • Ab einer Sieben-Tage-Inzidenz von 35 besteht in der Schule Maskenpflicht (Ausnahme: Unterricht in der Primarstufe).

Hinweis: Endgültig beschlossen werden die Regelungen mit der neuen Schul- und Kitabetriebseinschränkungsverordnung Mitte August.

*geändert am 30.7.2021; in einer früheren Version des Textes blieb das Hortpersonal unerwähnt.

Lynn Winkler, Redakteurin für Social Media in der Pressestelle des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus

39 Kommentare

  1. Jörn Bohn 3 Jahren vor

    Ich finde die Regelungen gut und nachvollziehbar. Aber: Bitte bleibt auchdabei, wenn die Zahlen im Herbst hochschießen! Der ständige Wechsel an Regelungen zieht Lehrern, Eltern und Schülern wirklich den Zahn. Die Pandemie hat auch gezeigt, dass kleinere Lerngruppen wesentlich besser funktionieren. Wenn der Freistaat etwas effektiv an Schule verbessern möchte, dann könnte man die Lerngruppengröße auf 20 Kinder beschränken. Das würde manches große Problem bereits im Ansatz erheblich abmildern.
    Außerdem wünsche ich dem Kultus mehr kreative, mutige Ideen-als ein Beharren auf dem Status Quo. Mehr echte Erkenntnisse aus der Pädagogik-als Richtlinien aus dem CDU-Parteibuch.

  2. René 3 Jahren vor

    Hallo an alle Verantwortlichen für die Planung des Schulstart.
    Schutz soll sein, dass finde ich gut. Warum sagt man denn nicht das Masken für alle freiwillig sind? Egal ob genesen oder geimpft oder gar nichts davon – für alle besteht ein Risiko. Aus meiner Sicht wäre ein täglicher Test OK – wenn man auf die Maskenpflicht im Unterricht verzichtet und das in allen Klassenstufen. Eine Maske lässt keinerlei Gestik und Mimik zu und sorgt zusätzlich zu Einschränkungen im Sichtfeld. In allen Klassen sollte doch Wert darauf gelegt werden das unsere Kinder mit so wenig wie möglich belastet werden. Ich bitte alle Entscheidungsträger die Maskenpflicht zu überdenken, egal welche Inzidenz oder welcher Wert zu Grunde gelegt wird.
    Mein Kinder wollen in die Schule und nicht wieder Unterricht zu Hause. Sie wünschen sich ihre Lehrer und anderen sozialen Kontakte.

    Mein Vorschlag: tägliche Test und keine Masken im Unterricht.
    Bei hoher Inzidenz. Masken im Gebäude aber nicht in der Klasse selbst.

    Und eine Frage stellt sich mir- warum werden keine Filteranlagen beschafft ? Für so vieles ist Geld da …

  3. Katarina Sattler 3 Jahren vor

    Die Diskussionen, nicht mehr alle Maßnahmen weiterhin nur an der Inzidenz festzumachen, weiten sich aus. Abgesehen von Herrn Wieler vom RKI besteht in weiten Kreisen erheblicher Zweifel an dieser Strategie. Wieso wird jetzt schon für das neue Schuljahr wieder nur mit der Inzidenz geplant? Kinder sind kaum gefährdet durch das Virus und LongCovid ist nicht verlässlich als Folge der Erkrankung nachgewiesen. Da ist jede Menge Hysterie Grundlage der Diskussion. Folgeschäden durch geschlossene Schulen und ausgesetzte Präsenzpflicht sind dagegen bekannt und weitaus problematischer. Die dabei entstehenden Lernlücken sind durch kein Geld der Welt auszumerzen, diese betreffen nämlich soziales und emotionales Lernen gleichermaßen. Und Maskenpflicht, Abstände und all dieser Hygieneterror sorgen mit dafür, dass selbst geöffnete Schulen viele Lernziele jenseits bloßen Wissens nicht erreichen können. Ich verstehe nicht, warum uns das neue Schuljahr jetzt schon wieder mit solchen Aussichten verdorben wird. Die Maskenpflicht in der Schule ist eine Zumutung und völliger Humbug. Wann beginnt man endlich, im Hinblick auf Corona endemisch zu denken?

  4. Uwe Dulz 3 Jahren vor

    Endlich sind wir in der Lage, uns gegen das Virus zu wehren. Wir können uns testen, ob wir infiziert sind und durch Weitergabe des Virus andere gefährden, und wir können uns impfen, um dem Körper das nötige Werkzeug zur Hand zu geben, um im Infektionsfalle das Virus vom ersten Tag an wirksam bekämpfen zu können. Das sah vor einem Jahr noch ganz anders aus, aber an den geplanten Maßnahmen des Kultusministeriums lässt sich dieser Fortschritt nicht ablesen.
    Das Grundprinzip sollte lauten: RISIKOMINIMIERUNG.
    Dazu sollte bei entspannter Infektionslage an den Schulen TÄGLICH mit Schnelltests getestet werden, ohne Ausnahmen (Impfung schützt nicht vor Infektion!). Im Gegenzug könnte man dann ruhigen Gewissens auf Maskenpflicht und Abstandsgebote verzichten und den SuS endlich wieder normalen Unterricht bieten.
    Damit man sich endlich von der Koppelung an den Inzidenzwert verabschieden kann, sollte erwogen werden, ob es ähnlich zu den bestehenden zahnärztlichen Untersuchungen an Schulen ein Impfangebot für SuS direkt in der Schule geben kann, um idealerweise bis zu den Herbstferien eine solche Impfquote an Schulen zu erreichen, dass in Folge auf Verschärfungen der Maßnahmen verzichtet werden kann.
    Übrigens, zur Mär von Schulen, die keine Pandemietreiber seien: Bei allen von einer Covid-Infektion betroffenen Familien, die ich kenne, wurde das Virus mit ziemlicher Sicherheit von den Kindern aus Schule oder Kita mitgebracht.

  5. Fragensteller 3 Jahren vor

    Sorry, dass ich jetzt noch einen Beitrag verfasse:

    Wieso wird bei Inzidenz ab 100 trotz deutlichem Fortschritt bei Impfungen und nachweisbar geringer Gefahr für schwere Verläufe bei Kindern und Jugendlichen (alle die ich im Alter u18 kenne, hatten außer nem kleinen Schnupfen/Husten nichts, viele waren nur positiv ohne jede Symptomatik) und auch der Tatsache, dass die „DeltaVariante“ ansteckender, aber nicht tödlicher ist, bereits Wechselunterricht eingeführt?

    Wann werden hier endlich andere, sinnvollere Indikatoren (z.B. Patienten mit Corona auf der ITS usw.) herangezogen als die sture Klammerung an eine wilkürliche Inzidenz, die ja auch von der Menge der Tests beeinflusst wird (siehe z.B. Tansania, dort wird einfach fast nicht getestet und somit hat man angeblich dauerhaft Inzidenz von 0)?

    Zum Wohle der Kinder (und Lehrergesundheit, da Wechselunterricht deutlich mehr Aufwand ist ohne zeitlichen oder finanziellen Ausgleich!!) – nehmt bitte andere Parameter mit auf und nicht nur „Inzidenz 100, basta“. Das ist auch wissenschaftlich nicht mehr haltbar – siehe Schweiz (WInter 20/21 war dort nie alles zu!), Schweden (Schulen waren in Kl. 1-10 nie zu, ab Kl. 11 funktionierte der Onlineuntericht durch entsprechende Technik und Konzepte, die in Dtl weiterhin weitgehend fehlen – Lehrerlaptops sollten bis 31.12.2020 alle erhalten, bis heute gibt es nicht einen einzigen, da die „Richtlinie“ erst im Juli 2021 veröffentlicht wurde!), Dänemark (keinerlei Maskenpflicht trotz heutiger Inzidenz von 113) oder auch GB (nahezu alle Maßnahmen weg und Inzidenz sinkt sogar!).
    Das Vertrauen der Bürger in diese „Maßnahmen“ wird weiter sinken, da sie teilweise unlogisch sind und auch virologisch/epidemiologisch nicht mehr haltbar.
    Meine Hoffnung, dass Sachsen endlich logisch handelt, hat sich leider nicht erfüllt. Bei Inzidenzen bis an die 600 (Landkreis Zwickau hatte am 11.12. eine Inzidenz von 614, als die Schließungen verkündet wurden, über 300 lagen die ersten Landkreise bereits am 31.10. und dennoch gab es damals KEINEN Wechselunterricht obwohl es KEINE Impfstoffe gab) blieben die Schulen im Dezember 2020 auf und wurden dann hastig ganz dicht gemacht. Aber jetzt soll, trotz Impfungen usw., bereits ab 100 nur noch Halbklasse gelten? Unverständlich, wissenschaftlich unhaltbar und v.a. ein Armutszeugnis für die Schülerinnen und Schüler, die auch ein Recht auf Bildung UND vor allem soziale Kontakte für eine gesunde psychische Entwicklung haben – nicht nur am PC oder aller 14 Tage!
    MfG
    PS: Ich bin gespannt, ob mein Beitrag veröffentlicht und v.a. auch fundiert beantwortet wird oder -wie schon im Frühjahr 21 geschehen- einfach unsichtbar bleibt.

  6. Schumann 3 Jahren vor

    Eine Studie der Universität Würzburg stellte letzte Woche den Schnelltests ein verheerendes Zeugnis aus. 57% der Infektionen würden nicht erkannt. Ist es nach den Sommerferien mit Urlaubsaufenthalten vieler Familien in Risikogebieten und KEINER Testpflicht für Kinder unter 12 Jahren nicht sinnvoller, in der ersten Woche für alle Kinder ab Klasse 1 einen PCR-Test zu organisieren, auch wenn das organisatorisch ein Kraftakt ist? Noch ist Planungszeit da.

  7. Fragensteller 3 Jahren vor

    Sehr geehrtes SMK,
    ich möchte ausdrücklich dafür plädieren dass die Schulbesuchspflicht wieder hergestellt wird. Kinder, die die Schule teilweise seit Dez. 2020 (!) nicht mehr besuchen, wurden spätestens nach Öffnung der Schulen abgehängt, da sich kein Lehrer (m,w,d usw.) der Welt um die ganzen „Einzelfälle“ kümmern kann. Entweder, das Land schafft bei weiterhin aufgehobener Schulbesuchspflicht (dass das so einfach geht, ist mir eh schleierhaft, ging es vorher Jahrzehnte auch nicht…) entsprechende Unterstützung genau dieser Kinder (z.B. durch Studenten, Lehrer im Ruhestand usw.) oder aber die Pflicht des Schulbesuchs wird wieder hergestellt.
    Ansonsten verlieren wir einige 1000 Kinder – dauerhaft. Die „Sozialsysteme“ (ALG II und Co.) brauchen nicht mehr Empfänger, sondern wir brauchen Fachleute – egal ob in Handwerk oder hochwertigen Berufen und keine „abgehängten“ Corona-Kinder mit weniger Perspektiven durch jahrelange fehlende Bildung!!

    MfG

  8. Eine Mutter 3 Jahren vor

    Liebes SMK,

    wieso werden keine anderen Maßnahmen in Betracht gezogen, Luftfilter bspw.? Sicher kann man nicht sofort alle Klassenräume ausstatten. Aber man kann anfangen, um im Herbst nicht wieder vor der gleichen Misere zu stehen. Warum werden in diesen speziellen Zeiten nicht mal unbürokratische Wege genutzt, schnelle Antragsverfahren und schnelle Genehmigungen?
    Wir sind als Familie sehr geduldig gewesen, haben alles mitgetragen und uns an Regeln gehalten. Wir können nicht mehr verstehen, warum „normale“ Arbeitnehmer keiner Testpflicht unterliegen oder Maske tragen müssen, aber die Kinder in der Schule müssen es. Wir können nicht verstehen, warum volle Fußballstadien erlaubt sind, aber keine vollen Klassen. Wir können nicht verstehen, warum leere Turnhallen, Theaterräume, Gemeindesäle und dergleichen nicht für Unterricht genutzt werden können.

    • Autor
      Lynn Winkler - SMK 3 Jahren vor

      Liebe Eine Mutter,

      vielen Dank für Ihren Kommentar. Zum Thema Luftfilter gern zum Beispiel mal in den entsprechenden Beitrag schauen: https://www.bildung.sachsen.de/blog/index.php/2021/07/15/mobile-luftfilter-in-klassenraeumen-nicht-ueberall-sinnvoll/.

      Zum Thema Maßnahmen insgesamt: Unser Ziel ist es, dass die Schulen unabhängig der Inzidenz offen bleiben. Die bekannten Schutzmaßnahmen (Masken, Tests, AHA-L, feste Gruppen, Wechselunterricht, Beobachtung des Infektionsgeschehens an jeder einzelnen Schule usw.) werden entsprechend den Inzidenzen angepasst. Im Vergleich zum vergangenen Schuljahr haben wir on top umfangreiche Testmöglichkeiten, den Impfschutz der Erwachsenen – viele haben das Impfangebot wahrgenommen und damit einen wesentlichen Beitrag zum Schutz der Kinder geleistet – und mittlerweile die gestärkte wissenschaftliche Position, dass die Schülerinnen und Schüler keine Pandemietreiber sind und sie durch eine mögliche Infektion weniger erkranken und weniger gefährdet sind als Erwachsene. Wir können die Schulen sicherer machen, aber wir können sie in keinen Hochsicherheitstrakt verwandeln, der komplett frei von Viren ist. Daher bleibt es eine Abwägung zwischen dem Infektionsschutz, dem Recht auf Bildung und den gesundheitlichen Auswirkungen auf die Kinder, wenn kein Schulalltag mehr stattfindet.

      Vielleicht noch eine Ergänzung: Auch wir können nicht alle Maßnahmen in anderen Bereichen nachvollziehen. Darauf haben wir als Kultusministerium jedoch keinen Einfluss, denn Sportveranstaltungen etwa fallen nicht in unsere Zuständigkeit. Was wir jedoch beeinflussen können, ist der sichere Schulbetrieb – und das tun wir. Zusätzlich kann jede und jeder Einzelne seinen Beitrag leisten, etwa mit der Corona-Schutzimpfung.

      Herzliche Grüße
      Lynn Winkler

  9. Luisa 3 Jahren vor

    Gilt dasselbe auch für Hochschulen? An der Berufsakademie Sachsen startet das 3. Semester am 23.8. Sind die Regelungen hier die gleichen? Bitte lassen Sie uns Studierende nicht wieder hinten runterfallen und denken Sie auch an uns!

    • Dirk Reelfs - SMK 3 Jahren vor

      Hallo Luisa,
      nein, das gilt nur für den Schulbetrieb. Welche Regelungen für Studierende gelten, darüber befinden allein die Universitäten. Wenn Sie wieder in Präsenz studieren möchten, was ich gut verstehen kann, dann müssen Sie sich an Ihre Uni wenden.
      Herzliche Grüße
      Dirk Reelfs

  10. Manja 3 Jahren vor

    Wie lange sollen denn bitteschön unsere Kinder noch leiden??
    Wie kann ich Fußballspiele erlauben und den Kindern ein freies Leben verbieten??

  11. Kristin Sternkopf 3 Jahren vor

    Wir als Eltern würden so gern „alles“ tun, dass unsere Kinder in der Schule lernen dürfen.
    Gern beteiligen wir uns finanziell an der Anschaffung von Luftreiniger Geräten.
    Wie können wir das in Gang bringen?
    Wir wünschen uns für unsere Kinder keine weiteren Einschränkungen für ihr Lernen und ihre Gemeinschaft in der Schule. Wie können wir unterstützen und das Durchsetzen?

    • Autor
      Lynn Winkler - SMK 3 Jahren vor

      Liebe Kristin Sternkopf,

      vielen Dank für Ihren Beitrag. Dazu können Sie sich gern an den Schulträger wenden.

      Herzliche Grüße
      Lynn Winkler

  12. mona l 3 Jahren vor

    Warum werden Vollständig geimpfte oder genesene von der Testpflicht ausgeschlossen? Allgemein…Die Impfung ist nicht 100% sicher. Und sie können das Virus an alle ungeimpften übertragen. Die Gefahr jemanden zu Infizierten besteht von allen Beteiligten. Und die geimpften die sich frei Bewegen dürfen sind die Gefahr für alle ungeimpften. Vorallen die Grundschüler. Denn die können nicht geimpft werden. Ich hoffe die Präsenzpflicht wird wieder ausgesetzt.

  13. Katrin Rudolph 3 Jahren vor

    Das Aussetzen der Schulpflicht sollte unbedingt zum Wohle aller Kinder überdacht werden. Wie sollen die Bildungsdefizite ausgeglichen werden? Kinder brauchen außerdem soziale Kontakte. Weil Eltern gegen das Testen sind, gehen Kinder früh nicht zur Schule und treffen sich nachmittags trotzdem mit Freunden!? Kinder aus sozialschwachen Familien rutschen uns durch.
    Wir sind eine Förderschule mit dem FÖS „Geistige Entwicklung „. Die Möglichkeiten, die Kinder im Distanzunterricht zu unterrichten, nach 1 1/2 Schuljahren ausgeschöpft. Die Kinder brauchen handlungsorientierten Unterricht mit Mimik und Gestik. Also bitte keine Maskenpflicht mehr. Wir sollten lernen, vernünftig mit dem Virus zu leben. In mehreren Studien wurde nachgewiesen, dass Schulen und Kitas keine „Pandemietreiber“ sind.

  14. Amanda 3 Jahren vor

    Liebe Frau Winkler,
    bereits seit einigen Jahren findet die Vorbereitungswoche an sächsischen Schulen nicht mehr zwingend statt. Lt. VwV Schuljahresablauf 2021/22, Abschnitt I, Nr. 2 legt der Schulleiter nach Anhörung der Gesamtlehrerkonferenz fest, ob und in welchem Umfang Vorbereitungstage eingeplant werden. Diese Regelung ist also von Schule zu Schule verschieden. Demzufolge ist eine zweimalige Testpflicht der Lehrer:innen in dieser Woche nicht realisierbar. Das sollte für die neue Schul- und Kitabetriebseinschränkungsverordnung berücksichtigt werden.
    Viele Grüße

    • Fragensteller 3 Jahren vor

      Was sagt das SMK eigentlich dazu, dass einige Schulen nun auch „Nachbereitungswochen“ einführen (der Name ist eh schlecht gewählt, da es meist nur 1-2 Tage sind), um das Corona-Chaos aufzuarbeiten? Sind die Belastungen der Lehrerinnen und Lehrer nicht hoch genug seit Corona mit ganz zu, halb zu und ganz auf?
      Und wieso sind Vorbereitungswochen nicht einheitlich gelöst? 5 Tage oder 0 Tage, alles vorhanden in Sachsen. D.h. manche Kollegen erhalten 6 Wochen Sommerferien, andere nur 5 oder gar 4,5 Wochen bei gleichem Gehalt. Warum ist man hier von der Willkür oder Bereitschaft der Schulleitung abhängig, der gar nicht der Arbeitgeber ist? Hier sollte das Kultus doch bitte einheitlichere Regeln (d.h. zumindest Grenzen im Sinne von maximal und minmal erlaubt/untersagt) zur Gleichberechtigung der Kolleginnen schaffen!
      Danke!
      MfG

  15. Maya 3 Jahren vor

    Masken UND Test für die Kinder? Die Fußballfans mit 20000 Leuten im Stadion? Auf Arbeit ohne Test und Maske….bleibt die Gleichbehandlung? Ich bin für Vorsichtsmaßnahmen. Aber die Kinder 8 Stunden mit Masken sitzen lassen (Bus) geht mir zu weit.

  16. Werner 3 Jahren vor

    Ich finde es nicht richtig, das geimpfte bzw. Genesene von der Testpflicht ausgenommen werden. Auch dort besteht ein Restrisiko das Viren übertragen werden auch im Hinblick auf kommende Virusvarianten. Ich finde es im Nachgang schwieriger die Testpflicht für alle wieder einzuführen. Warum nicht gleich so belassen. Es tut nicht weh und der Ablauf ist inzwischen bekannt.
    Es sind wieder fast die selben Argumente, wie in den vergangenen Monaten das geöffnete Schulen angeblich keine Pandemietreiber sind.
    Ich kann nur hoffen, das die vielen Versprechungen, die jetzt gemacht werden auch gehalten werden können. Selber bezweifle ich es sehr stark. Die Realität wird uns schneller einholen, als uns lieb ist.
    Meine Gedanken sind auch bei den Lehrern und Schülern die an Long Covid erkrankt sind bzw. die diese Krankheit nicht überlebt haben. Das ist kein Spaß. Dieses Leid kann man mit keiner Statistik ausdrücken.

    • Tine 3 Jahren vor

      Hallo, und was wäre Ihr Vorschlag? Schulen für die nächsten Jahre geschlossen halten? Es gibt Berufe, die können nicht im Home-Office arbeiten. Was soll das, das man Kinder über Monate zu Hause isoliert lernen läßt? Man soll auch Mal an die lebenden denken! Und mit gewissen Regeln kann man auch Kinder in den Unterricht lassen. Uns fragt auch keiner, wenn wir in Aerosolwolken stehen. Bei uns kommen auch Patienten, als wenn es kein Morgen gibt. Und die müssen ihre Maske abnehmen. Wir müssen endlich lernen, mit dem Virus zu leben.

    • Anja 3 Jahren vor

      Hallo Frau Winkler,
      Im Gespräch ist derzeit, dass die Tests für Ungeimpfte nicht mehr kostenfrei sein sollen. Wie sieht es aus mit den Tests für ungeimpfte Lehrer in der Schule?

    • Dirk Reelfs - SMK 3 Jahren vor

      Hallo „Anja“,
      wie die von Ihnen angesprochene Diskussion ausgehen wird, steht noch nicht fest. Gleichwohl ist Ihre Frage nachvollziehbar. Aber eine Antwort darauf kann ich Ihnen heute leider nicht geben.
      Viele Grüße
      Dirk Reelfs

  17. Marcus kundisch 3 Jahren vor

    Hallo liebes SMK,
    Ich bitte DRINGEND die Maskenpflicht im Unterricht zu überdenken. Unterricht mit stummen Robotern ist katastrophal. Die Kinder sagen nichts, weil sie die Maske vorm Gesicht tragen, man erkennt keine Mimik, kein Lächeln; bei anderen wiederum ist die Maske bereits nach zwei Stunden durchnässt. Und das sollen wir als Lehrer alles kontrollieren und beheben?? Wir testen zwei Mal pro Woche! Damit halten wir das Virus in Schach! Es bedarf keiner Maskenpflicht! Zumal die Kinder sich in der Frühstückspause eh körperlich nahe kommen, sich raufen, sich umarmen, sich beim Frühstücken ihre Aerosole sowieso gegenseitig ins Gesicht „blasen“ beim Sprechen mit vollem Mund, während des Kauens. Das KÖNNEN wir als Lehrer nicht leisten, zu beheben! Eure Konzepte sind sehr an der Realität vorbei!
    Ab Inzidenz 100 dann halbe Klassen, und trotzdem noch Maske, weil über 35?

    Werden Klassenfahrten im Inland möglich sein? Wir brauchen zum Teambuilding UNBEDINGT wieder mehr soziale Aktivitäten!
    Bitte, bitte überdenken Sie die Konzepte, machen Sie nicht alles nur an Inzidenz fest, ich habe noch fünf Wochen Ferien, wie soll man sich bei diesen Ankündigungen auf das neue Schuljahr freuen?

    • Privat 3 Jahren vor

      Ein Test ist nur sinnvoll, wenn er täglich erfolgt. Masken sind richtig und wichtig, da eben nicht täglich getestet wird. Lediglich Sport sollte mit Maske nicht stattfinden. Die Stunden kann man als Foerderstunden nutzen, wenn Bedarf besteht.

    • Fragensteller 3 Jahren vor

      Die Maskenpflicht 8 h am Stück ist Unfug hoch 10. Masken sind nach etwa 60-120 min feucht und schützen nicht mehr. Die Schüler tragen diese Dinger oftmals eine ganze (!) Woche, wie man an der Verfärbung teils bestens erkennt, schmeißen sie auf den Boden, fassen sie von innen an usw. usw. – d.h. da sind dann vermutlich mehr Keime dran, als das Kind Coronaviren theoretisch aussatmen könnte. Für ärmere Haushalte sind Masken auch ein Kostenfaktor, da sie weder für Lehrer noch Schüler gestellt werden.
      Wie geht man mit Schülern um, die keine Maske dabei haben? Muss ich Kinder nur deswegen ganztägig vom Schulbesuch „befreien“, d.h. rauswerfen? Ist das „Bildungsgerechtigkeit“, ist das sinnvoll oder notwendig? Schaut nach GB, Schweden, Schweiz. Die Schulen sind dort auf oder waren es auch im Winter und trotzdem gab es dort keine massive Sterberate (an Corona). Die Sterblichkeit z.B. in Schweden war nur im Frühjahr 2020 hoch, weil damals kaum reagiert wurde, danach sank sie deutlich und liegt seit Monaten unter der von Deutschland (!).

      Liebes SMK, bei allem Respekt, bedenkt diese (un)hygienischen Aspekte bitte ENDLICH mit und sorgt für real umsetzbare Regeln. Die Maskenpflicht wird in nahezu allen Schulen nicht so umgesetzt, d.h. niemand trägt die Maske 7 oder 8 h dauerhaft, am besten auch noch im Freien – was laut Prof. Kekule u.a. absoluter Humbug ist.
      Und Sport MUSS soweit wie möglich stattfinden, die gesundheitlichen Schäden sind schon nach 1,5 Jahren schlimm genug – körperlich (Bewegungsmangel, Verfettung, „Einrosten“, Muskelabbau, …) wie psychisch.

      Und ganz allgemein – schafft es im nächsten Schuljahr bitte, dass Ankündigungen nicht wie bisher fast immer erst 5vor12 kommen, d.h. Fr am besten nachmittags für Mo ab Schulbeginn incl. arbeitsintensivem Wochenende (Wochenende bedeutet eigentlich Erholung, nur mal so am Rande…) für Schulleitungen, Lehrer etc.
      Danke!!

    • D.K. 3 Jahren vor

      Lieber Marcus kundisch, keine Ahnung welche Jahrgänge Sie unterrichten. Ich unterrichte Klasse 5 bis 12. Und die Schüler reden mit mir Unterricht mit Maske genauso wie ohne. Sicher die Mimik fehlt aber es geht. Viele Schüler hatten sogar die Maske auf, auch wo sie es nicht mussten. Im übrigen, Teambuilding ist sicher nicht nur von Klassenfahrten abhängig. Da sollte einem als Lehrer sicher noch etwas anderes einfallen. Ohne das man dazu irgendwohin fahren und ein unnötiges Risiko eingehen muss.

  18. Lehrerin 3 Jahren vor

    Und es bleibt weiter zu hoffen, dass die Schulbesuchspflicht ausgesetzt wird…zum Wohle der Kinder.

    • Marcus Kundisch 3 Jahren vor

      Zum Wohle der Kinder sollte die Schulbesuchspflicht eher wieder eingeführt werden! VG, ein Kollege!

    • Lehrerin 3 Jahren vor

      Herr Kundisch,
      Zum Wohle der Kinder sollten Eltern entscheiden dürfen, wie sie ihre Kinder schützen wollen. Das können sie nur, wenn sie ausgesetzt bleibt!

  19. Kluge 3 Jahren vor

    Wie lange werden dies Maßnahmen noch umgesetzt werden?
    Wird dies ein Dauerbegleiter für uns alle werden?

    • Autor
      Lynn Winkler - SMK 3 Jahren vor

      Hallo Kluge,

      vielen Dank für Ihre Fragen. Eine Rückkehr zur Normalität wünscht sich sicher jeder. Damit es (schneller) vorangeht, kann jede und jeder ihren bzw. seinen Beitrag leisten. In Sachsen gibt es inzwischen ausreichend Impfstoff, sodass sich viele Menschen impfen lassen können. Leider sinkt die Impfbereitschaft unter den Erwachsenen.

      Herzliche Grüße
      Lynn Winkler

    • Lehrerin 3 Jahren vor

      Es wäre wünschenswert, wenn schwangere Lehrerinnen, auf ausdrücklichen Wunsch, die Möglichkeit geboten würde, den Unterricht im Distanzunterricht fortzuführen, wenn eine Unterrichtsabsicherung anderenfalls nicht möglich wäre (Personalmangel). Aktuell würden Schwangere sofort ins Beschäftigungsverbot geschickt und der Unterricht fällt komplett aus.

  20. Zschornack 3 Jahren vor

    Warum werden keine Lollitests genutzt? Hier sollte nicht Bequemlichkeit und Kostenersparnis, sondern der Schutz unserer Kinder an erster Stelle stehen.
    Ist das ansonsten wirklich alles was getan wird um sicheren Unterricht zu gewährleisten?
    Wann kommt Herr Piwarz aus seinem Sommerurlaub 2020 endlich zurück?

  21. PRIVAT 3 Jahren vor

    Es ist bekannt, dass auch Genesene und Geimpfte erkranken können. Diese Personen von der Testpflicht auszuschließen ist äußerst zweifelhaft und gefährlich. Bezüglich der Schulbesuchspflicht kann eigentlich nichts geändert werden. Wenn Schulen auch bei hohen Inzidenzen nicht mehr schließen sollen, müssen Eltern selbst entscheiden können, wo der persönliche Grenzwert des Risikos liegt.

  22. Scholz 3 Jahren vor

    Liebe Frau Winkler,
    ist die weitere Aussetzung der Schulbesuchspflicht für das kommende Schuljahr geplant? Oder gibt es dazu erst später Informationen?

    • Autor
      Lynn Winkler - SMK 3 Jahren vor

      Liebe Frau Scholz,

      vielen Dank für Ihre Nachfrage. Dazu kann ich Ihnen aktuell leider noch keine verlässliche Auskunft geben. Hier müssen wir auf die Verordnung warten.

      Herzliche Grüße
      Lynn Winkler

  23. Andrea 3 Jahren vor

    Warum werden Geimpfte und Genießen nicht getestet… Auch von hier aus kann die Weitergabe erfolgen. Unverständlich

    • Autor
      Lynn Winkler - SMK 3 Jahren vor

      Liebe Andrea,

      vielen Dank für Ihren Beitrag. Auch gern an dieser Stelle ein paar Worte dazu: Schauen Sie zum Beispiel gern mal auf die Seiten des RKI. Hier steht (Stand 14. Juli 2021) zur Frage „Können Personen, die vollständig geimpft sind, das Virus weiterhin übertragen?“: „In der Summe ist daher das Risiko einer Virusübertragung stark vermindert.“ Auch nach Impfung sollten die allgemein empfohlenen Schutzmaßnahmen (Alltagsmasken, Hygieneregeln, Abstandhalten, Lüften) weiterhin eingehalten werden.

      Herzliche Grüße
      Lynn Winkler