Julia Twieg arbeitet seit 2017 als Inklusionsassistentin an der 116. Oberschule in Dresden. Bei einem Besuch vor Ort an ihrer Schule haben wir mit ihr über ihren Arbeitsalltag und die damit verbundenen Aufgaben, Besonderheiten und Herausforderungen gesprochen.
Schlagwort: Inklusionsassistenten
Seit dem Schuljahr 2016/17 sind an allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen Inklusionsassistentinnen und Inklusionsassistenten tätig und unterstützen das gemeinsame Lernen von Kindern und Jugendlichen mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf. Ein Bericht der TU Chemnitz zeigt jetzt, was für ihren erfolgreichen Einsatz an Schulen wichtig ist und was noch verbessert werden kann.
Inklusionsassistentinnen und Inklusionsassistenten sind an sächsischen Schulen so gefragt wie nie. Deshalb soll das Projekt, das Kinder und Jugendliche mit sonderpädagogischem Förderbedarf bzw. Behinderung sowie Schülerinnen und Schüler, bei denen sich sonderpädagogischer Förderbedarf anbahnt, unterstützt, im Schuljahr 2021/2022 fortgesetzt werden.
Sachsens Schulen werden heterogener. Das hatte bereits der sächsische Bildungsbericht belegt. Damit nehmen für Lehrerinnen und Lehrer die Herausforderungen immer mehr zu. Sachsens Kultusminister Christian Piwarz will Lehrkräfte mit multiprofessionellen Teams entlasten. Zwei neue Programme sollen Hilfe leisten.
Seit dem Schuljahr 2012/13 wird in vier sächsischen Modellregionen das gemeinsame Lernen von Schülern mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf erprobt. Die Ergebnisse des Schulversuchs »ERINA« wurden nun im Rahmen eines Fachtages vorgestellt.
An weiteren 38 Schulen in Sachsen werden ab dem kommenden Schuljahr Inklusionsassistenten im Einsatz sein. Um Kinder und Jugendliche mit Behinderungen oder sonderpädagogischem Förderbedarf zu unterstützen, sind bereits seit Sommer 2016 an 173 sächsischen Schulen Inklusionsassistenten tätig. Zum Schuljahr 2017/18 wurden in einer zweiten Verfahrensrunde weitere Schulen ausgewählt, für die sich Träger bei der Sächsischen Aufbaubank bewerben konnten.