Eine bundesweite Welle des Protestes haben die Prüfungen im Mathematik-Abitur ausgelöst. Auch nach Sachsen schwappte die Klage über das zu schwere Mathe-Abi rüber. Ob die Abiturprüfungen tatsächlich zu schwer waren, kann derzeit kaum jemand mit Gewissheit sagen. Für das sächsische Mathe-Abi gibt es bereits eine erste Einschätzung. Ungeachtet dessen spricht jedoch vieles dafür, dass solche Phänomene von nun an in jedem Jahr die Kultusbehörden beschäftigen werden.
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In diesem Schuljahr haben 300 sächsische Schüler ihr Abitur oder ihre Fachhochschulreife mit der Traumnote 1,0 abgelegt. Kultusminister Christian Piwarz hatte zur feierlichen Auszeichnung im Sächsischen Landtag den 191 Mädchen und 109 Jungen eine Ehrenplakette aus Meißner Porzellan überreicht.
Stabile Noten trotz veränderter Rahmenbedingungen, so lassen sich die diesjährigen sächsischen Abiturergebnisse zusammenfassen.
Nicht mehr lange und dann starten am 7. April in Sachsen die Abiprüfungen 2017. Das Besondere daran: Zum ersten Mal schreiben Schüler in bis zu 15 Bundesländern zeitgleich Prüfungen und lösen Aufgaben aus einem gemeinsamen Aufgabenpool. Wie viel Gemeinsamkeit das Abitur in diesen Bundesländern hat, das zeigt dieser Faktencheck.
Im Blogbeitrag vom 5. Januar 2017 hatten wir angekündigt, dass es auch für die gymnasiale Oberstufe an den Beruflichen Gymnasien in Sachsen neue Einbringungsregeln für das Abitur geben wird. Diese sind jetzt erarbeitet worden. Betroffen sind davon auch schon die Schüler, die sich derzeit in der Jahrgangsstufe 13 befinden und 2017 ihre Abiturprüfung ablegen. Diese Schüler können aber selbst entscheiden, ob sie ihre Gesamtqualifikation nach der neuen oder alten Regelung berechnen lassen. Die Schulleiter der Beruflichen Schulzentren sind über die Neuregelung informiert.
Ab dem kommenden Schuljahr 2017/18 müssen die sächsischen Schüler in der gymnasialen Oberstufe nur noch 40 Kurshalbjahresergebnisse in die Gesamtqualifikation zum Abitur einbringen. Bisher waren es 52. Jetzt gibt es eine gute Nachricht auch für die Schüler, die bereits die gymnasiale Oberstufe besuchen. Auch für sie wird die Einbringungspflicht gelockert. Das hat Kultusministerin Brunhild Kurth entschieden.