Zum zweiten Schulhalbjahr sind mehr Pädagogen eingestellt worden als im Vorjahr. Nach den Winterferien beginnen in Sachsen 621 neu eingestellte Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte. Hinzukommen 224 Seiteneinsteiger, die ihre Einstiegsqualifizierung erfolgreich abgeschlossen haben und nun an den Schulen starten.

Im vergangenen Februar 2023 gab es insgesamt 817 Neuzugänge. »Die Einstellungsergebnisse werden langsam besser. Natürlich hätten wir durchaus gern mehr Lehrerinnen und Lehrer eingestellt. Aber die Bewerberlage gab nicht mehr her.« Das Einstellungsverfahren läuft daher weiter. Etwa zwei Dutzend Lehrkräften liegen noch Stellenangebote vor.

Insgesamt hatten sich 678 vollständig ausgebildete Lehrkräfte und auch Lehramtsabsolventen mit erster, aber ohne zweite Staatsprüfung beworben. Wie auch in den Vorjahren bewarb sich ein Großteil der Nachwuchskräfte für eine Anstellung in den Ballungsgebieten Dresden und Leipzig. Demgegenüber war das Interesse der Bewerberinnen und Bewerber in ländliche Regionen zu gehen, gering ausgeprägt.

587 der ausgebildeten Nachwuchslehrkräfte hat der Freistaat eingestellt. »Damit haben wir immerhin fast 90 Prozent der Bewerberinnen und Bewerber für den sächsischen Schuldienst überzeugen können. Das ist zumindest eine gute Nachricht. Wir sind mit unseren Stellenangeboten auf dem bundesweit hart umkämpften Lehrerarbeitsmarkt wettbewerbsfähig«, so Kultusminister Christian Piwarz. Zusammen mit neuen pädagogischen Fachkräften, die an Förderschulen tätig sein werden, konnten insgesamt 621 Pädagoginnen und Pädagogen für den Schuldienst gewonnen werden (s. Tabelle 1).

Tabelle 1: Eingestellte Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte (Personen)

Weitere 224 Seiteneinsteiger starten zum 2. Schulhalbjahr (s. Tabelle 2). Sie wurden bereits im November eingestellt und haben ihre dreimonatige Einstiegsqualifizierung erfolgreich absolviert.  Damit werden insgesamt 845 neue Pädagoginnen und Pädagogen zum zweiten Schuljahr an Schulen tätig sein.

Tabelle 2: Eingestellte Seiteneinsteiger (Personen)