»Initiative Breitband« bringt schnelles Internet zügig in Schule
70 Schulträger, 155 Schulen, 105 Schulstandorte: Nur rund 14 Monate nach dem ersten Spatenstich der »Initiative Breitband« des Kultusministeriums hat bereits mehr als die Hälfte der Schulen eine Glasfaseranbindung bis ins Schulgebäude gelegt bekommen – und die Zahl der teilnehmenden Schulstandorte wächst.
Für moderne und zeitgemäße Lernbedingungen aller Schülerinnen und Schüler muss nicht nur die Hardware stimmen. Für eine adäquate Medienbildung an den Schulen spielt auch die Anbindung an schnelles Internet mit Glasfaser bis in das Gebäude (Fibre to the building – FttB) eine entscheidende Rolle. Mit dem Ziel, möglichst alle sächsischen Schulen bis Ende 2025 an schnelles Internet anzuschließen, hat das Kultusministerium deshalb die »Initiative Breitband« ins Leben gerufen. Insgesamt werden rund 11 Mio. Euro für das Vorhaben bereitgestellt.
Mit dem offiziellen Startschuss Ende Juni 2023 waren 63 Schulträger mit 131 Schulen an 85 Standorten Teil der Initiative, inzwischen sind es 70 Schulträger mit 155 Schulen an 105 Schulstandorten. Davon wurden bis heute bereits 81 Schulen mit einem Breitbandanschluss ausgestattet, darunter 18 Grundschulen, elf Oberschulen, vier Gymnasien, eine Oberschule+, fünf Förderschulen und 42 berufsbildende Schulen. Ein aktuelles, erfolgreich angeschlossenes Beispiel sind die zwei neu entstandenen Förderschulen am Förderschulcampus Delitzsch. Die Schulen können den glasfaserbasierten Breitbandanschluss seit Anfang Juni dieses Jahres nutzen.
Wie geht es weiter?
Die erfolgreiche Arbeit wird fortgesetzt. In Kürze werden weitere sieben Schulstandorte in die »Initiative Breitband« aufgenommen. Alle beauftragten Schulstandorte sollen bis zum Ende der Programmlaufzeit im Dezember 2025 vollständig erschlossen sein.
Hintergrund
In Zusammenarbeit mit dem Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr hat das Staatsministerium für Kultus im Sommer 2022 mit Unterstützung der Breitbandkoordinatoren der Landkreise und der Kreisfreien Städte den aktuellen IST-Erschließungsstand jeder sächsischen Schule sowohl hinsichtlich der aktuellen Technologie als auch der erreichbaren Datenrate erhoben. Von den mehr als 2.000 sächsischen Schulstandorten waren damals bereits mehr als ein Drittel (rund 34 Prozent) mit einer direkten Glasfaseranbindung (Fibre to the building – Fttb) versorgt.
Um auch jene sächsischen Schulstandorte zu berücksichtigen, die noch nicht über einen Fttb-Anschluss verfügen und auch in absehbarer Zukunft nicht anderweitig erschlossen werden, hat das Kultusministerium die »Initiative Breitband« aufgelegt.
Weitere Informationen zur »Initiative Breitband« stehen hier zur Verfügung.