Wie sieht die Schule der Zukunft aus?

Wie sieht die Schule der Zukunft aus?

Nun sind Sie gefragt! Die Anmeldung zu den regionalen Bildungsforen ist ab sofort bis zum 10. Juni 2023 möglich. Damit bereitet das Projekt »Bildungsland Sachsen 2030« des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus die nächste Phase der öffentlichen Beratung vor.

Insgesamt fünf regionale Bildungsforen aus der schulnahen Öffentlichkeit diskutieren ab Ende Juni die Maßnahme-Empfehlungen, die aktuell von vier Expertenräten in den vier Handlungsfeldern »Lernen«, »Steuerung«, »Professionalisierung« und »Infrastruktur« erarbeitet werden.

Die fünf regionalen Bildungsforen orientieren sich an den Standorten des Landesamtes für Schule und Bildung mit Sitz in Bautzen, Chemnitz, Dresden, Leipzig und Zwickau und decken damit ganz Sachsen ab.

Das erste Treffen wird am 28. Juni in Chemnitz stattfinden, bei dem die Empfehlungen der Expertenräte an die Bildungsforen übergeben werden.

Das ist auch gleichzeitig die erste Arbeitssitzung für die regionalen Bildungsforen, die sich in der Folge drei Mal digital zur Beratung und Ende November wieder real treffen werden, um ihre Bewertung der Maßnahme-Empfehlungen an das Kultusministerium zu übergeben.

Zur Teilnahme eingeladen sind Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Schulleiterinnen und Schulleiter sowie Eltern von schulpflichtigen Kindern aus der jeweiligen Region. Außerdem können sich weitere Personen aus der regionalen Bildungslandschaft für die Teilnahme bewerben. Um die Arbeitsfähigkeit sicherzustellen, sind die Bildungsforen auf jeweils 40 Plätze begrenzt.

Die Besetzung erfolgt nach einem festgelegten Schlüssel, um keine der relevanten Beteiligten bei der Debatte außen vorzulassen:

  • 5 Schülerinnen und Schüler der Region,
  • 5 Lehrkräfte aus Schulen der Region,
  • 5 Eltern von schulpflichtigen Kindern oder Jugendlichen aus der Region,
  • 5 Mitglieder von Schulleitungen von öffentlichen und privaten Schulen der Region,
  • 20 Bürgerinnen oder Bürgern der regionalen Bildungslandschaft (z. B. aus Unternehmen, Vereinen, Musikschulen oder von Schulträgern).

Sollte es mehr Bewerbungen als Plätze geben, wird das Losverfahren entscheiden, das unter Beteiligung von Landesschülerrat und Landeselternrat am 13. Juni stattfinden wird.

Wichtigste Voraussetzung für die Teilnahme ist die regionale Herkunft: Wer sich bewirbt, muss einen direkten Schulbezug zu seiner Region haben. Jede Person kann sich nur einmal bewerben. Außerdem sollten Sie vor Abgabe Ihrer Bewerbung prüfen, ob Sie an allen jetzt schon feststehenden Terminen Zeit haben. Die Termine sind auf der Projektseite bildungsland2030.sachsen.de zu finden.

Hier geht’s zur Anmeldung.

Über Bildungsland Sachsen 2030

Das von Kultusminister Christian Piwarz initiierte Projekt »Bildungsland Sachsen 2030« verfolgt das Ziel, wichtige strategische Aufgaben zu identifizieren, um Schülerinnen und Schüler sowie die sächsischen Schulen auf aktuelle und künftige Herausforderungen vorzubereiten und handlungsfähig zu machen. Im Mittelpunkt stehen dabei die vier Handlungsfelder »Lernen«, »Steuerung«, »Professionalisierung« und »Infrastruktur«.

Zu jedem Handlungsfeld hat im Vorfeld eine Projektgruppe aus Kultusministerium du Landesamt für Schule und Bildung nach intensiver Vorbereitung, Austausch und Beratung mit verschiedenen schulischen Akteuren und einem internen Beteiligungsverfahren Themenfelder und Diskussionspunkte erarbeitet. Diese werden aktuell in einer ersten Stufe der öffentlichen Beratung von vier ehrenamtlich tätigen Expertenräten beraten. Die Expertenräte bestehen aus Personen aus Schulpraxis und -forschung sowie ausgewählten Akteuren, die direkten Bezug zum Thema Schule haben. In der Folge sollen die fünf regionalen Bildungsforen, die Empfehlungen der Expertenräte auf Praxistauglichkeit prüfen und Feedback geben, welche Maßnahmen unterstützenswert sind und warum.

 

Text: Peter Stawowy

Lynn Winkler, Redakteurin für Social Media in der Pressestelle des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus

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