Aufklärung gegen russische Desinformation

Aufklärung gegen russische Desinformation

Mit dem völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die Ukraine spielt aus Russland gesteuerte Desinformation eine zunehmende Rolle. Die Bundesregierung und Kultusministerkonferenz nehmen diese Bedrohung sehr ernst.

Durch die gezielte Verbreitung von irreführenden und falschen Informationen will die russische Regierung den öffentlichen Diskurs einnehmen, Ängste und Verunsicherung schüren, soziale Konflikte befeuern sowie das Vertrauen in öffentliche Einrichtungen untergraben. Dabei nutzt Russland nicht nur digitale Netzwerke wie zum Beispiel Twitter und Telegram, sondern auch ihre staatlichen Medien, um Desinformation und Propaganda zu verbreiten – auch in Deutschland. Davor warnt das Bundesinnenministerium und hat umfangreiches Aufklärungsmaterial erarbeitet. Die Kultusministerkonferenz hat die Informationsgrundlage zum Umgang mit Desinformation nun allen Bundesländern zur Verfügung gestellt. Die Publikationen gibt es nicht nur in Deutsch, sondern auch gekürzt in Englisch, Ukrainisch und Russisch.

FAQ Desinformation im Kontext des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine

FAQ Disinformation related to the Russian war of aggression against Ukraine

FAQ Дезинформация в контексте наступательной войны России против Украины (RU)

FAQ Дезінформація в контексті російської повномасштабної війни проти України (UA)

Onepager Desinformation – deutsch

Onepager Disinformatio – englisch

Onepager Дезинформация (RU)

Onepager Дезінформація (UA)

Dirk Reelfs, Pressesprecher im Sächsischen Staatsministerium für Kultus

1 Kommentar

  1. Marco Heismann 2 Jahren vor

    Sehr wichtiges Thema! Man sollte stets auf die Personen und Quellen achten. Hinter einem Beitrag sollten authentische Personen oder Institutionen stehen. Auch sind nicht alle viralen Inhalte, die von Freunden geteilt werden, echt. Faktenchecker haben bereits unzählige gefälschte Fotos, manipulierte Videos und frei erfundene Zitate aufgedeckt. Vor allem große Posts und Tweets, die Emotionen wecken, sollte man genauer unter die Lupe nehmen. Verstecken sich dahinter fragwürdige Accounts? Dann kann man Informationen mit der Frage, ob es sich um Fake-News handeln könnte, mit anderen austauschen und die Meinung anderer Personen einholen. Vielleicht ist ein scheinbar skandalöser Beitrag schon längst von einem anderen Nutzer als Fälschung entlarvt worden. Dieses Vorgehen dienen nicht nur dazu, das Informationsrauschen zu unterdrücken. Man lenkt auch die Aufmerksamkeit von denjenigen ab, die Fehlinformationen verbreiten, und bremst den viralen Effekt von Desinformationskampagnen.