Testung an Schulen wird erhöht

Testung an Schulen wird erhöht

Aufgrund steigender Infektionszahlen in Sachsen wird ab dem 22. November 2021 in allen Schulen wieder dreimal pro Woche getestet. Die neue Schul- und Kita-Coronaverordnung soll dazu am Freitag im Kabinett verabschiedet werden.

Die aktuelle Schul- und Kita-Coronaverordnung sah ursprünglich eine zweimalige Testung ab dem 15. November vor. »Die Infektionszahlen in Sachsen sind enorm gestiegen, das macht auch vor den Schulen nicht halt. Durch die dreimalige Testung in der Woche bekommen wir einen engmaschigen Überblick über das Infektionsgeschehen an jeder einzelnen Schule und können so schnell reagieren, um eine Ausbreitung vor Ort zu verhindern«, erklärte Kultusminister Christian Piwarz die Entscheidung.

Der Minister bekräftigte das Ziel, die Schulen weiter offen zu halten. »Kinder haben sich während der Pandemie immer wieder solidarisch gezeigt und mussten Schul- und Kitaschließungen ertragen. Jetzt ist es an der Zeit, dass die Erwachsenen Solidarität zeigen und die verschärften Regeln im öffentlichen Leben verantwortungsbewusst einhalten, damit Kinder Schulen und Kitas uneingeschränkt besuchen können«, so Piwarz.

Geimpfte und Genesene müssen sich nicht testen lassen. Die Testung wird aber auch für Geimpfte und Genesene ausdrücklich empfohlen. Die Kapazitäten dafür sind vorhanden.

Das Infektionsgeschehen an jeder einzelnen Schule wird weiterhin täglich in den Blick genommen. So können schulscharf Schutzmaßnahmen wie eingeschränkter Regelbetrieb oder temporäre Schulschließung vom Kultusministerium angeordnet werden, wenn lokale Ausbrüche stattfinden. Seit November mussten 88 Schulen vorrübergehend teilweise oder komplett geschlossen werden. Acht gingen in den eingeschränkten Regelbetrieb. Insgesamt sechs Schulen konnten mittlerweile wieder ihre Türen für die Schülerinnen und Schüler öffnen. Aktuell sind 83 Schulen teilweise oder komplett geschlossen. Insgesamt gibt es rund 1.400 öffentliche Schulen in Sachsen.

Aktuelle Infektions- und Quarantänezahlen von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften sind abrufbar unter: www.coronavirus.sachsen.de.

Einen Überblick über die weiteren Schutzmaßnahmen an Schulen gibt es hier.

Dr. Susann Meerheim, stv. Pressesprecherin des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus

60 Kommentare

  1. Lynn Winkler - SMK 2 Jahren vor

    Liebe Nutzerinnen und Nutzer,

    vielen Dank für Ihre zahlreichen Beiträge. Das Kabinett wird morgen zusammenkommen und auch bzgl. der Schul- und Kita-Coronaverordnung Entscheidungen treffen. Bis dahin möchte ich noch um ein wenig Geduld bitten.

    Herzliche Grüße
    Lynn Winkler

  2. Anne 2 Jahren vor

    Hallo
    Ich finde es besser, wenn sich alle Schüler in der Schule testen ,nicht nur die Berliner Kinder auch die Brandenburg Kinder , da gibt es viele Kinder die noch nie oder nur einen Test in der Woche machen . Es gibt Eltern die nur die Zettel unterschreiben.

  3. Susann 2 Jahren vor

    Ich finde es unverantwortlich, dass Kinder völlig schutzlos im Unterricht beisammen sitzen müssen. Wäre nicht wenigstens eine Maskenpflicht auch an den Grundschulen eine Option? Meine Kinder (beide Grundschule) haben Angst sich anzustecken, dass geht doch an den Kindern nicht vorbei…das macht was mit denen, die werden nicht nur von geschlossen Schulen krank, sondern auch von Stress, Druck und Angst. Eigentlich sollten sie unbeschwert sein und nicht die Last der Erwachsenen tragen müssen… Wir warten auf Kinderimpfungen? Echt jetzt…? Sollen sich doch erstmal die unwilligen Erwachsenen impfen lassen und unsere Kinder damit schützen.
    Das sind unsere Ärzte, Politiker, Krankenpfleger, Lehrer etc. von morgen. Was geben wir ihnen mit auf dem Weg? Jeder kümmert sich um sich und ist sich selbst der Nächste.
    Und bei klirrender Kälte sitzen und lernen- geht gar nicht!

  4. S. Große 2 Jahren vor

    Hallo liebes Kultusministerium,

    ich werde das Gefühl nicht los, dass hier etwas nicht stimmt.

    Auf der einen Seite warnen alle Wissenschaftler: „Nehmen Sie das nicht auf die leichte Schulter. Die Situation ist gefährlich!“
    Wir erleben Zahlen die vor dem Hintergrund der Erfahrungen der letzten Wellen ebenfalls Angst machen. Sachsenweite Inzidenz unter Schulkindern sehr nahe der 2000 (1807 5-9 jährige, 1998 10 – 14 jährige).

    Auf der anderen Seite stellt sich der Minister hin und sagt „Bildung ist wichtig. Die Kinder müssen in die Schule. Testen wird erhöht. Liebe Erwachsene lasst euch bitte impfen. Weitere Schutzmaßnahmen wird es in den Schulen nicht geben. Wir machen erst zu wenn sich genügend angesteckt haben.“

    Was stimmt denn nun? Ist es gefährlich oder können wir einfach so weitermachen?

    Meine Überlegungen dazu: Selbst wenn sich ALLE fehlenden Erwachsenen HEUTE impfen lassen stellt sich der Effekt in frühestens 6 Wochen ein. Erst dann gilt man als „vollständig geimpft“. Die aktuellen Zahlen zeigen: Wir haben 3 Wochen von einer Inzidenz von 339 auf 1807 gebraucht. Eine Umkehr dieses Trends ist nicht erkennbar. Wir haben also von jetzt an mindestens 6 Wochen mit der aktuellen Entwicklung zu tun. Wahrscheinlich mehr da das heutige Impfen rein logistisch nicht möglich ist.

    Schauen Sie sich nun die „Schutzmaßnahmen“ an: In Grundschulen und Horten gibt es keine Schutzmaßnahmen! Es wird immer nur davon gesprochen, das Testen wäre die wichtigste Schutzmaßnahme. Dem möchte ich wiedersprechen! Testen ist nur dazu geeignet festzustellen, wann man die Kinder wieder zu Hause einsperren muss.

    Ich höre die Wissenschaftler auch sagen: Bei Kindern verläuft die Infektion meist mild, aber bei hohen Zahlen werden auch vermehrt Kinder von schweren Verläufen betroffen sein. Außerdem dürfen wir das Phänomen „Long Covid“ bei Kindern nicht vernachlässigen, die sind davon mindestens ebenso betroffen wie Erwachsene, gerade auch bei verhältnismäßig milden Verläufen der eigentlichen Infektion.

    Nun, nach meiner Einschätzung haben wir JETZT gerade hohe Zahlen.
    Als Vater entscheide ich an diesem Punkt: Lieber vorsichtig. Bildung ist wichtig. Einverstanden. Ich möchte aber nicht dass ausgerechnet mein Kind als „seltener Fall“ in die Statistik eingeht und von den verantwortlichen Politikern dann kleingeredet wird.

    Diese Entscheidung darf ich aber nicht treffen! Genauso wie ich die Entscheidung, mein Kind impfen zu lassen ebenfalls nicht treffen kann da es noch keinen zugelassenen Impfstoff gibt. Das bedeutet nach meinem Verständnis: Eltern wird die Möglichkeit genommen, die eigenen Kinder zu schützen!

    Mein Appell: Heben Sie die Präsenzpflicht auf. Geben Sie den Eltern die Möglichkeit die Verantwortung für die eigenen Kinder wahrzunehmen.

    Meine Bitte: Erklären Sie bitte Ihre Interpretation näher! Erklären Sie bitte warum Sie den Eltern die Möglichkeit nehmen für ihre Kinder zu entscheiden, für ihre eigenen Kinder Verantwortung zu übernehmen! Erklären Sie bitte vor allem, wie Sie die zeitliche Lücke überbrücken wollen bis der „gesellschaftliche“ Impfschutz wirksam wird.

    Zu guter Letzt: Bitte verzeihen Sie, dass ich für die genannten Dinge keine Quellen anführe. Dies ist durch Ihre Netiquette verboten!

  5. Ute Witte 2 Jahren vor

    Ich bin ebenfalls der Meinung, dass es allerhöchste Zeit ist, die Präsenzpflicht auszusetzen und die Kinder nicht vorsätzlich ins Verderben rennen zu lassen… Eine Testung, allein von Ungeimpften (Schülern als auch Lehrern) ist doch mehr als sinnlos… !!! Wie gut, freilige Sachen funktionieren, weiß ja jeder…

  6. freedomday21 2 Jahren vor

    Schule sollte generell 1G sein. So wie übrigens überall.
    Damit gibt es weder Spaltung noch Schuldzuweisung oder Streit. Nur die Möglichkeit die Kontrolle über das Infektionsgeschehen zurück zu gewinnen.
    Wie konnte eine Regierung nur im September die Impfzentren schließen und im Oktober die kostenlosen Tests streichen? Da steht der Herbst vor der Tür! Die Zahlen stiegen schon da! Das war grob fahrlässig, die beiden wichtigsten Instrumente einfach zu streichen und nun wird wieder über Schulschließungen diskutiert! Das ist keine Option!!! Die Politik kann nicht schon wieder die Kinder, Jugendlichen und eigentlich die ganze Bevölkerung das eigene Unvermögen, vorausschauend zu Planen und zu Handeln, ausbaden lassen! Wir brauchen 1G und eine Öffnung aller Bereiche. 1G sollte die einzige generelle Maßnahme ein. Nur so gibt es doch überhaupt Testanreize und die Chance auf Eindämmung! Die Impfung ist Selbstschutz. 1G schützt das Gesundheitswesen.
    Das Kultus sollte endlich klar sagen, dass Schulen offen bleiben. Egal was kommt. Es ist das Recht der Kinder!

  7. Mutti 2 Jahren vor

    Ich warne ausdrücklich davor die Schulen wieder zu schließen. Selbst Wechselunterricht heißt in der Realität: immer für 5 Tage ist die Schule zu. Die Auswirkungen eines wiederholten Schullockdowns auf unsere Schüler wären fatal. Wir sind immer noch dabei die Schäden und Lücken der letzten Schulschließungen abzubauen. Lasst die Schulen durchgängig offen! Keine weiteren Schulschließungen mehr! Auch die Schulpflicht muss bestehen bleiben.
    Die neueste Studie zeigt, dass Schulen durch die Testungen sogar zur Eindämmung des Infektionsgeschehens beitragen. Denn seien wir ehrlich – wer hält sich denn noch an all die Kontaktregeln etc.? Selbst unter Quarantäne wird sich im ländlichen Raum getroffen, wenn es einen Freundeskreis trifft.
    Es wäre der blanke Hohn für all die Kinder, die immer zurückstecken mussten, für Eltern, die im Frühjahr nicht mehr konnten, für die Lehrer, deren Planungen für das laufende Schuljahr mal wieder nur umsonst waren, wenn wieder wochenlange Schulschließungen kommen. Ich habe Angst davor. Ich liebe meinen Beruf – aber diese ständigen Schulschließungen und deren Auswirkungen machen mich krank.

  8. Lehrerin 2 Jahren vor

    Lehrerin
    Ich kann diese Entscheidung auch nur befürworten. Auch ich bin dafür, dass alle in der Schule Tätigen und alle SchülerInnen getestet werden, also unabhängig von geimpft oder genesen. Auch bei uns gab es bei vollständig Geimpften Impfdurchbrüche. Wie hoch die Dunkelziffer ist, weiß leider keiner.

  9. L.D 2 Jahren vor

    Ich schließe mich Mutter an. Im letzten Lockdown hat es niemanden interessiert wie die Eltern Beschulung und Arbeit miteinander kombiniert bekommen haben. Aber es ging. Dann wurde viel zu zeitig die Schule wieder geöffnet, mit dem Resultat das wieder die Zahlen in die Höhe schnellten. Wurden die Eltern befragt? Nein. Der Großteil hatte sich so gut organisieren können, sodass auch die letzten Wochen im Homeschooling gemeistert hätten werden können. Da waren die Schulen lange nicht so stark betroffen wie aktuell. Hebt endlich die Präsenzpflicht auf oder ist die Durchseuchung gewollt?! Auf dem Rücken und der Gesundheit der Kinder? Und wieso gibt es keine Testpflicht für Geimpfte? Ich bin selbst doppelt geimpft, nicht immunschwach, 34Jahre und trotzdem an Corona im Oktober erkrankt. Meine Impfung war da gerade erst 4,5Monate her.
    Stattdessen Präsenzunterricht unter Maske für teilweise 8Std!!!! am Stück.

  10. Mutti 2 Jahren vor

    Das sehe ich auch so. Alle müssen getestet werden. Und Kinder sind nicht gefährdeter als in jeder anderen Grippe Saison.

  11. Linda B. 2 Jahren vor

    Bitte endlich die Präsenzpflicht endlich aussetzen. Manche Schüler haben Angehörige zu Hause die sich nicht impfen lassen können. Das ist bei der hohen Inzidenz grob fahrlässig!
    Außerdem sollten geimpfte Schüler ebenfalls getestet werden, bei meinem Kind sind schon geimpfte Schüler an Corona erkrankt.
    Es soll doch jeder selbst entscheiden ob das Kind in die Schule geht oder lieber die Aufgaben zu Hause erledigt!

  12. Grundschulrektorin 2 Jahren vor

    Sehr geehrte Frau Winkler,
    wie viele Kinder prozentual müssen infiziert sein, damit das Kultusministerium eine Schulschließungen anordnet? Das derzeitige Vorgehen des Gesundheitsamtes nur das positiv erkrankte Kind nach Hause zu schicken ist auch uns Lehrern gegenüber unverantwortlich. Jetzt wo man weiß, dass selbst wir geimpften Lehrer wieder Corona bekommen können. Die Statistik zeigt es ja. Auch die Eltern wünschen sich eine strengere Regelung, denn auch die Eltern wollen keine Coronaerkrankung von der Schule mit nach Hause bekommen. Warum scheut man sich vor einer kurzen aber sicheren Schulschließung,wenn in Sachsen die Zahlen so nach oben steigen?

    • Lynn Winkler - SMK 2 Jahren vor

      Liebe Grundschulrektorin,

      vielen Dank für Ihren Beitrag. Zum Thema Vorgehen zu Schulschließungen gern den Abschnitt „Lokale Schulschließungen möglich“ beachten: https://www.bildung.sachsen.de/blog/index.php/2021/11/19/trotz-einschraenkungen-im-oeffentlichen-leben-schulen-und-kitas-bleiben-geoeffnet/. Zusätzlich beachten: Es kann auch Schließungen durch die Gesundheitsämter geben.

      Zum Vorgehen der Gesundheitsämter können wir keine Angaben machen, da wir keine Gesundheitsbehörde sind. Es ist richtig: Wenn ein Kind positiv ist, muss es in Quarantäne. Alle weiteren Quarantänemaßnahmen (noch weitere Schülerinnen und Schüler, die ganze Klasse etc.) werden allein von den zuständigen Gesundheitsämtern festgelegt. Zuständig für die Gesundheitsämter ist das SMS.

      Herzliche Grüße
      Lynn Winkler

  13. Mutter 2 Jahren vor

    Ich fände es besser, wenn sich ALLE TESTEN müssen. So geht man mit einem besseren Gefühl in die Schule, denn es sind Nicht nur die Ungeimpften. Jeder kann infiziert sein. Gerade wenn man Schulschließung vermeiden und Präsenzpflicht nicht aufheben möchte.

  14. Besorgte Eltern 2 Jahren vor

    Bitte setzen Sie die Präsenzpflicht in der Grundschule aus. Sie können gern auch eine OP-Maskenpflicht im Unterricht einsetzen, aber irgendwas muss passieren. Ich bin sehr froh über die Testungen, aber die derzeitigen Maßnahmen sind nicht ausreichend, um die Kinder zu schützen. Die älteren Lehrerinnen an unserer Grundschule öffnen keine Fenster. Bitte bedenken Sie auch, dass viele Eltern zeitnah eine Auffrischungsimpfung benötigen. Die Kapazitäten sind gerade aber auch hier nicht vorhanden. Mir wäre es lieber die Schulen so sicher zu machen, dass alle Kinder gehen können. Aber sie sind es einfach nicht. Auch in Sachsen sind die Impfgegner und Coronaleugner eine Minderheit und trotzdem dürfen sie uns alle in Geiselhaft nehmen. Geben Sie uns die Chance unsere Kinder zu immunisieren. Es geht um ein paar Wochen.

  15. Susanne 2 Jahren vor

    Wann wird bei diesen Inzidenzen endlich zum Wechselunterricht übergegangen, wie ursprünglich für die Vorwarnstufe vernünftig geplant? Die Vorteile wären: Kontaktreduzierung, das Ermöglichen der Einhaltung von Abständen und damit weniger Ansteckungen. Zur Zeit „dürfen“ sich die Kinder und Jugendlichen „zum Dank“, dass sie in der Vergangenheit zurückstecken mussten, nun auch noch alle anstecken! Das Gesundheitsamt ist für einige Schulen schon seit Tagen nicht erreichbar, so dass trotz mehrerer positiver Fälle pro Klasse keinerlei Quarantänemaßnahmen ergriffen werden können. Soll gewartet werden, bis die Schulen komplett geschlossen werden? Diese Situation ist für alle Beteiligten (Schüler, ihre gefährdeten Angehörigen und auch Lehrer) unzumutbar denn es gilt : Testen schützt nicht vor Ansteckung!

  16. Maria 2 Jahren vor

    Wann gibt es endlich auch eine Testpflicht in den Kitas? Die Kinder kommen krank (Schnupfen und Husten) in die Einrichtungen und keinen interessiert das. So verbreitet es sich immer weiter und ich, als Erzieher, habe mich so mit Corona angesteckt.

  17. Recht auf Bildung und gesellschaftliche Unterstützung 2 Jahren vor

    Es gibt klare gesetzliche Vorgaben: nämlich, dass sich geimpfte Kinder nicht testen lassen.
    Unsere beiden Kinder werden in der Schule genötigt, sich trotz vollständiger Impfung zu testen. Wie sehen denn die Schreiben des Ministeriums an die Schulen aus? Dürfen wir die betreffenden Lehrkräfte anzeigen, die teilweise selbst nicht geimpft sind?
    Impfen ist die Lösung! Das Virus kann nicht weggetestet werden!
    Und ja, die Schulen müssen offen bleiben. Die Kinder haben ein Recht auf Bildung.
    Erst, wenn die offiziellen Fußballspiele abgesagt und die Biergärten und Gaststätten geschlossen sind, sind Schulschließungen eine Option.
    Die Kinder sind unsere Zukunft und für sie muss sich endlich flächendeckend eingesetzt werden.

  18. Rebecca Jäkel 2 Jahren vor

    Für meine Kinder wünsche ich mir, dass die Schule offen bleibt, auch wenn wir dafür 3mal testen lassen.

  19. U.Pietsch 2 Jahren vor

    Sehr geehrter Herr Minister Piwarz,

    Sie erklären, dass unsere Kinder weiter in die Schule gehen sollen, weil eine Beschulung zu Hause mangels Personal nicht sicher gestellt werden könne. Es sind inzwischen ca. 80 Schulen im Freistaat teilweise oder gänzlich vorübergehend geschlossen. Wie werden die betroffenen Kinder denn in diesen Fällen zu Hause beschult? Sie sind der Auffassung, die Erwachsenen sollen verantwortungsbewusst handeln, damit unsere Kinder weiter in die Schule gehen können. Funktioniert das wirklich? Derzeit sieht es für mich so aus, als wird die Durchseuchung der Kinder in den Schulen angestrebt. Das Gesundheitssystem in Sachsen steht vor dem Kollaps, aber die Kinder sollen in die Schule und die Infektion nach Hause tragen. Ihre Politik ist mir unverständlich.

  20. 1G 2 Jahren vor

    Danke! Die Schulen, mindestens die Grundschulen, müssen unter allen Umständen offen bleiben. Die Kinder können wir nicht wieder für das Senken der Inzidenz verantwortlich machen.
    Gleichzeitig frage ich mich auch seit langem, warum die Präsenzpflicht nicht aufgehoben wird. Jede Familie muss ihr Risiko selbst bestimmen dürfen. Leider kommen wir an dieser Stelle wieder zum Lehrermangel, mit mehr Lehrern wäre es kein Problem.
    Und wenn Testen, dann alle. Auch an unserer Schule war eine geimpfte Lehrkraft Ausgangspunkt einer Infektionskette, zum Glück hatte sie sich freiwillig selbst getestet.

  21. Manja Altmann 2 Jahren vor

    Es sollte keine Ausnahmen beim testen geben, da mittlerweile bekannt ist das Jeder das Virus in sich tragen und übertragen kann. Wenn schon engmaschige Überwachung, dann für Alle ob Schüler oder Lehrer.
    M. Altmann

  22. Besorgte Mutter 2 Jahren vor

    Ich möchte dem Kultusministerium ans Herz legen, die Präsenzpflicht für die Schüler auszusetzen, NOCH ist es nicht zu spät!!!
    Und da ja die Lehrer durch so verkleinerte Klassen im Präsenzunterricht nicht unwesentlich entlastet wären, könnten sie von der entstandenen Leerlauf-Zeit täglich 5-10 Minuten „opfern“ und an die Homeschooling-Schüler – mit ein paar Klicks – einen Zweizeiler als Rund-e-mail via LenSax versenden, mit kurzem Hinweis auf die im Unterricht behandelten Lehrbuch-Seiten. Das erfordert keine technischen Superleistungen und kann seitens des SKM mal ruhig angeordnet werden.

    • PRIVAT 2 Jahren vor

      ???

  23. Eine besorgte Mutter 2 Jahren vor

    Ich habe mich sozial verhalten aber leider tun das nicht alle und nach meinem Empfinden viele nicht gerade was Kontaktbeschränkung, Aha Regeln und Hygiene sind. Unsere Kinder werden einer Gefahr ausgesetzt ohne eine Alternative zu haben. Als es niedrige Zahlen waren wurde alles zugemacht und jetzt bleibt es offen obwohl man es nicht mehr unter Kontrolle hat. Gerade die Grundschüler sind schutzlos und werden wieder die Verlierer sein. Ich habe Kinder und auch die haben Angst. Abstand halten hilft dagegen nicht wenn sie überall nur hören das es schlimm wird. Was das mit Kindern macht das fragt keiner. Der Druck das der nächste Test positiv sein könnte stresst die Kinder ungemein und kein Lehrer fängt es ab weil sie selber nicht wissen wie.

  24. PhilippMoosdorf 2 Jahren vor

    Als Eltern von zwei Schulkindern, die sich noch nicht impfen lassen können, schauen wir überaus besorgt auf die aktuelle Entwicklung. Wir können es schon seit etlichen Tagen nicht mehr mit unserem Gewissen vereinbaren, die Kinder in die Schule zu schicken, werden durch die Schulbesuchspflicht aber praktisch dazu gezwungen.
    Und das bei Inzidenzen der 5-14-Jährigen tief im vierstelligen Bereich – und den bekannten Risiken, die es auch für Kinder und Jugendliche gibt. Es vergeht praktisch kein Test-Tag mehr, ohne dass an einer der Einrichtungen der Kinder bzw. meiner Frau positive Fälle gemeldet werden.
    Und ja, natürlich wäre Heimbeschulung für alle Beteiligten wieder eine enorme Herausforderung – aber die Gesundheit der Kinder und der Gesundheitsschutz insgesamt lassen in unseren Augen in dieser absoluten Extremsituation keine andere Wahl.

  25. Vanna 2 Jahren vor

    Sorry, muss natürlich sehr geehrte Frau Winkler heißen..

  26. Vanna 2 Jahren vor

    Sehr geehrte Frau Lynn, Sie sprechen von genügend vorhandenen Kapazitäten… Wann bekommen Kitas wieder Testkits zur Verfügung gestellt?

  27. Karla 2 Jahren vor

    Warum lassen Sie die Eltern nicht selbst entscheiden, ob sie ihre Kinder der Gefahr einer Infektion aussetzen wollen?
    Präsenzunterricht kann ohnehin nicht für Alle stattfinden, wenn ständig Kinder oder ganze Klassen in Quarantäne sind. In Büros gilt Homeoffice Pflicht wegen der Gefahr der Ansteckung und Kinder müssen ins die Schule. Jeder muss das selbst entscheiden dürfen.

  28. Leipziger Eltern 2 Jahren vor

    Liebes KM,

    wieder werden Grundschüler im Gesundheitsschutz benachteiligt – keine Maskenpflicht, keine Quarantäne für Kontaktpersonen und bisher kein Impfangebot. Bitte setzen Sie die Schulbesuchspflicht aus! Und zwingen Sie keine Kinder am Unterricht teilzunehmen, wenn es Fälle in der Klasse gab und das Klassenzimmer voll mit Kontaktpersonen sitzt.

    Wieso hat das KM nicht die letzten Monate genutzt, um Strukturen für eine Online Beschulung aufzubauen? Warum müssen das die Kinder und ihre Angehörigen mit Vorerkrankungen jetzt ausbaden? Das Recht auf körperliche Unversehrtheit und Schulbildung dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden.

    Wir haben unsere Kinder mit teilweise dürftiger Betreuung durch die Lehrer (Verständnis für hohe Arbeitsbelastung) das ganze letzte Halbjahr zuhause betreut und die Kinder haben ihre Leistungen nicht verschlechtert. Auf welcher rechtlichen und menschlichen Grundlage werden wir jetzt der Möglichkeit beraubt? Wer stellt sicher, dass dann im Krankheitsfall Material geliefert wird? Wer stellt sicher, dass mein Kind im Infektionsfall noch ausreichend medizinisch versorgt wird? Versuchen Sie mal derzeit als Kontaktkind mit Symptomen allein einen zeitnahen PCR-Test zu bekommen. Oder einen Arzttermin am gleichen Tag. (Wieso gilt die telefonische Krankschreibung nicht für Kinder?) Oder als Angehöriger einen Boostertermin. Wer haftet bei längerer Erkrankung, welche Erleichterungen gibt es für Kinder mit Long Covid im Schulalltag? Gibt es eine psychologische Begleitung für Kinder, die kranke Geschwisterkinder angesteckt haben?

    Für Antworten wären wir dankbar

  29. Verena 2 Jahren vor

    Guten Abend,
    die Maßnahmen, die auf der Ministerpräsidentenkonferenz am Donnerstag beschlossen werden sollen, werden nicht reichen, um die Infektionszahlen in absehbarer Zeit auf ein Niveau zu senken, bei dem man seinem Alltag ohne ständige Sorge um die Gesundheit seiner Kinder und Familienmitglieder nachgeht. Ich gebe allen Kritikern von Schulschließungen in dem Punkt Recht, dass erst nach drastischen Einschnitten für Erwachsene Schulschließungen erfolgen sollten. Traurig ist aber, dass es nach 1,5 Jahren Corona erst zu solchen Infektionszahlen kommen muss. Es sollte bereits bei den Zahlen der letzten Wochen für jeden selbstverständlich gewesen sein, aus Verantwortung seinen Kindern gegenüber bereits vor der Verabschiedung von drastischen Schutzmaßnahmen Freizeitunternehmungen und Treffen konsequent einzuschränken, ohne dem großen und rücksichtslosen Traum der urpersönlichen Freiheit nachzujagen. Es hat sich in den letzten 1,5 Jahren gezeigt, dass sich die so gern groß betitelte Eigenverantwortung eines jeden Einzelnen leider nicht auf das Wohl der Mitmenschen auswirkt. Aus dieser Lehre hätte die Politik schon vor Wochen Rückschlüsse ziehen und Maßnahmen ergreifen müssen. Jetzt kann es einem bei Betrachtung der Zahlen und der Situation im Gesundheitswesen jeden Tag nur noch schlecht werden, und eine Besserung ist nicht in Sicht.
    Dass Schülerinnen und Schüler nun wieder 3 Mal wöchentlich getestet werden, ist das Mindeste und ich bin sehr dankbar dafür! Den Eltern, die das Ausmaß der derzeitigen Situation nicht beschönigen, leugnen oder völlig naiv einfach hinnehmen, sollte das Instrument der Aussetzung der Präsenzpflicht an die Hand gegeben werden, um verantwortungsvolle Eigenverantwortung leben zu können. Dann müsste aber auch geklärt werden, wie in der Grundschule Aufgaben für Fächer wie Kunst, Musik, Ethik, Werken, Sport nach Hause übermittelt und in Klasse 3 und 4 auch benotet werden. Ohne eingeschränkten Regelbetrieb (der in der aktuellen Situation sowieso unbedingt ratsam wäre, wenn nicht sogar Wechselunterricht) braucht es dafür ein neues Konzept. Meines Erachtens ist es auch unbedingt an der Zeit, wieder feste Gruppen in der Hortbetreuung einzuführen. Sämtliche Kinder der gesamten Schule, die morgens im Treppenhaus Maske tragen, wuseln ein paar Stunden später alle durcheinander, in Räumen, in denen die Fenster wenn überhaupt angekippt werden. In Quarantäne werden nur noch Kinder geschickt, deren Test positiv ausfiel, weil das Gesundheitsamt nicht mehr mit der Nachverfolgung der Quarantänefälle nachkommt. So wird aber kein Virus effizient eingedämmt, wenn es hoch ansteckend ist und dieses Kind mit hoher Wahrscheinlichkeit mindestens ein weiteres Kind bereits angesteckt hat. Die Überlastung mit und das Entgleisen der Situation ist mehr als offensichtlich. Ich verstehe das Ansinnen und auch das große Bedürfnis Aller, Schulen offen zu lassen, aber doch nicht um jeden Preis! Kinder bis 11 Jahre steht in wenigen Wochen bis Monaten endlich ein Impfstoff zu Verfügung, mit dem sie zumindest das Risiko einer Erkrankung, von Long Covid und der Infizierung ihrer Familienmitglieder minimieren können. Bis dahin und bis der erste Großteil geimpft ist, spricht doch im Verhältnis zur aktuellen Situation nichts gegen zusätzliche Schutzmaßnahmen in den Grundschulen.
    Abgesehen von einer Corona-Erkrankung kann jeder nur hoffen, keine Großeltern zu haben, die aufgrund eines Herzinfarkts Hilfe im Krankenhaus brauchen, oder selbst einen Unfall zu haben, nach dem er auf stationäre Hilfe angewiesen ist. Selbst die Arztpraxen sind hoffnungslos überlaufen!
    Mit freundlichen Grüßen

  30. C. 2 Jahren vor

    Präsenzpflicht aussetzen!

    Für alle Schüler (3 oder) 4-Tage-Woche. An Grundschulen nur Notbetreuung durch kinderlose Lehrer.
    5. Tag für Kinder hausaufgabenähnliches Selbststudium. Und Lehrer haben den 5. Tag zur Verfügung für Kinder im Distanzunterricht.
    Distanzunterricht freiwillig ohne Videokonferenz usw. Lehrbuch/Arbeitsblätter reicht. Wem das nicht genügt, der muss ja nicht zu Hause lernen. Aber so wird wenigstens den besorgten Eltern/Kindern die Möglichkeit gegeben an der Durchseuchungsstudie nicht teilzunehmen.

    Oder Stunden kürzen. Frei werdende Stunden sollen Lehrer für Betreuung der zu Hause lernenden Kinder nutzen.

    Es gibt viele Möglichkeiten. Aber das was gerade läuft, geht so nicht weiter. Sie zwingen Kinder ohne Abstand, ohne Maske in einen Raum – entgegen aller Empfehlungen. Grundschulkinder können sich nicht impfen lassen. Über 5000 positiv getestete Kinder in einer Woche in Sachsen! Unverantwortlich, Kinder in die Schule zu zwingen!

  31. S. Groß 2 Jahren vor

    Sehr geehrte Frau Winkler,

    einige Fragen zu Ihrer o. g. Antwort. Warum kann die Präsenzpflicht für U12-Kinder momentan (!) nicht ausgesetzt werden. Die Inzidenz liegt bei diesen Kindern teilweise bei 3.000. Natürlich ist Präsenzunterricht wichtig, aber nicht unter diesen Bedingungen und kurz vor der Impfzulassung. In den vorhergehenden Wellen war die Präsenzpflicht ebenfalls ausgesetzt, warum war dies damals kein Problem? Und warum dürfen sich Erwachsene und Jugendliche für oder gegen eine Impfung entscheiden, aber Eltern von U12-Kindern haben dieses Wahlrecht nicht bzw. werden durch die Präsenzpflicht gezwungen, ihre Kinder einem Virus auszusetzen, von welchem Langzeitfolgen derzeit nicht ausgeschlossen werden können bzw. nicht hinreichend bekannt sind? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

    Herzliche Grüße

  32. Frank 2 Jahren vor

    Wird es einheitliche Regelungen für Schulschließungen geben? Manche Schulen schließen bereits bei 5 positiven Fällen, andere sind bei geringerer Schüleranzahl trotz 21 Fällen noch geöffnet… Zieht man in Betracht zum eingeschränkten Regelbetrieb im Grundschulbereich zurück zu kehren? Die Fallzahlen gehen dort rasant in die Höhe… Einheitliche Regeln würden Eltern und Schulleitern sehr helfen.

  33. K.L. 2 Jahren vor

    Als Elternteil frage ich mich allen Ernstes an welcher Stelle hier schnell reagiert wird? Bei 3 von 16 per PCR-Test bestätigten Positivfällen in einer Klasse, passiert nichts. Alle anderen Kinder müssen normal weiter zur Schule gehen. Wo werden da bitte unsere Kinder geschützt?
    Da kann man auch täglich testen und das Infektionsgeschehen wird nicht unterbrochen.

    Für mich sind die Maßnahmen nicht mehr nachvollziehbar.

  34. A.W. 2 Jahren vor

    Zitat und Quelle MDR :Ich verstehe, dass Eltern sich Sorgen machen. Aber zum jetzigen Zeitpunkt können wir nicht sicherstellen, dass die Kinder Zuhause eine entsprechende Beschulung bekommen.

    Christian Piwarz Sachsens Kultusminister
    Im Umkehrschluss heißt es: Durch Personalmangel, Corona und saisonale Erkältungen kann weder Wechselunterricht noch Homeschooling stattfinden.
    Das ist die Realität. Da hilft auch kein Aufruf, das die Erwachsenen dran sind, Verantwortung zu zeigen und sich impfen zu lassen. Die Kinder geimpft oder ungeimpft tragen es in die Familie, stecken wieder geimpfte und ungeimpfte an und so weiter….
    So erlebt man es zur Zeit im LK SOE. Es sei auch zu erwähnen, das die Schnelltest eine trügerische Sicherheit vorgaukeln. Wie oft wird negativ angezeigt, obwohl schon Symptome da sind. Das ist die Erfahrung und Realität. So bekommt man es nicht in den Griff. Zur Zeit wird es immer schwieriger alle Kinder auf gleichem Level zu halten. Das war mit Verlaub in der Homeschooling/Wechselunterricht besser. Aber nun ja ,wie ich schon mehrmals an dieser Stelle bemerkt habe wird uns das in spätestens 2-3 Wochen sowas von um die Ohren fliegen.
    Mit tun die Lehrer leid und die vielen zusätzlichen Ansteckungen die wenigstens durch Wechselunterricht vermieden worden wären. Das Virus fragt leider nicht, ob jemand einen leichten oder scheren Verlauf bekommt, es geschieht einfach, ob jung oder alt.
    PS: wir sind alle komplett geimpft und dennoch mehr als besorgt!

  35. Anett Reinhold 2 Jahren vor

    Taggenau schulscharf entscheiden. Das mag der geneigte Leser wohl glauben. Mir als Mutter eines 8 Klässlers, in dessen Klasse am Montag 2 und am Mittwoch 5 positive Schnelltest aufgetreten sind, fehlt der Glaube an tagegenau und Schulscharf, denn es passiert nix, seit der letzten Woche. Ich darf aber nicht entscheiden, mein Kind zu Hause zu lassen, es besteht Schulbesuchspflicht. Staatlich verordnete Coronaparty, egal ob geimpft oder nicht, anstecken kann sich jeder. Mit täglichem testen unterbrechen ich in diesem Fall keine Infektionskette, ich stelle nur fest, wer sich noch alles angesteckt hat. Danke für nichts.

  36. Vater 2 Jahren vor

    Kann nicht irgendwann die Präsenzpflicht ausgesetzt werden? Es ist doch wohl schon längst an der Zeit dafür. Weshalb man bei diesen Inzidenzen keine Sachsen weiten Schulschließungen macht wundert mich ehrlich gesagt am meisten. Es muss endlich wieder die entscheidung der Eltern sein ob man bei soclh hohen Zahlen die Kinder dieser Gefajhr aussetzt oder nicht. Mit vielen Grüßen ein Vater

  37. Grundschullehrerin 2 Jahren vor

    Sehr geehrte Damen und Herren, warum gibt es keine klaren Aussagen, wann Schulen in den eingeschränkten Regelbetrieb gehen oder ganz oder teilweise geschlossen werden? Nach welcher Richtlinie wird entschieden? Reichen 7 im PCR Test positiv getestete Kinder in einer Klasse nicht aus, um die Klasse in Quarantäne geschickt zu werden? Müssen es noch mehr sein? Wo ist die Transparenz mit der wir in einer Gesellschaft offen umgehen sollten. Wo ist der Schutz für die übrigen Kinder, wo der Arbeitsschutz für (un-) geimpften Lehrer, die sich anstecken und das Virus in ihre Familien tragen? Wer betreut und beschult die vielen Kinder in Quarantäne, wenn man gleichzeitig vor der Klasse steht? Die Doppelbelastung ist kaum zu stemmen, vor allem wenn das Ziel eine individuelle Förderung ist? Wir wollen doch keine Kinder verlieren? Wo bleiben klare Pläne um über den Winter zu kommen? Ja, die Kinder waren solidarisch und wir müssen für sie da sein, aber bitte mit Konzept und nicht zum Nachteil für die Gesundheit der Kinder, Lehrer Erzieher und deren Familien.

  38. Erzieherin aus Leidenschaft 2 Jahren vor

    Eine Frage zum Thema Absonderung von Infizierten!
    Ich bin Erzieherin in einer Kita mit einer gemischten Gruppe von Krippe bis Schuleintritt.
    Bei uns im Vogtlandkreis wurde eine Verfügung erlassen, dass nur die Infizierten in Absonderung müssen. Direkte Kontaktpersonen werden nicht mehr in Quarantäne geschickt. Auch können Angehörige von infizierten Familienmitgliedern die Einrichtungen besuchen, wenn die Sorgeberechtigten der Meinung sind, dass ihr Kind keinen Kontakt zum Infizierten hatte. So geschehen bei uns in der Einrichtung – Mutter PCR-positiv und 3-jähriger Sohn in der Einrichtung. Angeblich weil nur der Vater das Kind betreut. Ganz ehrlich: Wer soll das wirklich glauben?
    Die Einrichtungen haben hier null Möglichkeiten, andere zu schützen.
    Soll das auf Kosten der Kinder und des Personals eine Durchseuchung werden?
    Warum können nicht auch Kita-Kinder getestet werden? Auch diese können das Virus in sich tragen und es weiter geben! Wer denkt an uns Erzieher und an unsere Familien? Meine Kollegen und ich haben uns, auch zum Wohl der uns anvertrauten Kinder impfen lassen. Aber an „unser Wohl“ denkt keiner. ?

  39. Sächsische Lehrkraft 2 Jahren vor

    Mal abgesehen davon, das viele Schulen in Leipzig sowie dreimal und öfter testen – Was sind denn für weitere Maßnahmen angedacht in Schulen ? Geimpfte Lehrkräfte müssen sich weiterhin nicht testen, obwohl die Zahl der infizierten Geimpften steigt. Bei vielen Kolleginnen und Kollegen läuft der Impfschutz aus. Bei mir ist das halbe Jahr am Freitag um. Ich muss mich jetzt – natürlich privat – um eine Auffrischungsimpfung kümmern. Mein Hausarzt impft mich nicht, weil er Moderna nicht mit Biontech boostern will, obwohl das meines Wissens nach sogar empfohlen wird. Die Impfpraxen sind bis Januar ausgebucht. Also muss ich mich wohl bei den mobilen Impfteams anstellen und auf Glück hoffen. Gibt es Pläne, Lehrern und Erziehern (die viele Kontakte haben) bei dem Thema Unterstützung zukommen zu lassen?

  40. Wütende Mutter 2 Jahren vor

    Ich finde es unfair, das wenn es eine keine Präsenzpflicht in Schulen gibt, nicht alle einfach Zuhause bleiben können, da nicht bei allen Eltern die Möglichkeit auf Home Office gibt. Ich finde das den Schülern gegenüber unfair, die in die Schule gehen müssen, weil keine Betreuung Zuhause abgesichert ist. Diese Kinder sind den Gefahren mehr ausgesetzt. Wo ist das gerecht!?

  41. Susi 2 Jahren vor

    Warum werden Geimpfte weiterhin vom Testen ausgenommen?
    Es gibt so viele Impfdurchbrüche, so viele die das Virus weitertragen und das oftmals unentdeckt. Zur Sicherheit aller wäre es besser, alle gleichermaßen zu testen und nicht einen Teil in einer trügerischen Sicherheit zu wähnen. Die hohen Zahlen zeigen das doch eindrücklich. Es gibt mehr Infizierte obwohl es eine große Anzahl geimpfter Menschen gibt.

  42. Mutter 2 Jahren vor

    Liebe Frau Winkler,

    vielen Dank für Ihre Antwort.

    Einige Wochen weniger Schulstoff werden für ein Kind im weiteren Leben ein deutlich geringeres Problem sein, als mit den möglichen Spätschäden von Covid 19 zu leben. Der Zeitraum bis zur Impfung ist inzwischen wirklich überschaubar. Diese Chance sollte man den Kindern jetzt wirklich geben.

  43. Julia 2 Jahren vor

    Volle Zustimmung an A. Erkes! Ich vermisse auch die Aufhebung der Präsenzpflicht, denn aktuell kauft man sich mit dem Unterricht auch das Infektionsangebot der Schule ein. Gleichzeitig soll man als Mitarbeiter im Gesundheitssystem alles geben und möglichst nicht ausfallen. Aber wie so oft in dieser Pandemie muss man hier wohl seine ganz eigene Lösung finden. Ich habe manchmal das Gefühl, wir Sachsen sollen einfach bald alle erkranken oder in Quarantäne sein, dann hätten wir den Lockdown auf die harte Tour.

  44. Mutter 2 Jahren vor

    Wann wird die Präsenzpflicht an Schulen endlich ausgesetzt? Die Inzidenzen sind in unvorstellbare Höhen geschnellt. In einer solchen Katastrophe müssen doch die Erziehungsberechtigten entscheiden, ob sie ihre Kinder der Gefahr aussetzen wollen oder nicht!
    Demnächst wird die Impfung auch für die unter 12jährigen zugelassen. Aber bei den aktuellen Zahlen steht zu befürchten, dass die Kinder sich noch vorher infizieren. Auf den letzten Metern! Das ist einfach unfassbar!

    • Lynn Winkler - SMK 2 Jahren vor

      Liebe Mutter,

      vielen Dank für Ihren Kommentar. Dazu gern ein paar Worte. Unser Kultusminister Christian Piwarz hat deutlich gemacht, dass der Präsenzunterricht wichtig ist und momentan nicht sichergestellt werden kann, dass die Schülerinnen und Schüler, die dann zu Hause bleiben würden, adäquat unterrichtet werden können, weil sich die Lehrerinnen und Lehrer auf den Präsenzunterricht an den Schulen konzentrieren müssen. Es ist derzeit in den Eckpunkten nicht vorgesehen, aber es wird dazu noch beraten. „Wir sind aber für diese Diskussion grundsätzlich offen.“ Am Freitag gibt es (nach der Anhörung) dann eine Entscheidung im Kabinett.

      Auch dazu gern in die heutige Pressekonferenz schauen: https://youtu.be/gCWMXotlb6M?t=2202.

      Herzliche Grüße
      Lynn Winkler

    • Privat 2 Jahren vor

      Liebe Mutter, ich bin ganz Ihrer Meinung. Dann hoffen wir, dass am Freitag die richtige Entscheidung FÜR! die Aussetzung der Präsenzpflicht fällt.
      Drücken wir die Daumen, denn so wie es jetzt ist, kann es definitiv nicht weitergehen. Liebe Grüße

    • Michaela 2 Jahren vor

      Wozu gibt es dann das Kommunikations- und Kontrollnetzwerk Lernsax?
      Lässt sich das nicht darüber bewerkstelligen – z.B. von einem Corona-Lehrer-Team?

    • Lehrkraft Gymnasium 2 Jahren vor

      Liebe Frau Winkler,
      wäre es nicht besser zur Entlastung – körperlich wie psychisch – einheitliche Regelungen für alle festzulegen sowie die geteilte Lage von Präsenz- und Quarantäne-Schülern zu „vereinheitlichen“. Auch die Quarantäne-Schüler müssen versorgt werden im laufenden Schulbetrieb. Es besteht zwischen Ihnen keinen Unterschied zwischen zu Hause Lernenden, die da freiwillig tun.
      Bitte gehen Sie mal vor Ort und schauen sich die Lage an.

    • U. Schmitz 2 Jahren vor

      Dies als Denkanstoß für Herrn Kultusminister Piwarz: Kinder haben nicht nur ein Grundrecht auf Bildung, sie haben auch ein Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit. Da die Normalstationen der Krankenhäuser in Sachsen die Überlastungsstufe erreicht haben, halte ich die Aufrechterhaltung der Präsenzpflicht im Schulunterricht für fahrlässig. Können Sie, Herr Kultusminister Piwarz, in der aktuellen Situation gewährleisten, dass ein Kind, welches das Pech hat, sich in der Schule anzustecken und auch schwer zu erkranken, noch bestmöglich behandelt wird wie zu der Zeit vor der Überlastung der Krankenhäuser?

  45. Besorgter Vater 2 Jahren vor

    Wird die Präsenzpflicht ausgesetzt?

    5281 Schüler wurden in Sachsen nur innerhalb einer Woche positiv getestet. Und nach dem Test? …passiert in vielen Fällen erstmal nichts! Gesundheitsamt überfordert! Außerdem werden Kinder von Corona-kranken Eltern in die Einrichtung geschickt …nach Anweisung des Gesundheitsamtes! Quarantänescheide? Gibt es die überhaupt noch? Unhaltbare Zustände! Neben den Coronaleugnern bringen Sie mit Ihrem (Nicht)Handeln nun auch die bisher regeltreuen Menschen gegen sich auf. Schulschließung Ermessensentscheidung! Es kommt doch niemand mehr hinterher mit dem Erfassen der Fälle. Eltern der Kinder in einer Klasse mit positivem Kind werden nicht mal informiert, dass es in der Klasse einen positiven Fall gibt – und das obwohl die Kinder stundenlang ohne Maske in einem Zimmer saßen. Schule gibt keine Auskunft. Gesundheitsamt zuständig. Nennen Sie mir bitte ein Gesundheitsamt in Sachsen, welches überhaupt noch (und wenn) in einem vertretbaren Zeitraum Kontakte informiert? Und trotzdem sollen die Kinder zur Schule gehen -Schulpflicht! Sicher haben zur Zeit der Schulschließung Kinder gelitten. Viele, und der weit aus höhere Teil, kam aber klar zur Zeit des Distanzlernens. Und nun werden die Kinder und Eltern gezwungen, sich einer unbekannten gesundheitlichen Gefahr auszusetzen. Wie gesagt, die besorgten, bisher ruhigen Eltern werden nun auch noch aufgebracht. Aber sie werden leise sein, im Gegensatz zu den Leugnern. Wer lauter schreit, hat Recht -da sind wir leider in unserem Land angekommen. Und die Zuverlässigkeit der Tests? Ganz ehrlich, Sie wissen selbst, dass die Tests unzuverlässig sind. Leider kenne ich einige Fälle, die mit Symptomen negativ anzeigten und dann war es ein paar Tage später doch positiv. Außerdem erlauben Sie weiter, dass die Kinder sich zu Hause testen können und nur einen Zettel vorlegen. Zufälligerweise werden diese Zettel gerade von Kinder von bekannten Corona-Leugnern vorgelegt. Und die Sicherheit der anderen Kinder? Sie werden gezwungen, sich für Stunden in einem Raum aufzuhalten. Um die Gesundheit ihrer Kinder besorgten Eltern wird hier Schlimmes angetan. Wird die Präsenzpflicht ausgesetzt?

  46. Eine Lehrerin 2 Jahren vor

    Die Schulbesuchspflicht muss ausgesetzt werden. Arbeitnehmer schützen sich im Homeoffice und Kinder????????

  47. Christopher 2 Jahren vor

    Wie ist die Testung vorgesehen? Werden die Geimpften und Genesenen wieder mit getestet? Gerade in den weiterführenden Schulen sehe ich da ein großes Problem, da die 5. und 6. Klässler sowie die Personen die sich auf anderen Gründen sich noch nicht impfen lassen können und vor Ort auf potentiell infizierte (geimpft oder genesen) treffen könnten. Ich finde es wichtig, dass die Testung auf alle ausgeweitet wird. Nur so können Infektionen eingedämmt und aufgehalten werden. 1 G wäre da die Lösung. Ist sowas geplant oder überhaupt in der Überlegung?

  48. A. Erkes 2 Jahren vor

    Warum besteht weiterhin Präsenzpflicht? Es gibt auch unter den Kindern vorerkrankte, die zur Hochrisikogruppe gehören. Wo werden sie bedacht und wie geschützt? Nicht mal als Eltern kann man sie schützen, da weiterhin eine Präsenzpflicht besteht und kein Online Unterricht als freiwillige Alternative angeboten wird. Bis es eine zugelassen Impfung gibt und die Möglichkeit Kinder vollständig zu impfen, muss es Schutz bzw. Alternativen geben. Gerade bei den derzeitigen Inzidenzen.

    • Fragensteller 2 Jahren vor

      Ich stimme dem zu. SuS, die vorerkrankt sind (ebenso Lehrkräfte) müssten einfach und unbürokratisch von der Präsenzpflicht wieder befreit werden.
      Jedoch, wer kümmert sich um sie? ES gibt immer noch Lehrermangel. Es gibt schon seit März 2020 mehr Arbeitsaufwand für alle Lehrkräfte ohne jede Anerkennung (finanzieller Art, Entlastung durvh weniger Pflichtstunden ist aufgrund Personalmangel v.a. auf dem Land und in Ostsachsen unmöglich, …).
      DIe Inzidenzen sind massiv höher als 2020 (warum auch immer) und es gibt bei uns bereits mehrere Impfdurchbrüche bei Eltern, Lehrkräften usw. usf.

    • 1G 2 Jahren vor

      Ich bin auch für die Aussetzung der Präsenzpflicht, aber für vorerkrankte Kinder ist dies ja schon länger mit Attest möglich. Wo liegt das Problem?

  49. Grit Schönborn 2 Jahren vor

    Das finde ich sehr gut. Es müssen aber alle SuS und LuL getestet werden. Nicht nur die Ungeimpften. Bei und im Gym gab es Fälle von geimpften Schülern, die eher zufällig rauskamen.

    • BlueMoon 2 Jahren vor

      Am besten wäre täglich alle Schüler zu testen. Aber nicht erst in der Schule sondern zu Hause bevor sie sich auf den Weg zur Schule machen.
      Denn es ist egal wie oft man die Kinder an Abstand halten & Maske tragen erinnert…die geben einen scheise drauf…egal welches Alter. So ist eine Infektion schon bevor sie in der Schule ankommen möglich.
      Und auch wenn ein Test negativ ausfällt soll das noch lange nicht heißen einer das Virus schon in sich trägt. Demzufolge sollte auch jede Klasse einen festes Klassenzimmer haben und nicht ständig die Räume wechseln.