Schulen werden digital

Schulen werden digital

WLAN-Netzwerke, interaktive Tafeln, Notebooks und Tablets – die Digitalisierung kommt ins Klassenzimmer. Einige Schulen aus Sachsen haben sich bereits auf den digitalen Weg gemacht.

Ins Netz gegangen

An der Grundschule „Schule am Auwald“ Leipzig gibt es Smartboards in allen Klassenzimmern. „Die Zeit war unwahrscheinlich spannend, als wir angefangen haben. Denn die Schüler und die Lehrer haben jeden Tag etwas Neues entdeckt“, erinnert sich Schulleiterin Barbara Passira. Inzwischen sind die interaktiven Tafeln fester Bestandteil des Unterrichts. Die Kinder lernen, dass digitale Medien Arbeitswerkzeuge sind – und das macht Spaß. Nächster Schritt? Tablets für die Grundschule.

„iPad raus und dann geht’s los“: An der Oberschule Clara Zetkin in Freiberg hat Schulleiterin Anne-Katrin Kreis in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung eine iPad-Klasse etabliert. Zusammen mit interaktiven Bildschirmen und WLAN. Und das funktioniert: „In meiner Klasse gab es sehr viele Verbesserungen durch das iPad“, erzählt Achtklässlerin Nele.

Auch für die Berufsausbildung spielt der Digitalisierungsprozess eine wichtige Rolle. „Kein Beruf ist für mich denkbar ohne Digitalisierung“, so Schulleiterin Anja Unger vom BSZ für Agrarwirtschaft und Ernährung Dresden. Hier arbeiten Schüler und Lehrer seit einiger Zeit mit E-Learning. Vorteile sieht Anja Unger vor allem darin, dass die Schüler von jedem Standort aus arbeiten können. Außerdem können sie ihr Praktikum ableisten und parallel dazu die schulischen Elemente online verfolgen.

Unterstützung geholt

Der Digitalisierungsprozess des Unterrichts bekommt durch die Mittel aus dem DigitalPakt Schule einen zusätzlichen Schub. Um Schulträger und Schulen bei der Umsetzung zu unterstützen, hat das Kultusministerium eine Veranstaltungsreihe aufgelegt. Hier können sich Schulträger und Schulen über das Antragsverfahren und die Erstellung von Medienbildungsplänen als Voraussetzung für die Förderung informieren. Die Veranstaltungsreihe startete heute mit rund 600 Landräten, Bürgermeistern und Schulleitern in Dresden. Weiter geht es in Oschatz am 18. Juni, in Stollberg am 21. Juni und in Löbau am 4. Juli.

Weitere Informationen gibt es im Blogartikel „DigitalPakt: In Sachsen kann es losgehen“.

Lynn Winkler, Redakteurin für Social Media in der Pressestelle des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus

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