Oberstes Ziel für das kommende Schuljahr: Präsenzunterricht. Um dennoch für mögliche Schulschließungen gewappnet zu sein, ist das Fortbildungsangebot im Bereich des digitalen Lehrens und Lernens für sächsische Lehrerinnen und Lehrer noch einmal deutlich erweitert worden. Ein Überblick.
Schlagwort: Lehrerfortbildung
Das digitale Lehren und Lernen spielt nicht erst seit der Corona-Pandemie im schulischen Alltag eine große Rolle. Für sächsische Lehrerinnen und Lehrer sind die Fortbildungsangebote in den Bereichen Mediendidaktik, Medienbildung und Digitalisierung jetzt deutlich erweitert worden.
Ab sofort steht den Schulen in Sachsen ein neues Budget für die Schulentwicklung zur Verfügung: das Qualitätsbudget. Es löst das bisherige Budget für die schulinterne Lehrerfortbildung (SCHILF) ab und kann für zusätzliche Entwicklungsmaßnahmen im Bereich Personal, Organisation und Unterricht eingesetzt werden. Im Mittelpunkt stehen dabei die Lehrkräfte.
Die Medienbildung soll in den kommenden Jahren als Schlüsselqualifikation in allen schulischen Bereichen gestärkt werden. Mit der Konzeption »Medienbildung und Digitalisierung in der Schule« stellt das Kultusministerium seine strategischen Ziele zu diesen Entwicklungsschwerpunkten vor.
Die Zahl der Schüler in Vorbereitungsklassen ist mittlerweile auf 8.703 (Stand 9. Mai 2016) gestiegen. Derzeit gibt es 509 Vorbereitungsklassen (Stand 17. Mai 2016). Insgesamt sind es in Sachsen 24.579 Deutsch als Zweitsprache-Schüler. Nach aktuellen Prognosen sollen im Laufe dieses Jahres bis zu 15.000 weitere schulpflichtige Flüchtlinge nach Sachsen kommen. Damit sind die Schulen mehr als zuvor gefordert, pädagogische Konzepte zu entwickeln, um Schüler mit Migrationshintergrund zu integrieren und allen Schülern, unabhängig von der Herkunft, einen erfolgreichen Bildungsweg zu ermöglichen.