Der Großteil der Absolventen eines Lehramtsstudiums an einer sächsischen Hochschule strebt den Berufseinstieg an einer Schule im Freistaat an. Das hat die 3. Sächsische Absolventenstudie 2018 des Kompetenzzentrums für Bildungs- und Hochschulforschung an der TU Dresden ergeben. Befragt wurden 1225 Absolventen der Prüfungsjahrgänge 2014 bis 2017.
Schlagwort: Lehramtsstudium
Experten der Lehrerbildung der Universität Leipzig und der Technischen Universität Dresden haben ein Projekt entwickelt, das Lehramtsstudierenden und -interessenten in Sachsen den Weg zum Lehrerberuf erleichtern und Studienabbrüche verhindern soll. Offiziell startet der Lehramtskompass am 12. Juni 2019.
Für Kultusminister Christian Piwarz war es das erste Mal. Aber auch deutschlandweit dürfte es bislang einmalig gewesen sein, dass ein prominenter Schauspieler wie Hendrik Duryn live über Instagram einen Kultusminister interviewt. Das Ziel der Aktion: Mehr Lehrernachwuchs für Sachsen zu werben.
Die Erste Staatsprüfung wird ab dem Prüfungszeitraum Winter 2019/2020 verschlankt. Damit sollen Studenten und Hochschulen entlastet werden. Die wesentlichen Änderungen haben wir hier zusammengefasst.
In Zeiten des Lehrermangels muss Sachsen – wie auch andere Bundesländer – verstärkt auf Seiteneinsteiger zurückgreifen. Das stößt bei den Lehramtsstudierenden auf Kritik. Sie sehen dadurch die Attraktivität des Lehramtsstudiums gefährdet. Zwei Experten aus dem Kultusministerium sprachen dazu mit dem Dresdner Studentenblog »campusrauschen.de«.
Ein Gastbeitrag von Susanna Siwczyk, Schülerin des Gotthold-Ephraim-Lessing-Gymnasiums Kamenz
Für einige gibt es genau zwei gute Gründe, Lehrer zu werden: Juli und August. Für Realisten gibt es einige andere, bessere Gründe, Lehrer zu werden:
Sachsen braucht in den nächsten Jahren Tausende neue Lehrer. Ausgebildet werden die an der Uni. Das Kultusministerium wirbt darum auch im Hörsaal um junge Lehrer.
Sie sind eines der wirksamsten Instrumente, um Einfluss auf den Lehrerarbeitsmarkt zu nehmen: Zielvereinbarungen, die festlegen, wie viele und welche Studienplätze die Unis für Lehramtsstudierende bereitstellen. Um mehr Lehrer in dringend benötigten Fächern und Schularten auszubilden, haben die Staatsregierung und die Universitäten jetzt neue Zielvereinbarungen getroffen. Diese gelten ab dem Wintersemester 2016/17. Zum ersten Mal gab es die Zielvereinbarungen im Jahr 2012. In den neuen Vereinbarungen gibt es wichtige Änderungen, angepasst an die aktuelle Situation. Hier eine Übersicht dazu.
Noch bis heute (30.6.) können sich Lehramtsstudierende ab dem 4. Semester für das Sachsenstipendium bewerben. Es gibt 300 Euro im Monat für die Dauer der Regelstudienzeit, spezielle Fortbildungen und eine individuelle Begleitung sowie Kontakt- und Vernetzungsangebote in der künftigen Einsatzregion.
Sachsens Wissenschaftsministerin Eva-Maria Stange hat Eckpunkte für die Hochschulentwicklungsplanung bis 2025 vorgelegt. Dabei wurden in Abstimmung mit dem Kultusministerium auch weitreichende Entscheidungen für die Lehrerbildung getroffen.