Hauptinhalt

SMK-Blog

»genialsozial«: Schüler arbeiten im Kultusministerium für den guten Zweck

»genialsozial«: Schüler arbeiten im Kultusministerium für den guten Zweck

Wieso arbeiten sächsische Schülerinnen und Schüler fürs Kultusministerium und gehen nicht zur Schule? Sollte nicht eigentlich das Ministerium arbeiten und die Jugendlichen die Schulbank drücken? Heute nicht ganz. Denn es ist »genialsozial«-Tag. Ein jährlicher Aktionstag, an dem junge Menschen die Schule gegen einen Arbeitsplatz tauschen, um anderen mit dem erarbeiteten Geld zu helfen. Einer von ihnen ist Paul. Er schreibt heute für unseren Blog und berichtet von seinen Erlebnissen.

Paul Bretschneider besucht die siebte Klasse des Gymnasiums Dresden-Cotta. Zum heutigen »genialsozial«-Aktionstag hat der 13-Jährige gemeinsam mit drei Schülerinnen vom Beruflichen Gymnasium am BSZ Großenhain und einer Schülerin der Evangelischen Schulgemeinschaft Erzgebirge die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kultusministeriums unterstützt.

Was ist »genialsozial« genau?

»genialsozial« ist ein Aktionstag, an dem Schülerinnen und Schüler arbeiten gehen können und ihr Lohn an soziale Stiftungen gespendet wird. Dafür setzt sich die Sächsische Jugendstiftung ein. Das Programm gibt es seit Juli 2005.

Mehr als 30.000 Schülerinnen und Schüler arbeiten für den guten Zweck

Mehr als 30.000 Schüler haben sich 2025 in Sachsen dafür entschieden, bei »genialsozial« mitzumachen. Die jungen Menschen haben in viele unterschiedliche Jobs hineingeschaut. Meistens handelt es sich um einfachere Tätigkeiten, Arbeiten auf der Baustelle sind daher eher unwahrscheinlich.

Ein Tag im Ministerium – wie ist es?

Marie, Hanna, Paul, Clara und Clara haben zum Beispiel in den Referaten für Oberschulen, Politische Bildung, Migration, Bildung für nachhaltige Entwicklung, Personal und IT gearbeitet.

»Ich war im IT-Referat und konnte viel lernen«, berichtet Marie. »Auch Dinge, die ich im Alltag anwenden kann. Ich kannte schon Programmiersprache, habe aber heute auch Neues dazugelernt.«

Schülersprecherin Hanna erzählt: »Ich war im Personal-Referat und habe sehr viel nachgefragt. Außerdem hatte ich sehr viel Raum, um selbstständig zu arbeiten. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht!«

Und die Motivation der fünf Engagierten? Sie hatten großes Interesse daran, mehr über das Ministerium zu erfahren. Paul meint: »Ich mache hier mit, weil ich einfach mal wissen wollte, wie es ist, zu arbeiten – und ich habe mich dann für das Ministerium entschieden, weil ich später mal Lehramt für Grundschulen studieren möchte.«

Was haben die Jugendlichen erlebt? Hat es Spaß gemacht? Was haltet ihr von »genialsozial«? Im Feedback-Gespräch mit unserem Staatssekretär Wilfried Kühner erzählten sie von ihren Eindrücken und konnten selbst noch ein paar Fragen an ihn loswerden. Das Fazit aller: »›genialsozial‹ ist toll!«

Hintergrund

Das Kultusministerium unterstützt »genialsozial«, weil der Aktionstag Werte wie Verantwortung, Solidarität und Mitgestaltung stärkt. Damit leistet er einen wichtigen Beitrag zur Bildung für nachhaltige Entwicklung. Im Sinne des Sächsischen Schulgesetzes fördert er die Fähigkeit, für sich und andere Verantwortung zu übernehmen und aktiv an der Gesellschaft mitzuwirken.

Wir bedanken uns herzlich bei den Jugendlichen für ihr Engagement – und besonders bei dem heutigen Co-Autoren Paul!

Suche

Unser soziales Netzwerk

Rechtliche Hinweise

Alle auf diesem Blog veröffentlichten Beiträge des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus wurden mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt. Wir übernehmen jedoch für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Beitragsinhalte keine Gewähr.

Enthält ein Beitrag rechtliche Hinweise oder Empfehlungen, so sind diese unverbindlich und begründen keine Rechte. Enthält ein Beitrag einen Link zu einem anderen Internetangebot, wird keine Verantwortung für die Inhalte dieses Internetangebots übernommen.

Archiv

zurück zum Seitenanfang