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Coronavirus: Lehrkräfte können sich testen lassen

Coronavirus: Lehrkräfte können sich testen lassen
Foto: rogerphoto | Adobe Stock
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Der Freistaat Sachsen ermöglicht allen Lehrerinnen und Lehrern, die bereits wieder an öffentlichen Schulen und an Schulen in freier Trägerschaft tätig sind, einen freiwilligen Test auf das Coronavirus.

Die Kosten übernimmt das Land, soweit die Gesetzlichen Krankenkassen nicht dafür aufkommen. Die Tests können beim Hausarzt erfolgen. Hinweise zum Antragsverfahren werden die Lehrkräfte in Kürze erhalten. Die Tests sollen ab dem 1. Juni angeboten werden und können maximal ein Mal wöchentlich durchgeführt werden.*

Mit den freiwilligen Tests können auch infizierte Patientinnen und Patienten erfasst werden, die zwar keine Krankheitssymptome aufweisen, aber das Virus bereits übertragen können. Eine frühe Diagnose ist wiederum eine wichtige Voraussetzung für eine optimale medizinische Betreuung der Betroffenen. Zudem ist diese Maßnahme auch für die Durchbrechung von Infektionsketten an den Schulen von Bedeutung.

Perspektivisch wird daran gedacht, das Angebot der freiwilligen Tests auch auf den Bereich der Kindertageseinrichtungen zu erweitern.

Parallel zu den freiwilligen Tests planen die Universität Leipzig sowie die Medizinische Fakultät der TU Dresden und das Universitätsklinikum in Zusammenarbeit mit dem Wissenschaftsministerium zwei wissenschaftliche Studien an ausgewählten Schulen. Ziel der begleitenden Studien ist es, das Infektionsgeschehen in den Schulen bewerten zu können. Die Durchführung und Finanzierung der Studie steht allerdings noch unter dem Vorbehalt der Bewilligung der Finanzmittel durch den Haushalts- und Finanzausschuss des Sächsischen Landtages.

*) aktualisiert am 11. Mai 2020

Brief an die Lehrerinnen und Lehrer mit dem Angebot zur Testung


56 Kommentare zu “Coronavirus: Lehrkräfte können sich testen lassen

  1. Lehrer werden getestet..und wie sieht es mit Horterzieherinnen aus, die an der selben Schule in der Nachmittagsbetreuung arbeiten..?

  2. Ich erkenne nicht wirklich den Sinn einer Testung, wenn keine Symptome vorhanden sind, denn bei negativer Testung kann es zwei Tage später schon wieder ganz anders aussehen .
    Wäre nicht ein Test auf Antikörper bedeutend sinnvoller?
    Pia

  3. Sehr geehrte Frau Winkler,

    handelt es sich bei der freiwilligen Testung ausschließlich um einen Rachenabstrich oder werden auch Antikörpertests finanziert? Da die Verbreitung des Virus angeblich bereits im Dezember erfolgte, wäre es doch sinnvoll auch einen Antikörpertest anzubieten.

  4. Wieso gibt es keine Test für Erzieher*innen? Bei uns sind nicht einmal die Abstandregelung in der Krippe einzuhalten.
    Lehrer stehen 1,5 m entfernt von den Schülern.
    Auch die angesprochene Gruppenvermischung , wir haben alle berechtigten Kinder der Grundschule bereits ab 6.4.2020 am Nachmittag im Hort gehabt (Brief an die Schulleitungen am 1.4.2020).

  5. @Lynn Winkler bzgl. Frage von Bärbel:

    Könnten Sie bitte ihre Antwort erläutern?
    Grüße Ron

  6. Wie sieht es mit Erziehern aus, die von Anfang an die Notbetreuung im Hort stemmen mussten? Daran wird nicht gedacht. Auch wir haben Familien!

  7. Hallo.
    Wie sieht das bei Erziehern in Kitas aus? Da sehe ich die Notwendigkeit genauso!
    Ab 18.Mai 2020 sind von jetzt auf gleich plötzlich alle Kinder wieder da. Das heißt 22 Kinder in einer Kindergartengruppe, in hierfür viel zu kleinen Räumen. Und das ist nur die Spitze des Eisberges.

    MfG Ramona

    1. Es ist beschämend, dass der Test abrechnungstechnisch erst ab 1.Juni möglich ist. Wie viele Lehrer sind bereits im Dienst, obwohl diese zu Risikogruppen gehören. Sie machen ihren Dienst der Schüler wegen. Am 18. Mai sollen alle wieder in die Schule und somit auch die meisten Kollegen. Abstandswahrung im Lehrerzimmer weit gefehlt.

  8. Sehr schön, ab Juni? Warum nicht ab sofort!!! Wurde meines Wissens dringend empfohlen als Grundvoraussetzung, um Schulen überhaupt zu öffnen. Folgendes Szenarium: Meine Frau ist Zahnarzthelferin. Nicht unrealistisch, dass sie das Virus in unsere Familie bringt. Ich (LehrerI) würde es dann unbemerkt in der Schule verbreiten (infektiös schon weit vor Symptomen). Die Infektionskette könnte aber auch umgekehrt funktionieren. In unserem Haushalt wohnt eine 80 jährige Risikoperson, die vor drei Jahren eine Urosepsis überlebt hat. Ich selbst pflege meine 83 Jährige Mutter. Pflegestufe reicht nicht, für Pflegedienst. Für uns bisher kein Problem, weil ich es eine Ehre betrachte, mich um meine Eltern zu kümmern.

  9. Es wird Perspektivisch daran gedacht die Tests auch auf Kindertageseinrichtungen auszuweiten!!!!! Werden da auch die Tagesmütter und Tagesväter mit bedacht? Oder werden diese wie bei allen anderen Entscheidungen nicht bedacht????? So wie diese auch nicht ein Hygiene Schutz Start Set bekommen, so wie die Kitas!!!!!

  10. Warum zuerst die Lehrer? In den Kitas sind die Erzieher in der Notbetreuung genauso im Einsatz gewesen und auch noch näher am Kind! Wer setzt solche Prioritäten?

  11. Und warum keine Tests für Erzieher?Die Klassen 1-3 sind im Moment ganztägig im Hortbetrieb und ab 18.05. betreuen die Erzieher wieder alle Kinder nach dem Schulbetrieb.

  12. Der Test deckt wahrscheinlich nur eine aktuelle Infektion ab, oder kann man erkennen, ob ich beispielsweise eine Infektion schon überstanden habe (Antikörper)?

    MfG
    Ralf Todt

  13. Wesentlich mehr Kontakt mit Kindern haben doch die Erzieherinnen in den Kitas. Wieso wird da noch kein test angeboten?

    1. Liebe Ramona Berthel,

      vielen Dank für Ihren Kommentar. Freiwillige Tests auch im Bereich der Kindertageseinrichtungen sind angedacht. Das können wir allerdings nicht selbst entscheiden, dafür bedarf es auch der Rücksprache insbesondere mit der kommunalen Ebene. Dort wird es entsprechende Gespräche geben. Wir arbeiten daran.

      Herzliche Grüße
      Lynn Winkler

  14. Wie sieht es denn mit den Lehrern Ü60 mit Vorerkrankungen aus? Sollen die auch ab 18 Mai in die Schulen und dann erst am 1. Juni zum Test?

  15. Als Mutter 2er schulpflichtiger Kinder habe ich nichts dagegen, aber als Erzieherin, die seit Wochen in der Notbetreuung Dienst tut, mischt sich da ein fader Beigeschmack dazwischen. Ich freue mich auf die vielen Kinder die wieder in die KITA dürfen, aber eine Testung des KITA-Personals wäre sicher auch eine sinnvolle Ergänzung. Da die Kollegen in der Kita stundenmäßig in den letzten Wochen sicherlich mehr Kontakt hatten zu den Kids als die Lehrer im gleichen Zeitraum, würde mich schon interessieren ob es geplant ist die Testungen dahingehend auszuweiten.
    MfG

  16. Warum nur die Lehrer, was ist mit den Erziehern. Wir sind ganz dicht an den Kindern.

  17. Und dann steckt man sich nach negativem Testergebnis unbemerkt an? Ist ein einmaliger Text nicht wie Fischen in trübem Wasser und eher symbolisch? Ich erkenne den Sinn nicht. Wie soll das denn helfen?

  18. Werden Lehrer verpflichtend getestet?
    Sind die Tests dann wöchentlich? Oder nur 1x.
    Wie auch die 1 Maske….

    Ich bin sprachlos über diese Hauruckaktionen.

  19. Wie ist das mit den Schulsekretärinnen? Diese haben doch auch Kontakt mit Lehrern und Schülern.

    1. Hallo K.T.,

      vielen Dank für Ihren Kommentar. Vielleicht zum Hintergrund: Lehrerinnen und Lehrer sind direkt bei uns, also beim Freistaat Sachsen, angestellt, Schulsekretärinnen oder beispielsweise Erzieherinnen und Erzieher allerdings nicht, sondern sie sind beim Träger oder der Kommune angestellt.

      Herzliche Grüße
      Lynn Winkler

  20. Wäre auch ein Antikörpertest möglich? Da wäre wenigstens sicher, dass man niemand anstecken kann. Wäre wirtschaftlicher als jeden Tag einen Virustest zu machen.
    Mit freundlichen Grüßen

  21. Sehr geehrte Frau Winkler,
    ich bin über Ihre Antwort an Bärbel bzgl. der Begründung für die Durchführung der Corona-Tests ab dem 1. Juni 2020 verwundert.

    Verstehe ich es richtig, dass die Ansteckungsrisiken durch Lehrkräfte in Sachsen nicht vor Dienstantritt eruiert werden?
    Laut Schulgesetz gibt es eine Fürsorge- und Aufsichtspflicht. Steht diese in Sachsen den „abrechnungstechnischen Gründen“ hintan?

    Ich wünsche mir an dieser Stelle mehr Transparenz. Ein direkter Verweis auf die entsprechende VwV halte ich für obligatorisch, daher freue ich mich über mehr und detaillierte Informationen bzgl. der „abrechnungstechnischen Gründe“.

    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. Schwarz

  22. Hallo Bärbel – wer braucht schon Lehrer!
    Ich merke gerade, dass ich vermutlich einen großen Fehler gemacht habe – ich gehöre zur Riskikogruppe (Alter) – gehe aber trotzdem hin (die meisten meiner Kollegen haben die Möglichkeit des Fernbleibens abgelehnt – man will ja seine Schüler schließlich selbst betreuen und gut durch´s Abi bringen). Und dann muss man auf deine überaus berechtigte Frage eine so armselige Antwort lesen.

  23. Wer finanziert bei Lehrkräften, die privat versichert sind, die Tests ab Juni?

  24. Hallo, ist es angedacht, dass sich Lehrer, Erzieher (in Kitas und im Hort) regelmäßig testen lassen können oder nur einmalig? Im Zuge der vollständigen Öffnung der Schulen und Kindergärten ist das Ansteckungsrisiko ja enorm. Werden auch die Kinder regelmäßig getestet?

  25. Sehr geehrte Damen und Herren,
    es scheint mir im Zusammenhang mit dieser Meldung unbedingt erforderlich zu sein, konkrete Aussagen zu jenen Lehrkräften zu treffen, die zur sogenannten Riskogruppe gehören. Ich habe die 60 überschritten und habe eine Vorerkrankung (Herzkrankheit). Wird es in Zukunft für uns gesonderte Regelungen geben oder gehen wir nur mit einem höheren Einsatz in die gleiche Wette?
    Vielen Dank für eine verbindliche Antwort.

    1. Lieber Jörg Schulze,

      vielen Dank für Ihre Nachfrage. In der kommenden Woche wird es noch eine angepasste Dienstanweisung zu den Rahmenbedingungen für den Einsatz des schulischen Personals ab 18. Mai 2020 geben. Deshalb möchte ich Sie hier noch um ein wenig Geduld bitten.

      Einen angenehmen Sonntag und herzliche Grüße
      Lynn Winkler

  26. Wieso Tests für Lehrer erst ab Juni? Fußballer werden vor!! Arbeitsantritt getestet-mehrmals. Lehrer sind bereitswieder seit 20.04. im Präsenzunterricht und von Tests keine Rede!

    1. Wieso ist es bei Kitapersonal nur erst mal angedacht. Wir haben die ganze Zeit direkten Kontakt zu den Kindern und auch deren Eltern, die in systemrelevanten Berufen arbeiten, wie zum Beispiel auf Coronastationen im Krankenhaus, oder im Einzelhandel,….
      Wäre es da nicht vielleicht sehr wichtig, das Personal erst einmal zu testen?

  27. An unserer Förderschule sind Lehrkräfte seit März in der Notbetreuung eingesetzt. Andererseits sind viele Lehrer nach dem Beginn der schrittweisen Öffnung vieler Schulen bereits auch jetzt wieder im Dienst an der Schule, gemeinsam mit Schülern.
    Welchen Sinn macht es bitte, die Tests erst ab 01.06. anzubieten und nicht ab sofort?!

  28. Gilt das auch für die Schulbegleiter/Einzelfallhelfer die ja naturgemäß viel weniger Abstand zu den Kindern und Jugendlichen haben als die Lehrkräfte?

  29. Was passiert bei einen positiven Fall? Wird dann die betroffene Lehrkraft in Quarantäne versetzt oder die ganze Schule oder nur die Klassen in denen die Lehrkraft unterrichtet hat?

  30. Warum ist dies erst ab dem 1.6. möglich? Wenn eine Schule ein Testzentrum direkt vor Ort hat, wären dann schon frühere Tests möglich?

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