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Über 200 Freiwillige unterstützen Schulen

Über 200 Freiwillige unterstützen Schulen

220 junge Menschen starten im neuen Schuljahr ihren Freiwilligendienst an sächsischen Schulen. Mehr als 60 Prozent der Freiwilligen werden Schulen in ländlichen Regionen unterstützen.

Mit dem Ziel, Lehrkräftenachwuchs an Schulen in sächsischen Bedarfsregionen zu gewinnen, wurde das Freiwillige Soziale Jahr Pädagogik 2013 ins Leben gerufen. Was damals noch klein begann, hat sich elf Jahre später zu einem Erfolgsmodell für die Nachwuchsgewinnung entwickelt. Vor elf Jahren bewarben sich knapp 70 Jugendliche, zum neuen Schuljahr 2024/2025 waren es fast 400. Inzwischen haben in den vergangenen elf Jahren insgesamt 1.650 Jugendliche den Freiwilligendienst absolviert.

»Das FSJ Pädagogik ist die perfekte Berufsorientierung für junge Menschen mit Blick auf ein Lehramtsstudium. Auch für die Schulen zahlt sich die personelle Unterstützung aus. Ohne dieses besondere Bildungsangebot sähe die Bewerberlage für den Lehrernachwuchs im ländlichen Raum erheblich schlechter aus«, macht Kultusminister Christian Piwarz deutlich. Der Minister verwies darauf, dass in den zurückliegenden Jahren durchschnittlich 80 Prozent der Freiwilligen anschließend ein Lehramtsstudium ergriffen. Sachsen ist das einzige Bundesland, welches Jugendlichen die Möglichkeit bietet, an Schulen Praxiserfahrungen zu sammeln.

Das Freiwillige Soziale Jahr Pädagogik – kurz FSJ Pädagogik – ist ein 12-monatiger Freiwilligendienst an einer sächsischen Grund-, Ober- oder Förderschule oder einem Gymnasium. Das FSJ startet jeweils mit dem Beginn eines Schuljahres im August und endet mit den darauffolgenden Sommerferien. Das besondere Bildungs- und Orientierungsjahr wird von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) koordiniert. Bevorzugt werden die Freiwilligen an Schulen in ländlichen Regionen, den sogenannten Bedarfsregionen, eingesetzt.

Den Freiwilligendienst können Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 16 bis 26 Jahren leisten. Die Einsatzmöglichkeiten an der Schule sind vielfältig, zum Beispiel

  • Begleitung und Unterstützung von Lehrkräften während des Unterrichtes
  • Hausaufgabenbetreuung
  • Pausenaufsicht
  • Unterstützung bei Schulprojekten und der Organisation von Veranstaltungen
  • Unterstützung der schulischen Gremienarbeit und des Schülerrates
  • Durchführung eigener Ganztagsangebote, wie dem Schulklub oder Sportangebote
  • Durchführung eigener Projekte, wie beispielsweise die Schul-Homepage auf Vordermann bringen oder eine eigene Wand im Schulhaus gestalten

Zum FSJ gehören 25 Bildungstage, die das Kennenlernen pädagogischer Arbeitsfelder fachlich und methodisch unterstützen. Der Freiwilligendienst wird mit 330 Euro Taschengeld pro Monat entgolten. Ab Januar 2025 wird es eine Erhöhung auf 350 Euro Taschengeld im Monat geben. Die Freiwilligen sind sozial- und krankenversichert und haben Anspruch auf 30 Tage Urlaub.


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