Maskenpflicht im Unterricht bleibt wegen vieler Corona-Fälle bestehen

Maskenpflicht im Unterricht bleibt wegen vieler Corona-Fälle bestehen

Ursprünglich war für den 8. November der Wegfall der Maskenpflicht im Unterricht vorgesehen. Doch die steigenden Infektionszahlen machen dies nicht möglich.

Die Pandemie der Ungeimpften nimmt einen rasanten Verlauf. Während die 7-Tages-Inzidenz bei Geimpften 70 beträgt, liegt sie bei den Ungeimpften zehnfach höher:

www.coronavirus.sachsen.de.

Die hohe Inzidenz bei den Ungeimpften hat dazu geführt, dass die Bettenauslastung in Sachsens Krankenhäusern inzwischen eine kritische Größe erlangt hat. Mit dem 5. November 2021 erreicht der Freistaat die Vorwarnstufe nach der Sächsischen Corona-Schutz-Verordnung, vermeldete gestern das Sozialministerium. Der Belastungswert Normalstationen von 650 mit COVID-19-Patienten belegten Betten sei an fünf aufeinanderfolgenden Tagen überschritten worden. Gestern waren laut Sozialministerium 920 Betten auf Normalstation belegt, bei den Intensivbetten sind es 224.

Diese Entwicklung hat auch Folgen für den Schulbetrieb. Mit Erreichen der Vorwarnstufe entfällt der Wegfall der Verpflichtung zum Tragen einer Maske ab der Sekundarstufe 1. So sieht es die Schul- und Kita-Corona-Verordnung (§ 4b Absatz 2) vor. Ab dem 8. November müssen Schülerinnen und Schüler und schulisches Personal in Schulen dieser Schularten demnach weiter auch im Unterricht eine Mund-Nasenbedeckung tragen.

Dirk Reelfs, Pressesprecher im Sächsischen Staatsministerium für Kultus

35 Kommentare

  1. Mutter 2 Jahren vor

    Durch vermehrte Impfdurchbrüche sollten auch geimpfte Erwachsene und Kinder wieder getestet werden!!!!
    So können Ungeimpfte und Geimpfte etwas beruhigter miteinander umgehen.

  2. Folkie 2 Jahren vor

    Ich kann die Diskussion hier nur in Teilen nachvollziehen, vor allem geht sie am Kern vorbei, nämlich den vielen Erwachsenen, die sich nicht impfen lassen wollen und somit die gesellschaftliche Hauptverantwortung an der in diesem Winter in Sachsen (und nicht in Bremen, Schleswig-Holstein, etc.) eintretenden Überlastung der Krankenhäuser tragen. Ein Maßnahme, die sofort gezogen werden müsste, ist eine Verordnung über 3G in jedem Betrieb, der stichprobenartig überprüft wird (ein Kontaktverfolgung ist bei den Inzidenzen in Sachsen völlig sinnlos, die Kräfte kann man dafür einsetzen) und empfindlichen Sanktionen, wenn nicht.
    Ein weiteres Missverständnis scheint hier zu sein, dass man sein Kind gegen eine Corona Infektion für alle Zeiten schützen kann. Dies ist nicht möglich, auch nicht durch Homeschooling. Dieser Virus wird endemisch, d.h. alle werden mit oder ohne Impfung in den nächsten Jahren infiziert werden, wie mit der Grippe und vielen anderen Erregern auch, wobei diese für Kinder durchaus gefährlicher sein können als Corona.
    Ergo gibt es keinen Grund, die Schulpflicht auszusetzen oder in den Wechselunterricht zu gehen (solnage man davon überzeugt ist, das der Präsenzunterricht sowohl von der Sozialisierung der Kinder als auch der Effektivität des Lernens besser ist.
    Ein Problem ist immer an den Verursachern anzugehen und das sind diejenigen Erwachsenen in Sachsen, die aufgrund ihrer Freiheitsrechte die Überlastung des Gesundheitssystems und die (Teil)Schließung der Ausbildungsstätten (Kindergärten, Schulen, Universitäten) unempathisch in Kauf nehmen.
    Als Vater und Beschäftigter in einer Universität (mit extremer Mehrarbeit in der Erstellung hybrider Lehre) ärgert mich dies maßlos.

  3. Daniela 2 Jahren vor

    Man kann glauben, dass für ein Kind die Erkrankung harmlos ausgeht und daher kein Schutz in den Schulen notwendig ist. Es gibt zwar Hinweise, die etwas anderes andeuten, aber keine stringenten Beweise. Eltern und Schülern aber keine Möglichkeit in die Hand zu geben, Selbstverantwortung auch zu leben, ist hier kein guter Weg.

    Woran man nicht mehr glauben kann, ist dass es keine Transmissionen im Schulsetting und aus dem Schulsetting heraus in die Familien gibt. Schulen und Kitas also als losgelösten Lebensaspekt zu nehmen und davon auszugehen, dass dieser keinen Effekt auf das Infektionsgeschehen in Sachsen hat, ist in der jetzigen Phase der Pandemie fatal und je später es auch nur einen Hauch von Maßnahmen auch für Kinder gibt, umso größer ist die Gefahr, dass Schulen wieder gänzlich in den Distanzunterricht müssen.

    Um es für Sachsen vielleicht noch zu retten, was kann getan werden:
    – Maskenpflicht in allen Schulbereichen
    – Reduzierung von Klassengrößen
    – Durchmischung von Klassen verhindern

    Fast keiner möchte reinen Distanzunterricht wieder haben!

    Was das Mindeste wäre um zumindest Eigenverantwortung wahrnehmen zu können:
    – genrelles Aussetzen der Präsenzpflicht um den Eltern, die eine Infektion für ihr Kind kritisch sehen, zumindest die Möglichkeit zu geben, das Kind zu schützen.

  4. Friderike 2 Jahren vor

    Schulen sind offen zu halten. Vollumfänglich. Ein Armutszeugnis wäre es, wenn die Schulen wieder geschlossen werden. Es hat sich genug gezeigt, welche Priorität in unsrem Land die Bildung und Schulen haben. Ab Stadien u das öffentliche Leben weitestgehend möglich ist. Unsere armen Kinder. Die Schutzmaßnahmen in Schulen sind ausreichend und rechtfertigen keine Schließungen oder Wechselunterrichtet!

  5. Mutter 2 Jahren vor

    Ich plädiere dringend für eine Aufhebung der Schulpflicht. Auf dem Gymnasium meines Sohnes wurde die Maskenpflicht schon bisher nicht durchgesetzt, nur drei Kinder seiner Klasse tragen diese durchgehend, obwohl für die Klassenstufe bisher keine Impfungen verfügbar sind. Auch nach Rücksprachen mit Lehrern und Schulleiter wird kein MNS durchgesetzt.

    Jetzt steht das Landheim in der ganzen Jahrgangsstufe an – bei Inzidenzen über 500 diese Woche im Landkreis! Die Inzidenz der Ungeimpften dürfte um ein Vielfaches höher liegen. Informationen über Hygienekonzepte und deren Durchsetzung oder die derzeitige Infektionslage in der Klassenstufe Fehlanzeige – das unterliege wohl dem Datenschutz. Bei dem vorhergesagten Wetter wird man sich wohl einen Großteil der Zeit drinnen aufhalten.

    Lange waren die Schüler die am meisten eingeschränkte Gruppe, jetzt berücksichtigt niemand ihre Gesundheit. Wer Long-Covid bei Kindern für einen Mythos hält, soll das tun. Weshalb werden Andersdenkende gezwungen sich dem auszusetzen?

  6. Reuter 2 Jahren vor

    „Kaum eine Bevölkerungsgruppe muss am Tag so lange Maske tragen wie die Schülerinnen und Schüler an weiterführenden Schulen. Wir dürfen von Kindern und Jugendlichen nicht mehr abverlangen als von Erwachsenen. An der Testpflicht als Infektionsschutz halten wir fest. Damit haben wir einen guten Überblick über das Infektionsgeschehen an den Schulen und können gegebenenfalls einschreiten“,
    so Kultusminister Christian Piwarz.
    Kann mir jemand sagen, wo ich überzeugende Auswertung der aktuellen Lage finde, die zwugen dass eine Gefahr der Ansteckung an Schulen besteht? Die Kinder werden als Krankheitsüberträger betitelt, sie werden herabgesetzt, haben keine Rechte mehr. Keiner fragt die Kinder, wie es ihnen geht, was sie sich wünschen. Das ist eine Schande für Deutschland. Wahrscheinlich hat das Gesundheitssystem in den kommenden Jahren mehr mit den gesundheitlichen Folgen durch die Einschränkungen zu tun, als mit der Erkrankung durch das Virus selbst.

  7. Mutti 2 Jahren vor

    Ich bin auch dafür,die Schulpflicht angesichts der hohen Zahlen auszusetzen,damit jeder Elternteil für sein Kind selber entscheiden kann.Gesundheit muss an erster Stelle stehen.
    Es darf keine Sanktionen für Eltern und Kinder geben,die lieber zu Hause lernen möchten.

    • HoWa 2 Jahren vor

      Ich kann ihre Sorgen verstehen, jedoch bedenken Sie auch die Folgen für Kinder, die immer wieder keine Schule haben und wo auch die Eltern keine Möglichkeit sehen, dies auszugleichen. Geld wird die Bildung ihrer Kinder in diesem Fall nicht übernehmen können, es fehlt schlicht das Personal.

  8. freedomday21 2 Jahren vor

    Wer so große Angst hat, sollte seine Kinder impfen lassen! Und sich selbst. So wie wir!
    Ich habe es so satt. Soll das dritte Schuljahr ausfallen, nur weil sich in Sachsen die Leute nicht impfen lassen?
    Das ist und bleibt der falsche Weg, der den Kindern die Zukunftschancen und das Recht auf Schule nimmt!

    Auißerdem: was nützt es der Oma im Pflegeheim, das die Enkel nicht mehr in die Schule dürfen? Besuchen dürfen sie ja doch nicht…
    Ich bin einfach nur sauer, wie egoistisch hier die Masse ist — sich nicht impfen lassen und dann sofort nach Homeschooling rufen!

    • Mama12 2 Jahren vor

      Wie soll man denn Grundschüler impfen? Auch Kinder u12 besuchen Schulen.

  9. Romy 2 Jahren vor

    Sehr geehrtes Blog-Team, ich bin entsetzt über eine derart unwissenschaftliche Wortwahl in einem Blog einer öffentlichen Stelle. Eine „Pandemie der Ungeimpften“, obwohl die beiden Gruppen ein komplett unterschiedliches Testverhalten an den Tag legen (müssen). Jeder, der auch nur ansatzweise mit Statistiken professionell arbeitet, weiß, dass die daraus resultierenden Inzidenzen nicht vergleichbar sind. Es ist sehr traurig zu sehen, dass die Spaltung der Gesellschaft von öffentlichen Stellen vorangetrieben wird. Je tiefer der Keil getrieben wird, umso schwerer wird es zukünftig, die Gesellschaft wieder zu vereinen. Ich bin sehr enttäuscht, dass sich eine öffentliche Stelle zu einem Stil a la Bild-Zeitung hinreißen lässt. Mehr wissenschaftlicher Tiefgang und valide Zahlen würden gut hierher passen. Auch wenn es schwer zu erklären ist, dass gerade in einer Pandemie Krankenhausbetten abgebaut worden sind und es nicht gelungen ist, die medizinischen Berufe attraktiver zu gestalten. Die Leidtragenden sind, wie viel zu oft, wieder die Kinder.

    • Lynn Winkler - SMK 2 Jahren vor

      Liebe Romy,

      vielen Dank für Ihre Meinung. Gestatten Sie mir ein paar Gedanken dazu: Die Impfquote in Sachsen ist die niedrigste in ganz Deutschland. Die Inzidenzen steigen hier in sehr beunruhigende Höhen, die Vorwarnstufe ist erreicht. Die Überlastungsgrenze in den Krankenhäusern steht kurz bevor. Der medizinische Vorstand im Uniklinikum Dresden und Krankenhauskoordinator, Michael Albrecht, rechnet damit, dass in zwei Wochen alle Intensivbetten in Sachsen mit Covid-19-Patienten belegt sein werden. Schon jetzt müssten einige Krankenhäuser wegen ausgelasteter Kapazitäten neue Patienten in andere Einrichtungen verlegen. Das Krankenhauspersonal wird sich also schon in Kürze in einer mehr als prekären Situation wiederfinden. Eine Situation, die jede und jeden nachdenklich stimmen sollte.

      Dennoch erreichen nicht nur uns viele Gedanken, die uns in Sorge versetzen, fassungslos machen. Erst gestern schrieb uns eine Nutzerin: »… Der gesellschaftliche Druck auf Ungeimpfte soll steigen. Ich warte noch auf den gelben Stern, den wir tragen müssen.« Heute erhielten wir folgenden Kommentar: »Euer Oberindianer hat doch selber gerade einen Impfdurchbruch! Oder hat er nur vorgetäuscht, dass er sich die gefährliche Brühe hat einspritzen lassen? Lasst einfach eure erbärmliche Propaganda „Pandemie der Ungeimpften“ in der Schublade des Praktikanten. Goebbels dreht sich ja im Grab um!«

      Fakt ist: Die Impfung schützt – zuverlässig vor schweren Verläufen. Nun argumentieren manche, die Wirksamkeit der Impfung wäre nicht gegeben, da sich Geimpfte dennoch infizieren. Hier gebe ich zu bedenken:

      Die Wirksamkeit der COVID-19-Impfungen ist sehr gut, beträgt aber nicht 100 Prozent.

      Obwohl die Impfstoffe sehr wirksam sind, können sie nicht alle Infektionen bei Geimpften verhindern. Sie sorgen aber dafür, dass Infektionen deutlich weniger häufig vorkommen und dass schwere COVID-19-Krankheitsverläufe bei Geimpften sehr selten werden.

      Wenn die Impfquote steigt, dann steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass in dem geimpften Bevölkerungsteil auch eine Infizierte bzw. ein Infizierter ist.

      Wenn der Anteil der Geimpften in der Population steigt, dann steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass unter allen Personen, die sich infizieren bzw. erkranken, mitunter Geimpfte betroffen sein können.

      Die Anzahl der Impfdurchbrüche ist darüber hinaus auch von der Anzahl aktiver Fälle abhängig. Je mehr aktive Fälle es gibt, desto höher die Wahrscheinlichkeit sich als Geimpfter zu infizieren.

      Wenn es keine oder nur eine geringe Zirkulation des Erregers in der Bevölkerung gibt, sinkt die Wahrscheinlichkeit für eine Infektion, und damit auch die Zahl der Impfdurchbrüche. Vereinfacht gesagt: Wenn der Erreger gar nicht zirkuliert, gibt es auch keine Impfdurchbrüche.

      Mehr Geimpfte machen es dem Erreger also schwerer, sich zu verbreiten. Eine Impfung würde die Krankenhäuser entlasten und die Situation insgesamt entspannen.

      Inzwischen sind auch viele Aspekte, die eine Skepsis gegenüber der Impfung möglicherweise begründet haben, ausgeräumt. Darüber informiert etwa das SMS: https://www.coronavirus.sachsen.de/coronaschutzimpfung.html. Die eigene Sicht zu ändern, ist keine Schwäche.

      Der Wunsch nach Normalität, nach einem Regelbetrieb in Schulen ist groß – ich denke, in diesem Punkt sind sich alle einig. Dennoch sind manche nicht bereit, ihren Beitrag dazu zu leisten. Jede und jeder trägt Verantwortung – nicht nur für sich selbst und seine Familie, auch für andere Menschen. Man denke auch an Risikopatientinnen und -patienten. Es geht also nicht um eine »Spaltung der Gesellschaft«, sondern um das Übernehmen von Verantwortung, um Solidarität.

      Klar ist auch, dass wir Verantwortung für den Bereich Schule tragen. Die aktuellen besorgniserregenden Entwicklungen verlangen entsprechende Maßnahmen.

      Wir können nur immer wieder appellieren, nicht denjenigen ins Netz zu gehen, die mit Falschinformation, Hetze und Hass eine wirkliche Spaltung der Menschen vorantreiben wollen.

      Herzliche Grüße
      Lynn Winkler

  10. Mama von 2 2 Jahren vor

    Bitte veröffentlichen Sie doch hier keine Unwahrheiten „Die hohe Inzidenz bei Ungeimpften“… Alles Narrative, die auf dem Infoblock für Schulen nichts verloren haben!!!

  11. Karl Meiler 2 Jahren vor

    Was nicht passt, wird halt passend gemacht. Die Coronazahlen gehen durch die Decke-und bevor der Wechselunterricht kommt, schafft man ihn einfach ab. So geht sächsisch, will man meinen.
    Dass man damit eine unkontrollierte Durchsuchung der Familien in Kauf nimmt-nur um der AfD politisch den Wind aus den Segeln zu nehmen, ist nur noch erschreckend. Und verantwortungslos.

  12. eine Mutter 2 Jahren vor

    (1) Die Beibehaltung der Maskenpflicht begrüße ich ausdrücklich – bitte auch an Grundschulen umsetzen.
    (2) Bitte setzen Sie bei diese hohen Inzidenzen außerdem die temporär die Präsenzpflicht aus und ermöglichen Sie so ein rechtskonformes Hoeschooling. Mit der aktuell geltenden Schulbesuchspflicht und haben wir Eltern keine andere Wahl, als ein sehr hohes und weiter steigendes Infektionsrisiko für unser noch ungeimpftes Grundschulkind hinzunehmen. Es gibt erhebliche Risiken, die für Kinder mit einer Covid-19-Erkrankung einhergehen. Mich beruhigt nicht, dass der Krankheitsverlauf bei Kindern häufig milder ist, da Langzeitfolgen ebenso häufig wie bei Erwachsenen auftreten (siehe die vor kurzem als Preprint veröffentlichte Studie der TU Dresden: Roessler, Martin et. al. (2021): Post COVID-19 in children, adolescents, and adults: results of a matched cohort study including more than 150.000 individuals with COVID-19. *
    (3) Wann führen Sie die vom RKI empfohlenen Pool-PCR-Tests in Schulen ein?

  13. Musikfan 2 Jahren vor

    Was wird dann aus dem Singen im Musikunterricht? Mit Masken funktioniert das nicht. Die Regelungen für den Musikunterricht an Schulen sehen das Singen aber derzeit noch vor, wenn in Singrichtung 2m Abstand eingehalten werden können. Entfällt die Maskenpflicht wenigstens, wenn die durchgetesteten Schüler am Platz sitzen?

  14. Christel 2 Jahren vor

    Hallo, im Moment haben wir in der Familie und Bekanntenkreis mehrere Personen geimpfte mit einer Coronainfektion. Warum wird mit dem Finger auf ungeimpfte gezeigt? Ich sehe es gerade anders und gerade geimpfte werden nicht mehr zwingend getestet und stellen ein Risiko dar. Erwachsene geimpfte Person steckt ungeimpftes Kind 10 Jahre an. Wo bleibt der Schutz und die Gerechtigkeit?

  15. Lehrerin 2 Jahren vor

    Schon mal überlegt, warum die Inzidenz bei den Ungeimpften so hoch ist? Richtig! Geimpfte und Genesene müssen sich nicht testen lassen. Pandemie der Ungeimpften? Diese Aussage ist eine Frechheit.
    Davon abgesehen begrüße ich, dass die Schulen im Regelbetrieb laufen. Das mit den Masken erschließt sich mir allerdings nicht. Die Schüler werden 3x die Woche getestet&sitzen nach negativem Ergebnis mit Maulkorb da. Logik…wo?

  16. Ich 2 Jahren vor

    Bitte Präsenzpflicht aufheben. Habe Angst um die Gesundheit der Kinder.

  17. Eine Familie 2 Jahren vor

    Ist es eine Pandemie der Ungeimpften? Wirklich?
    Allein bei den Kreuzfahren waren es 100 % Geimpfte.
    Möge Sie Objektivität und Mut zur Wahrheit in Ihrem politischen Handeln leiten, damit die von Ihnen regierten Bürger sich gut entwickeln können.

  18. W. Heiko 2 Jahren vor

    Es werden die Ungeimpften immer nur als die Bösen dargestellt.
    Aber sind sie es wirklich? Meines Wissens waren die Infizierten Personen der Kreuzfahrt alle geimpft!
    Wieso stricken wir immer das Märchen von den einseitig Guten sowie Bösen ohne die wirkliche Realität zu beachten?
    Im Land der Panikmache, des Angstschürens, wo die Vernunft immer mehr ausgeschaltet wird, wird man wie schon bei anderen Themen, irgenwann gar nicht mehr zu lesen/hören bekommen, dass es 100 % Geimpfte waren, deren Test positiv. Das haben wir ja schon vielfach erlebt. Was wir dringend brauchen ist gelebte Demokratie und ein gesundes Maß an Eigenverantwortung. So soll doch auch unsere nächste Generation heranwachsen können. Eine Zensur von gesunden Meinungen hat immer in eine Diktatur geführt.
    Ich wünsche Ihnen Mut für die Wahrheit! Es ist wirklich schade, das nachdenkende, nachfragende und vor allem gut gemeinte Meinungen immer mehr unterdrückt werden – unter dem Vorwand der Unsachlichkeit. Aber es ist erschütternd, wie viele sinnlose und hassgeschürte Kommentare gegen Andersdenkende abgedruckt werden.
    Sicherlich wird auch meine Meinung stillschweigend verschwinden.

  19. Schüler :) 2 Jahren vor

    Als Schüler würde ich den Wechselunterricht hingegen anderer Meinungen sehr begrüßen. Ich selbst besuche die 10. Klasse eines Gymnasiums und konnte in den bisherigen Wechselunterrichtswochen beobachten, wie sich a) meine und b) die Noten aller anderen Klassenmitglieder verbesserten. Um den Bedenken einiger Eltern entgegenzuwirken ist eine Weiterbildung des Lehrerpersonals dringend nötig, damit die Lehrer den Eltern diese schwere Last von den Schultern nehmen können. Außerdem ist eine Mischung aus Homeschooling und Präsenzunterricht auch auf längere Sicht sinnvoll, weil dadurch eine beeindruckende Menge an Stress von den Schülern genommen wird und sie gleichzeitig lernen ihre eigene Zeit einzuteilen und unabhängig von Ort und Zeit arbeiten zu können. Des Weiteren ist es nicht unbedingt beruhigend, wenn der 7-Tage-Inzidenzwert innerhalb eines Tages um mehrere Duzend ansteigt.

  20. Mutter 2 Jahren vor

    Guten Abend,

    Ich kann mich meinem Vorredner nur anschließen bezüglich einer Regelung die alle Interessen vertritt. Viele wollen keinen Wechselunterricht, aber eben auch viele die ihn begrüßen. Wir würden ihn begrüßen, denn es sollte möglich sein , sein Kind vor dem Virus so gut es geht zu schützen. Viele Kinder würden es auch begrüßen Zuhause lernen zu können.
    Ohne tägliche Bedenken sich angesteckt zu haben.

    Am besten wäre es die Schulpflicht wieder auszusetzen damit jeder Elternteil selber entscheiden kann.

  21. Frau Jacob 2 Jahren vor

    Guten Tag, gilt die die neue Regel, dass im ÖPNV FFP2- Masken getragen werden müssen nun auch für die Kinder im Schulbusverkehr?Ich hoffe nicht, da gerade bei kleinen Kindern FFP2- Masken eher schädigen als helfen und ja auch die Anschaffungskosten deutlich höher sind.

  22. Grundschullehrerin 2 Jahren vor

    Warum handelt bei den Zahlen denn niemand? Warum gibt es noch immer keine Lüftungsanlagen in Schulen? Warum kein eingeschränkter Regelbetrieb an Grundschulen um eine Vermischung zu Verhindern? Warum gibt es keine sinnvollen Pläne für weiterführende Schulen? Es ist traurig, dass nicht an die Zukunft der Kinder gedacht wird und auch nicht an den Schutz dieser und der LehrerInnen. Jeder wusste, dass der Herbst/Winter kommt…

    • Kalle 2 Jahren vor

      Hallo,
      hier handelt niemand , weil wir in Deutschland sind , wir warten ab , und warten …
      Und das der Herbst/ Winter kommt , konnte schließlich niemand voraussehen…

  23. A.W. 2 Jahren vor

    Ich habe es geahnt und hatte es vor 2 Monaten auf diesem Blog geschrieben. Ich dachte wir schaffen es wenigstens bis Dezember. Hier baut sich was auf, was zur Zeit absolut nicht zu beherrschen ist. Was bringt eine Regelung über Wechselunterricht,wenn man es einfach streicht? Ist diese nicht mehr zeitgemäß? Wechselunterricht ist allemal besser, als komplett Homeschooling. Wenn man sieht wie Masken in der Schule getragen werden, dann ist es nicht verwunderlich das die Schulen Hotspot sind. Man muss natürlich sagen, es sind Kinder/Teenies und es ist allemal besser als ohne. Aber wir haben ja so oft gelesen, Kinder sind keine Pandemietreiber?Wir inkl. Kinder sind geimpft und dennoch treibt uns Unbehagen um. Um mal meine Ahnung für die nächsten Wochen kundzutun: Spätestens Anfang Dezember sind die Kinder wieder zu Hause. Präsentiert wird es uns dann als verlängerte Weihnachtsferien. Meine letzte Ahnung hatte ja auch eine fast Punktladung hingelegt.

  24. Mutti 2 Jahren vor

    Bitte schaffen Sie den Wechselunterricht ab.
    Ich habe Angst davor als Mutter. Denn wir sind froh, dass unsere Teenies wieder auf einem guten Weg sind nach wirklich harten Monaten! Bitte zerstören Sie das nicht wieder. Tagelang sind die Kinder von 7 bis 16 Uhr allein. Das geht nicht noch einmal. Außerdem sind wir alle in der Familie geimpft und teilweise sogar auch schon geboostert.
    Und ich habe Angst davor als Lehrerin, dass ich mental und körperlich durch die ungeheure Mehrbelastung nicht mehr kann und dass ich wieder Kinder verliere.
    Lieber teste ich dreimal die Woche und trage Maske.

  25. Privat 2 Jahren vor

    Masken. Das ist gut und war auch nicht anders zu erwarten. Wie man allerdings den Medien entnehmen kann, werden schärfere Regeln der Überlastungdsstufe für Schulen ab Montag nicht vorgezogen. (Wechselunterricht) Ganz im Gegenteil, diesen soll es überhaupt nicht mehr geben. Also eher Lockerung statt Verschärfung. Die Begründung ist absurd, denn das Auslaufen der epidemischen Lage ist noch nicht beschlossen und wenn sie kommen sollte, hätte man bis dahin wenigstens verschärfen können / müssen. Wird angesichts der hohen Inzidenz (SOE) die Schulpflicht wieder aufgehoben? Was ist mit der Ausnahme für ungeimpfte Schüler gemeint? Ich hoffe, dass eine Regelung gefunden wird, die alle Meinungen berücksichtigt. In dieser zur Zeit sehr ernsten Lage darf es keine Sanktionen für Schüler geben, die lieber zu Hause lernen möchten. Die Gesundheit muss an erster Stelle stehen.

    • Yvonne 2 Jahren vor

      Danke, wir brauchen dringend das Zutrauen in unsere Eigenverantwortung und den gegenseitigen Respekt.