Eine Landebahn für Landlustige (Lehrer) – Raumpioniere kommen nach Dresden und Görlitz und werben für die Oberlausitz

Eine Landebahn für Landlustige (Lehrer) – Raumpioniere kommen nach Dresden und Görlitz und werben für die Oberlausitz

Wie lebt es sich auf dem Land? Genauer: in der Oberlausitz? Das Projekt „Raumpionierstation Oberlausitz“ von den Raumpionieren Arielle Kohlschmidt und Jan Hufenbach stellt Menschen vor, die sich bewusst für ein Leben im ländlichen Raum entschieden haben – und will damit zeigen, wie lebenswert das Landleben ist.

Mit zwei Veranstaltungen in Dresden und Görlitz können sich zum Beispiel junge Lehrkräfte im August und September über das Landleben informieren und mit Raumpionieren sprechen. Mit dabei ist auch Lehramtsstudent Maximilian Richter, der inzwischen mit seiner Freundin in einem ehemaligen Dorfkonsum in der Oberlausitz wohnt.

Raumpionierberatung in der Neustadt in Dresden

Wann? 17. August 2019

Wo?

14 Uhr bis 16 Uhr Alaunplatz, Höhe Görlitzer Straße
17 Uhr bis 18.30 Uhr, meetup im Kunsthaus Dresden: Leben & Arbeiten auf dem Land – Räume & Möglichkeiten in der Oberlausitz

Beim Meetup im Kunsthaus können sich Interessierte mit Arielle Kohlschmidt und Jan Hufenbach sowie weiteren Raumpionieren austauschen. Raumpioniere stellen sich vor und erzählen von ihrem Weg aufs Land.

2. Landebahn für Landlustige im Kühlhaus in Görlitz

Wann? 28. September 2019

Wo? 13 Uhr bis 20 Uhr, Kühlhaus in Görlitz

Die Landebahn für Landlustige bietet eine Brücke aus der Stadt in den ländlichen Raum. Hier teilen bereits angekommene Raumpioniere ihre Erfahrungen mit interessierten Neuen, es gibt Input zum Thema Landleben und viel Zeit zum Austausch. Außerdem gibt es einen Workshop zum Thema „Wie starte ich ein Hofprojekt“, eine Ausstellung zu den Neulandgewinnern und ein Podiumsgespräch mit Lotte Benesch-Jenkner von Sohland lebt, Mike Altmann von JOBS Oberlausitz & MOTOR Görlitz, Raumpionierin Arielle Kohlschmidt und dem Oberbürgermeister der Stadt Zittau, Thomas Zenker.

Weitere Informationen und das gesamte Programm gibt es unter: http://www.raumpioniere-oberlausitz.de/veranstaltungen/.

Lynn Winkler, Redakteurin für Social Media in der Pressestelle des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus

1 Kommentar

  1. Lehramtsstudent 5 Jahren vor

    Die Ängste bezüglich der ländlichen Arbeitsgebiete bestehen ja nicht aufgrund der idyllische Landschaft oder wegen des familiären Schularbeitsklimas.

    Die Ängste, die keine Imageoffensive der Welt wird ausräumen können, lauten vielmehr :

    – schlechter Ausbau des Hochgeschwindigkeitsinternets und des Mobilfunkinternets.

    – schlechter Ausbau des öffentlichen Personennahverkehres (damit auch schlechtere Erreichbarkeit von Familie und Freunde in Sachsen, sofern man kein Auto hat.)

    – schlechtere Arbeitsmarktchancen für den (Ehe-)partner bzw. die (Ehe-)partnerin als in der Großstadt.

    – keine Garantie, dass nach dem Referendariat eine Übernahme im selben ländlichen Gebiet besteht; mithin sind innerhalb von 18 Monaten also zwei Umzüge erforderlich und der/ die Partner/in muss sich innerhalb von 18 Monaten zweimal nach einem neuen Job umsehen.