Diskussion zur Schule der Zukunft – Expertenempfehlungen „W wie Werte“ machen den Praxistest

Diskussion zur Schule der Zukunft – Expertenempfehlungen „W wie Werte“ machen den Praxistest

Die von einem Expertengremium erstellten Handlungsempfehlungen „W wie Werte“ zur Schule der Zukunft durchlaufen den Praxistest. Um die Umsetzung der Expertenvorschläge im Schulalltag optimal zu gestalten, finden derzeit Diskussionen mit allen an Schulen beteiligten Akteuren statt. Der erste Aufschlag fand am Wochenende im Gymnasium Bürgerwiese in Dresden statt.

An der Dialogwerkstatt beteiligten sich insgesamt 70 Schüler, Eltern, Lehrer, Schulleiter und Vertreter des Landesamtes für Schule und Bildung, der Landeszentrale für politische Bildung sowie Vertreter der Wissenschaft und des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus. Mit dabei waren auch Schüler und Lehrer des Förderzentrums Brand-Erbisdorf. Die Förderschüler waren besonders engagiert und machten deutlich, dass sie sehr wohl mitreden können, wenn es um die Entwicklung von Schule geht. Im Handlungskonzept wurde diese Schulform bisher nicht berücksichtigt – ein Punkt, den es zu ändern gilt. Auch die bessere Zusammenarbeit von Schule und Schulaufsicht sowie die stärkere Einbeziehung der Jüngsten (Grundschüler) in demokratische Prozesse wurden unter anderem als Verbesserungsvorschläge eingebracht. Mitte Dezember werden die Ergebnisse der Werkstatt an das Kultusministerium übergeben und in den weiteren Prozess der Bearbeitung eingespeist. Auch in Zukunft sollen die Dialogwerkstätten fortgeführt werden.

Das Handlungsprogramm „W wie Werte“ war Mitte 2017 von einem Expertengremium erarbeitet und Anfang 2018 vom sächsischen Kabinett verabschiedet worden. Derzeit ist das Kultusministerium mit der Koordinierung und Umsetzung des Programms beschäftigt. Detaillierte Informationen dazu sind hier abrufbar.

Dr. Susann Meerheim, stv. Pressesprecherin des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus

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