Kultusministerin: Unerwartet großer Andrang bei Dialogforen

Kultusministerin: Unerwartet großer Andrang bei Dialogforen

Insgesamt bis zu 600 Menschen haben sich bisher schon an den ersten fünf Dialogforen zum Schulgesetzentwurf beteiligt. Das Interesse ist deutlich größer als erwartet. Deshalb werden die Foren teilweise erweitert. „Die Bürgerinnen und Bürger wollen ernst genommen werden und sie werden ernst genommen. Möglicherweise haben wir Politiker es zu sehr vernachlässigt, immer auch gezielt den direkten Austausch mit den Menschen zu suchen. In unseren Dialogforen erlebe ich nun einen konstruktiven und ernsthaften Dialog. Dafür bin ich dankbar“, so Kultusministerin Brunhild Kurth.

Niemand wird ausgeschlossen

Die Veranstaltungen starteten am Anfang mit der optimalen Besucherzahl von jeweils 60 bis 90 Gästen. In Bautzen war der Zulauf mit über 130 Gästen enorm. Und auch bei den noch ausstehenden Veranstaltungen sind schon heute die Anmeldezahlen teilweise so hoch, dass erneut mit über 100 Teilnehmern gerechnet werden muss. Deshalb wird die Zahl der Diskussionsrunden um je einen Tisch zu Inklusion und Eigenverantwortung von Schule zusätzlich erweitert. Nur mit weiteren Tischen ist es möglich auch wirklich Gespräche und Austausch zu ermöglichen. Für die Foren gilt, dass niemand ausgeschlossen wird und auch ohne Anmeldung teilnehmen kann.

Außerdem gibt es auch immer noch die Möglichkeit, sich online zum Schulgesetzentwurf zu äußern. Alle ernsthaften und gut begründeten Stellungnahmen werden im Ministerium sorgfältig geprüft und abgewogen. Die Stellungnahmen aus den Bürgerforen und aus der Onlinebeteiligung werden in den Gesetzgebungsprozess einfließen, insofern die Hinweise überzeugend Änderungsbedarf deutlich machen.

Manja Kelch, Pressereferentin und Redakteurin für Social Media in der Pressestelle des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus

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